Pressemitteilung Nr. 154/2020, 04.06.2020

Betonpiste ade!

Endlich kann es losgehen. Die Kreisstraße K 7101 von Zelz bis zum Autobahnanschluss Bademeusel wird gebaut. Schon bald rollen die ersten großen Baumaschinen an. Am 25.06.2020 soll es soweit sein. Die Bürger von Jerischke, Zelz und Bahren sind erfreut über die Aktivitäten des Landkreises.

Seit mindestens zehn Jahren hat der Landkreis versucht, Fördermittel zu akquirieren, um die marode Gesamtstrecke von rund 16 km auszubauen. Nur teilweise hat dies funktioniert. Mit zehn Einzelbauabschnitten, von der Ortslage Eichwege bis hinter der Ortslage Jerischke, ist die Erneuerung der Strecke gelungen. Es war ein finanzieller Kraftakt, der aus  grundhaften Ausbau und großen Unterhaltungsmaßnahmen bestand. Nun kann es endlich weitergehen.

Drei Teilabschnitte werden gebaut. Nur zwei sollen 2020 fertig werden. Der 3. Teilabschnitt wird, so die Planung, erst in den Sommerferien 2021 fertiggestellt sein, obwohl die finanziellen Mittel bereitgestellt sind. Das mögliche Bautempo kann mit den vorgegebenen Zeitfenstern des Landkreises nicht Schritt halten. Deshalb entschied man sich zu dieser versetzten Ausführung.

Die Betonplatten werden verschwinden. Es ist vorgesehen, diese in ihrer jetzigen Lage mit einer Großfräse zu zerkleinern. Sie bilden die neue „technologische Schicht“, auf der die Maschinenkomplexe sicher fahren können.  Auf dieser Schicht werden dann noch drei weitere Bitumenschichten aufgetragen. Es folgen im Anschluss das Angleichen der Bankette und das Aufbringen der Fahrbahnmarkierung.

Rund 1,8 Millionen Euro investiert der Landkreis auf diesem Abschnitt in die Bauausführung. 
 
Aber wie geht es weiter, das fragen sich die Anwohner und Nutzer der Straße? „Der Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa hat auch den fehlenden Lückenschluss zwischen Zelz und Jerischke fest im Blick. Die Planungen sollen noch 2020 beginnen. Die Arbeitsgespräche mit dem Fördermittelgeber wertet der Landkreis positiv. Die Gesamtfertigstellung der K 7101 ist aus heutiger Sicht erreichbar“, sagt Frank Kuckert, Sachgebietsleiter Untere Straßenbaubehörde.


Pressestelle Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa
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