Brand in Brozek (gefunden: 28)
12.06.2020
Auswertung der neuen Untersuchungsergebnisse in Bezug auf den Deponiebrand im polnischen Brozek
Das Untersuchungsprogramm wurde an zwei Grundwassermessstellen im Bereich Groß Bademeusel im Jahr 2018 fortgeführt und spiegelte die Ergebnisse von 2017 wider.
Am 10.09.2019 erfolgte nun mehr die dritte Probenahme an den zwei vorgenannten Grundwassermessstellen. Die Grundwasserproben wurden durch das Labor SYNLAB Analytics & Services LAG GmbH entnommen und analysiert. Es wurden auf die bei Bränden typischen Schadstoffparameter wie die polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), untersucht.
Die ermittelten Untersuchungsergebnisse bei den Grundwasserproben weisen wie schon in den Jahren 2017 und 2018 keinerlei Auffälligkeiten auf. Die Ergebnisse liegen damit wiederholt zum Teil unter den laboranalytischen Nachweisgrenzen bzw. spiegeln die natürliche geogene Hintergrundbelastung wider. Eine Gesundheitsgefährdung kann weiterhin ausgeschlossen werden. Auf Grund der vorliegenden Ergebnisse von drei Jahren in Folge, wird das Untersuchungsprogramm eingestellt.
Im Anhang können die Analysenergebnisse eingesehen werden.
Quelle: Fachbereich Umwelt
Quelle: Fachbereich Umwelt
Landkreise Spree-Neiße und Żary führen Dialog fort
Bezüglich der bekannt gewordenen Pläne zur Errichtung einer Anlage zur Thermolyse von gebrauchten Reifen, Gummi und Gummiabfällen in der Gemeinde Brody verabredeten die Gesprächsteilnehmer weitere behördliche Informationen auf deutscher und polnischer Seite einzuholen und eine zeitnahe Fortführung der Verständigung zum Neubauvorhaben im grenznahen Raum für eine umfängliche Information der Öffentlichkeit.
27.04.2018
Untersuchungsergebnisse weisen keine Auffälligkeiten auf
27. April 2018: Infolge des Brandes der Recyclinganlage im polnischen Brozek wurden bereits umfangreiche Analysen des Grundwassers und des Bodens durchgeführt. Anfang April 2017 wurden an acht Standorten in der Stadt Forst (Lausitz) Bodenproben sowie an zwei neu errichteten Grundwassermessstellen im Bereich Groß Bademeusel Wasserproben entnommen. Die ermittelten Untersuchungsergebnisse wiesen vor einem Jahr bei den Bodenproben als auch bei den Grundwasserproben keine Auffälligkeiten auf.
Am 26. März 2018 erfolgte nunmehr erneut die Probenahme an den zwei Grundwassermessstellen. Die Grundwasserproben wurden durch das Labor SYNLAB Analytics & Services LAG GmbH entnommen und analysiert. Es wurden die bei Bränden typischen Schadstoffparameter wie die polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) untersucht.
Landkreise Żary und Spree-Neiße weiter im Gespräch
Dazugehörige Pressemitteilung
Landkreise Spree-Neiße und Żary werten Brandereignis aus
Dazugehörige Pressemitteilung
07.06.2017
Untersuchungsergebnisse weisen keine Auffälligkeiten auf
Die Bodenprobenentnahme erfolgte durch einen zertifizierten Probenehmer des Landesamtes für Umwelt Brandenburg (LfU). Die Untersuchung der Bodenproben erfolgte durch das Landeslabor Berlin-Brandenburg. Die Grundwasserproben wurden durch das Labor SYNLAB Umweltinstitut LAG GmbH Spremberg entnommen und analysiert. Es wurden die bei Bränden typischen Schadstoffparameter polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), polychlorierte Biphenyle (PCB), Dioxine/Furane und polybromierte Diphenylether untersucht. Die ermittelten Untersuchungsergebnisse bei den Bodenproben als auch bei den Grundwasserproben weisen keine Auffälligkeiten auf. Die Ergebnisse liegen zum Teil unter den laboranalytischen Nachweisgrenzen bzw. spiegeln die natürliche geogene Hintergrundbelastung wider. Eine Gesundheitsgefährdung kann ausgeschlossen werden.
