Pressemitteilung Nr. 253/2023, 29.09.2023

Jobcenter Spree-Neiße bereit für neues Ausbildungsjahr

Durch die einsetzende Herbstbelebung sinkt die Arbeitslosenquote im Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa leicht und liegt im September 2023 bei 6,0 %. Mit insgesamt 3.418 Personen sind 78 Personen in Spree-Neiße weniger arbeitslos als noch im August 2023. Im Vergleich zum September 2022 ist die Arbeitslosigkeit um insgesamt 168 Personen angestiegen.

Getrennt nach Rechtskreisen entwickelten sich die Arbeitslosenzahlen für September 2023 folgendermaßen: Im Rechtskreis SGB III sind 927 Arbeitslose erfasst, 97 Personen mehr als im September 2022. Dies entspricht einer SGB III-Arbeitslosenquote von 1,6 %. Im Rechtskreis SGB II, der in die Zuständigkeit des Jobcenters Spree-Neiße fällt, gibt es 2.491 Arbeitslose, das sind 67 Personen mehr als im Vorjahresmonat. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote beträgt derzeit 4,3 %.

Die Vermittlung von Jugendlichen in Ausbildung bildet einen Arbeitsschwerpunkt des Jobcenters. Im Alter zwischen 15 und 25 Jahren sind im Jobcenter Spree-Neiße derzeit 124 Jugendliche als arbeitslos registriert, das sind insgesamt 27 weniger als noch im August 2023. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote der Jugendlichen im Alter von 15 bis unter 25 Jahren beträgt im Jobcenter Spree-Neiße im September 2023 3,1 % (vgl. Stadt Cottbus/Chóśebuz sowie Ø Land Brandenburg: 4,3 %).

„Auch in diesem Jahr entwickelt sich im Jobcenter die Vermittlung in Ausbildung positiv: In Spree-Neiße stieg die Anzahl an ausbildungssuchenden Bewerberinnen und Bewerbern im Vorjahresvergleich um 44 auf insgesamt 639 an. Darunter mündeten erfreulicherweise 267 junge Personen in eine Ausbildung ein.“, zieht die stellvertretende Werkleiterin Theresia Decker zum Ende des Ausbildungsjahres 2022/2023 Bilanz.
Darüber hinaus gibt es in Spree-Neiße aktuell noch 279 freie Ausbildungsstellen, im Vorjahr waren 337 Stellen unbesetzt. „Regelmäßige Beratungsgespräche und ein gemeinsam erarbeiteter Kooperationsplan bilden die Grundlage für die Vermittlungsarbeit des Jugendfallmanagements. Die Chancen für junge Menschen, einen Ausbildungsplatz zu finden sind derzeit sehr gut. Auch die wenigen noch unversorgten Jugendlichen werden im Rahmen der Nachvermittlungsaktion sicherlich einen für sie passenden Ausbildungsplatz finden. Bei Jugendlichen, die derzeit noch aufgrund bestehender Vermittlungshemmnisse nicht ausbildungsreif sind, arbeitet das Team Jugendfallmanagement gewissenhaft und zielstrebig daran, dass diese perspektivisch für den Ausbildungsmarkt durch passgenaue Maßnahmeangebote befähigt werden.“, ergänzt Theresia Decker zuversichtlich.


Pressestelle Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa
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