Pressemitteilung Nr. 187/04, 20.09.2004

Die Deponie Burg geht auf Reisen

Bis Mai 2005 soll das Areal vollständig beräumt sein

Die im Biosphärenreservat Spreewald gelegene Siedlungsabfalldeponie Burg wird beginnend ab Oktober 2004 bis Mai 2005 vollständig umgelagert. Der Rückbau und die Umlagerung der seit 1995 bereits geschlossenen Deponie ist aus ökologischer Sicht erforderlich, da ein Kontakt der Deponie mit dem Grundwasser nicht ausgeschlossen werden kann.

Die Abfälle der ca. 80.000 m³ großen Deponie werden auf die Siedlungsabfalldeponien Spremberg, Welzow, Guben und Reuthen umgelagert. Eventuell vorhandene Sonderabfälle werden umweltgerecht entsorgt.

Nach dem Rückbau der Deponie erfolgt im Jahr 2005 eine spreewaldtypische Bepflanzung des Areals mit zahlreichen Bäumen und Sträuchern.

Insgesamt werden ca. 2,4 Millionen Euro aufgewendet, um die Deponie fachgerecht zurückzubauen und den Standort ordnungsgemäß zu renaturieren. Die Arbeiten werden durch die Fa. FFK Entsorgungsgesellschaft mbH Peitz in Zusammenarbeit mit der Fa. RWE Umwelt Ost GmbH, Betriebsstätte Lausitz realisiert.

Durch die zahlreichen Abfalltransporte (ca. 30 Fahrzeuge pro Tag) und die Rückbauarbeiten kann es tagsüber zu Belästigungen im näheren Umfeld der Deponie bzw. im Bereich der Fahrradstraße „Am Leineweber“ kommen. Dafür bittet der Landkreis Spree-Neiße alle Anwohner um Verständnis.


Eigenbetrieb Abfallwirtschaft des Landkreises Spree-Neiße
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