Pressemitteilung Nr. 110/2022, 10.05.2022

Afrikanische Schweinepest: Neue Fälle im Süden des Landkreises entdeckt

Erneut aktives Seuchengeschehen registriert

Nachdem sich das Seuchengeschehen der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in der Wildschweinpopulation während der Wintermonate beruhigt hatte, wurden nun im Rahmen von Fallwildsuchen in den Restriktionszonen im Süden des Landkreises erneut infizierte Wildschweinkadaver entdeckt.
Bei insgesamt neun verendeten Tieren konnte das Virus nachgewiesen werden, vom Friedrich-Löffler-Institut wurden die Ergebnisse am Mittwoch, den 4. Mai 2022, bestätigt.

Bereits im September 2020 brach die Afrikanische Schweinepest (ASP) im Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa aus. Seitdem bekämpft die Region gegen die Ausbreitung der Tierseuche auf weitere Gebiete. Mit Stand vom 4. Mai 2022 wurden bisher insgesamt 367 ASP-positive Fälle registriert, davon 95 Fälle bei Sembten und 273 in der Nähe von Jerischke (Gemeinde Neiße-Malxetal).
Während Fest- und Elektrozäune als Wildschweinbarrieren den Bewegungsradius der Schwarzkittel einschränken, werden durch gezielte Jagden Tiere entnommen und die Wildschweinpopulation insbesondere innerhalb der sog. Weißen Zone reduziert. Gleichzeitig finden weiterhin kontinuierlich Fallwildsuchen im nördlichen sowie im südlichen Restriktionsgebiet statt.

Weitere Informationen zur ASP im Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa finden Sie unter www.lkspn.de


Pressestelle Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa
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