Pressemitteilung Nr. 267/18, 03.12.2018

Presseeinladung: Wie wird nach einer Treibjagd das Fleisch von Wildtieren geprüft?

Zu Fragen rund um das Thema Wildverzehr laden der Fachbereich Veterinär- und Lebensmittelüberwachung und das Sachgebiet der unteren Naturschutz- und Jagdbehörde des Landkreises Spree-Neiße Medienvertreterinnen und -vertreter recht herzlich ein:
 
Ort: Waldschule Kleinsee, Kolonie Kleinsee Nr. 1, 03197 Jänschwalde OT Drewitz
Datum: Freitag, der 07. Dezember 2018
Zeit: 13:00 bis 14:30 Uhr
 
Vor Ort bietet sich die Möglichkeit hautnah zu erleben, wie die amtliche Überprüfung von Wild nach dem sogenannten „Legen der Strecke“ im Rahmen einer Treibjagd aussieht, zum Beispiel in Form der Probenahme zur amtlichen Trichinenuntersuchung. Für Fragen wie bspw. „Kann ich Wildfleisch noch unbedenklich essen?“, „Wie wird Wildbret geprüft?“ oder „Welche Ansprechpartner in der Region gibt es für den Erwerb von Wildfleisch und wie sollte dieses behandelt werden?“ stehen den Vertreterinnen und Vertretern der Presse sowohl Amtstierarzt Dr. Helfried Kröber als auch Sachgebietsleiter Henrik Schuhr vor Ort zur Verfügung.
 
Hintergrund: Heimisches Wild aus Wald und Flur ist ein ebenso gesundes wie hochwertiges Lebensmittel. Natürliche Äsung in der Natur ist die Nahrungsgrundlage der Wildtiere. Medikamente sowie Hormonpräparate kennt man bei Tieren aus der freien Wildbahn nicht. Dennoch sind viele Verbraucherinnen und Verbraucher verunsichert, ob der Wildkauf völlig unbedenklich ist. Etwaige Zweifel sind hier jedoch unbegründet, denn beim Kauf eines Stückes Hirsch, Reh oder Schwarzwild, kann durch die Kennzeichnungspflicht mit der Wildmarke und dem dazugehörigen Wildursprungsschein genau nachvollzogen werden, an welchem Ort, an welchem Datum und sogar zu welcher Uhrzeit das Tier erlegt wurde. Bevor es jedoch überhaupt in den Verkauf gelangt, findet vorschriftsmäßig die entsprechende Trichinenuntersuchung zum Beispiel bei Schwarzwild statt. Frisches Wildbret ist in den Herbst- und Wintermonaten bei den örtlichen Jägern besonders verfügbar. Doch auch tiefgefrorenes Wildfleisch hat eine ausgezeichnete Qualität. Es lässt sich so bis zu 12 Monate bedenkenlos bei mindestens -18 Grad Celsius lagern. Es gibt also gute Gründe sich für heimisches Wildfleisch zur Advents- und Weihnachtszeit zu entscheiden.
 


Pressestelle Landkreis Spree-Neiße
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