Pressemitteilung Nr. 75/03, 10.04.2003

ERIE-Aufsichtsrat genehmigte Vertragsabschluss

Businessplan für Cargo-Luftbrücke Erie-Drewitz soll nun bis Jahresende 2003 folgen Am Dienstag, dem 08. April 2003, genehmigte der Aufsichtsrat der ERIE AVIATION Inc. einstimmig den zwischen den Flugplätzen Erie International Airport in Pennsylvania (U.S.A.) und Cottbus-Drewitz im Landkreis Spree-Neiße (Brandenburg) abgeschlossenen Vertrag über die Entwicklung beider Flugplätze zu einer Cargo-Luftbrücke. Das Papier, das während des jüngsten Aufenthaltes der Amerikaner im Landkreis Spree-Neiße im Februar 2003 aufgesetzt wurde, verpflichtet beide Partner unter anderem dazu, der jeweils anderen Seite bis Ende 2004 exklusive Verhandlungsrechte zu garantieren. Mit der Genehmigung des Aufsichtsrates wurde diese Verpflichtung für das gemeinsame Vorhaben in Erie bekräftigt und insofern der Startschuss dafür gegeben, dass die amerikanische Seite nun in den folgenden sechs Monaten mit einem Kostenaufwand von 500.000 $ einen Businessplan für die notwendigen Investitionen aufstellen wird. Der Landkreis Spree-Neiße hatte bereits in der Gesellschafterversammlung der Flughafen Cottbus-Süd Brandenburg GmbH am 27.03.03 und in der Aufsichtsratssitzung am 08.04.03 die Zustimmung für den Vertragsabschluss mit den Amerikanern erhalten und wird nun die planerischen Voraussetzungen schaffen, um im Anschluss daran das Planungsverfahren vor Ort einzuleiten. „Für die wirtschaftliche Entwicklung der Region gab es in letzter Zeit nicht sehr viele gute Tage, aber diese Nachricht aus den U.S.A. stimmt uns wieder sehr optimistisch! Die Partner in Erie haben mit dem Beschluss des Aufsichtsrates deutlich gemacht, dass es nun wirklich ernst wird und beide Seiten gleichermaßen an diesem deutsch-amerikanischen Projekt interessiert sind“, so ein zufriedener Landrat Dieter Friese. Das Projekt mit dem Ziel, bis 2006/2007 eine Transatlantik-Fluglinie im Cargobereich zwischen Erie und Drewitz aufzubauen und im Osten Brandenburgs ein neues Cargo-Zentrum zu errichten, wird von einer Task-Force der zuständigen Ministerien des Landes Brandenburg begleitet. An der Sinnhaftigkeit des Vorhabens, so Friese abschließend, bestehen auch auf Landesebene keinerlei Zweifel.


Pressestelle des Landkreises Spree-Neiße
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