Pressemitteilung Nr. 22/11, 01.02.2011

Landkreis Spree-Neiße: Positive Bilanz trotz Anstieg der Arbeitslosigkeit

Wie erwartet ist es im Januar zu einem jahreszeitlichbedingten Anstieg der Arbeitslosen gekommen. In absoluten Zahlen bedeutet dies, dass im Januar 2011 1.027 Personen mehr arbeitslos waren, als noch  im Dezember 2010.
Im regionalen Vergleich kann der Landkreis Spree-Neiße mit 12,6 % weiterhin die niedrigste Arbeitslosenquote vorweisen (vgl. Stadt Cottbus: 14,1 %, EE, OSL - siehe Tabelle). Bemerkenswert ist insbesondere, dass trotz des aufgezeigten Anstiegs der Landkreis Spree-Neiße gegenüber dem Vorjahresmonat noch einen Rückgang um 0,8 Prozentpunkte erreichen konnte (vgl. hingegen Cottbus Anstieg um 0,3 Prozentpunkte). Seit Bestehen des Landkreises ist dies die niedrigste Arbeitslosenquote für einen Januar.
 
Getrennt nach Rechtskreisen stellt sich die Entwicklung der Arbeitslosenzahlen für den Monat Januar 2011 folgendermaßen dar:
 
Besonders stark angestiegen ist die Arbeitslosigkeit im Bereich des SGB III. Hier war ein Zuwachs um 833 Personen zu verzeichnen.  Mit einem Anstieg um 194 Personen ist der Zuwachs im Bereich des durch das Jobcenter Spree-Neiße betreuten Bereichs der SGB II Arbeitslosen deutlich niedriger ausgefallen.
 
Einen Grund zur Beunruhigung durch den Anstieg der Arbeitslosigkeit sieht der Werkleiter des Jobcenters Spree-Neiße Hermann Kostrewa nicht und führt dazu aus: „Im Januar ist regelmäßig ein Anstieg der Arbeitslosenzahlen zu verzeichnen.“ und verweist darauf: „Für uns ist es wichtig, dass wir den Anstieg der Arbeitslosen aus dem Rechtskreis SGB II moderat halten konnten. Obwohl der Bund für 2011 deutlich weniger Eingliederungsmittel zur Verfügung gestellt hat, werden wir alles dafür tun, mit einem Maßnahmenmix diese Mittel effektiv einzusetzen. Die weitere Entwicklung im Jahresverlauf bleibt abzuwarten.“
 
Im Gegensatz zum Anstieg der Zahl der Arbeitslosen, ist die Anzahl der durch das Jobcenter Spree-Neiße, betreuten Bedarfgemeinschaften und Leistungsbezieher leicht gesunken. So ging die Zahl der Bedarfsgemeinschaften von 8.114 um 80 auf 8.034 und die der Leistungsbezieher um 153 von 14.026 auf 13.824 zurück.
 
 Eigenbetrieb „Grundsicherung für Arbeitssuchende“


Pressestelle Landkreis Spree-Neiße
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