Pressemitteilung Nr. 26/01, 15.02.2001

Aufnahme von Arbeitsgesprächen zum Gesundheitswesen in Zielona Góra

Basierend auf den Ergebnissen der kürzlich stattgefundenen Beratungen zwischen Landrat Dieter Friese und Landrat Krzysztof Romankiewicz aus dem polnischen Nachbarkreis Zielona Góra kam nun auch der erste Kontakt zwischen dem Krankenhaus Forst und Vertretern eines Kreiskrankenhauses in Zielona Góra zustande. Am Freitag, dem 09. Februar 2001, folgte Detlef Lischka, Geschäftsführer des Forster Krankenhauses und gleichzeitig Vorsitzender der Landeskrankenhausgesellschaft Brandenburg, gemeinsam mit Estera Kuhlmann, Projektleiterin im Deutsch-Polnischen Eurozentrum Guben, einer Einladung in die Kreisverwaltung des polnischen Nachbarkreises. Ziel des Besuches in Zielona Góra war es, gemeinsam erste Ergebnisse der Gesundheitsreform in Polen und deren Auswirkungen auf regionaler Ebene zu beraten und Erfahrungen bezüglich der Umsetzung der Gesundheitsstrukturreform in Deutschland zu vermitteln. Im Verlaufe des Gesprächs wurden außerdem Ideen und inhaltliche Vorstellungen für die Zusammenarbeit beider Landkreise auf dem Gebiet des Gesundheitswesens ausgetauscht. „Unsere Vorstellungen", so Detlef Lischka nach dem Treffen, „werden wir natürlich noch konkretisieren - übrigens auch am 15. und 16. Februar 2001 auf der 1. Deutsch-Polnischen Gesundheitskonferenz in Potsdam im Beisein des Ministers für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen, Alwin Ziel. Hier wird auch über die für eine solche Zusammenarbeit erforderlichen Rahmenbedingungen zu beraten sein." Lischka bewertete das erste Treffen mit Vertretern des polnischen Kreiskrankenhauses als äußerst positiv und appellierte abschließend an die Krankenhäuser und andere Einrichtungen des Gesundheitswesens beider Länder, in Vorbereitung des Beitritts Polens in die EU schon jetzt entsprechende Voraussetzungen zur Nutzung der vorhandenen Chancen und Möglichkeiten zu schaffen. „Eine Aufgabe", so Lischka, „bei deren Umsetzung künftig auch die außerordentlich engagierten MitarbeiterInnen des Deutsch-Polnischen Eurozentrums in Guben eine wichtige Rolle spielen werden - nicht zuletzt deshalb, weil sie sich mit der Sprache und Mentalität unserer polnischen Nachbarn hervorragend auskennen."


Pressestelle des Landkreises Spree-Neiße
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