Pressemitteilung Nr. 177/2022, 15.07.2022

Hunde an der Talsperre Spremberg/Grodk: Aufmerksamkeit geboten beim Aufenthalt am und im Wasser

Landkreis gibt Empfehlungen für Hundehalterinnen und -halter heraus

Im Spremberger Stausee wurden zu Beginn des Monats Juni insbesondere an der Bagenzer Seite Cyanobakterien (Blaualgen) festgestellt. Zum Schutz von Badegästen und Wassersportlern wurde daraufhin ein mittlerweile wieder aufgehobenes Nutzungsverbot auf ausgewiesenen Teilen der Talsperre verfügt.
Das Gewässer wird vom Gesundheitsamt engmaschig untersucht, derzeit ist im Rahmen dieser Probenahmen keine erhöhte Konzentration an Blaualgen festzustellen. Doch aufgrund der vom Wetterdienst angekündigten hochsommerlichen Temperaturen und den weiterhin geringen Niederschlagsmengen weist der Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa aktuell darauf hin, dass es erneut zu einer  massenhaften Vermehrung und Ausbreitung der Bakterien kommen kann.

Gesundheitliche Risiken beim Kontakt oder der Aufnahme des Wassers bestehen nicht nur für Menschen, sondern ebenfalls für Tiere, beispielsweise für Hunde. Wenn diese das mit Toxinen angereicherte Wasser trinken, können Vergiftungserscheinungen auftreten, die in seltenen Fällen auch zum Tod führen. Von dieser Gefahr nicht ausgenommen sind in der Sommerzeit auch andere Seen, in erster Linie stehende Gewässer mit flachem Uferbereich und viel Bewuchs.

Folgende Symptome können bei einer Blaualgenvergiftung auftreten:
Vermehrter Speichelfluss; Erbrechen, teilweise blutig; Durchfall, ebenfalls mit Blutbeimengung; Desorientierung; Hautausschlag; Seitenlage; Bewusstseinsverlust; Atemnot; Schock; Krämpfe.
 
Der Landkreis gibt daher folgende Hinweise an Hundehalterinnen und -halter:
 


Pressestelle Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa
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