Ergebnis der wiederholten Messungen zur Luftqualität
Neben den bereits zuvor beprobten Messstationen im Forster Freibad und in Groß Bademeusel wurde zusätzlich ein weiter entfernter Messpunkt auf der Westseite des Tagebaus Jänschwalde als Referenzmesspunkt untersucht. Die Laboranalyse der entnommenen Proben erfolgte abermals durch die „mas münster analytical solutions gmbh“. Gemäß Auswertung des ERGO Umweltinstituts liegen die gemessenen Konzentrationen (Dioxine, Furane, dioxinähnliche PCB, PAK-Werte) im Vergleich zur Erstmessung um ein Vielfaches niedriger. Die Gründe hierfür könnten sowohl in einer nachlassenden Quellestärke des Brandherdes liegen als auch in der westlichen Windrichtung während der Probenahmen, so ERGO. Dieser Bewertung schloss sich das Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg auf Nachfrage des Landkreises an.
Quelle: münster analytical solutions gmbh
Informationen aus erster Hand
In der Not erkennt man den wahren Freund, so Landrat Dudojć. Beide Gesprächspartner verabredeten, weiter kontinuierlich in Kontakt zu bleiben sowie den Partnerschaftsvertrag zu prüfen und gegebenenfalls zu ergänzen. Weiter geplant ist eine intensive Auswertung und Analyse des Ereignisses und des weiteren Vorgehens unter Beteiligung der Feuerwehren.
Information des polnischen Krisenstabes
Landrat auf Vor-Ort-Termin in Brożek
Dazugehörige Pressemitteilung
Landesamt für Umwelt nimmt Bodenproben
Abdeckung der Brandstelle auf Recyclinghof beendet
Information aus Żary
Pressekonferenz stellt erweiterte Ergebnisse der Forster Luftmessungen vor
>> zur Videoaufzeichnung der Pressekonferenz
Dazugehörige Pressemitteilung
Landrat berichtete im Umweltausschuss
Erneut starke Rauchbelästigung aufgetreten - Landrat informiert sich vor Ort
Landrat Harald Altekrüger machte sich in den Forster Ortsteilen Klein Bademeusel und Groß Bademeusel selbst ein Bild von der Lage und führte Gespräche mit Bürgern, Ortsvorsteher und der Freiwilligen Feuerwehr.
Gemeinde Brody veröffentlicht neue Messdaten
http://www.bip.brody.pl/61/Aktualnosci/
Landkreis Żary: Abdeckung der Brandstelle mit Sand startet
Für die vollständige Abdeckung der Brandstelle mit Sand wird laut Planungen des polnischen Krisenstabes voraussichtlich eine Woche benötigt.
Dazugehörige Pressemitteilung
Deponiebrand bleibt Aufgabe der polnischen Verantwortlichen
Landrat Janusz Dudojć zum Koordinator berufen - Bei der außergewöhnlichen Sitzung des Krisenmanagements des Landkreises Żary am 21. März 2017 ist vereinbart worden, dass der Vorsitzende des Krisenmanagements des Landkreises Żary, Herr Landrat Janusz Dudojć, zum Koordinator der Maßnahmen auf der Brandstätte berufen wird.
Polnische Informationen zum Deponiebrand in Brożek - Auf der Sitzung der Krisenmanagement-Gruppe des Landkreises Żary wurde die gegenwärtige Situation analysiert.
20. März 2017: Landrat Dudojć bittet auf schriftlichem Weg um technische Hilfe in Form von Maschinen und Geräten zur Beseitigung der Brandstätte in Brożek. Weiterleitung der Anfrage an das Brandenburgische Innenministerium zur Vorbereitung eines Einsatzes.