Pressemitteilung Nr. 190/04, 23.09.2004

Der Herbst kommt meist mit einer Grippewelle

Deshalb: Rechtzeitig an die Schutzimpfung denken!

Selten wird eine Erkrankung so unterschätzt wie die Virusgrippe. Denn meist wird die klassische Grippe, auch Influenza genannt, mit einer normalen Erkältung bzw. dem grippalen Infekt verwechselt.

Eine Infektion mit Influenza-Viren geht mit plötzlich auftretendem hohen Fieber, Schüttelfrost, Schweißausbrüchen sowie Kopf- und Gliederschmerzen einher. Und Patienten, die an einer Influenza erkrankt sind, brauchen meist Wochen, um sich von den Folgen der Erkrankung wieder zu erholen.
Oft treten besonders bei älteren Menschen und bei Patienten mit bestehenden chronischen Grundleiden Komplikationen wie Lungenentzündung, Herzmuskel- und Herzbeutelentzündung auf, die sogar lebensbedrohend sein können. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts sterben jährlich zwischen 5.000 und 8.000 Menschen an der Virusgrippe.

Da Influenza-Viren z.B. die Schleimhäute, die Atemwege und auch das Herz-Kreislaufsystem angreifen, wird allen Personen, die bereits durch chronische Grunderkrankungen wie z.B. Asthma, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes belastet sind, dringend zu einer Impfung geraten. Da sich die Influenza-Viren jedes Jahr verändern, muss die Impfung jährlich im Herbst mit dem jeweils aktuellen Impfstoff wiederholt werden. Ein konservierungsfreier Impfstoff steht für alle Altersgruppen zur Verfügung. Die Impfung sollte allerdings vor Einsetzen der Grippewelle geschehen.

I
m Gesundheitsamt des Landkreises können Sie die Impfungen während der

Impfsprechstunde
donnerstags von 15 bis 16 Uhr
im Kreishaus, H.-Heine-Str. 1, Haus D

erhalten.


Gesundheitsamt des Landkreises Spree-Neiße
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