Pressemitteilung Nr. 89/03, 25.04.2003

Erste Nationale Impfwoche in Deutschland

Schutzimpfungen gehören zu den erfolgreichsten Vorsorgemaßnahmen in der Medizin. Dennoch ist Deutschland, was den Impfschutz der Bevölkerung angeht, eines der Schlusslichter in Europa. Die Erste Nationale Impfwoche, die vom 05. bis 11. Mai 2003 stattfindet, soll deshalb Impfungen als Schutz des Einzelnen und der Gemeinschaft bekannt machen und dazu beitragen, die „Durchimpfungsrate“ in Deutschland zu verbessern. Viele sind sich der Gefährlichkeit von Infektionskrankheiten nicht mehr bewusst und vergessen, dass z.B. Erreger von Tetanus, Masern, Mumps und Keuchhusten auch heute noch verbreitet sind. Außerdem: Krankheitserreger kennen keine Grenzen. Deshalb tragen auch der zunehmende Fernreiseverkehr und die weltweiten Flüchtlingsbewegungen dazu bei, dass Erkrankungen wieder auftreten, die wir schon fast vergessen hatten. Vor diesem Hintergrund organisiert und koordiniert das Deutsche Grüne Kreuz e.V. eine Erste Nationale Impfwoche in Deutschland, in der bundesweit Veranstaltungen und Aktionen zum Thema Impfen angeboten werden. Mitgetragen wird die Aufklärungskampagne, die unter der Schirmherrschaft des Bundesgesundheitsministeriums steht, von zahlreichen Institutionen aus Wissenschaft, Medizin und Politik. In diesem Zusammenhang darf nochmals darauf hingewiesen werden, dass alle Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Spree-Neiße die Impfsprechstunde und -beratung im Gesundheitsamt des Landkreises in Forst (Lausitz), Heinrich-Heine-Str. 1, Haus D, Zimmer 307 jeden Donnerstag von 15 bis 16 Uhr oder nach Vereinbarung nutzen können. Die Außenstelle des Gesundheitsamtes in Spremberg, Gerberstr. 3a, steht den Bürgern jeweils montags von 13 bis 15 Uhr zur Verfügung. In der Ersten Nationalen Impfwoche werden durch das Gesundheitsamt des Landkreises Spree-Neiße zusätzliche Impfberatungen in Kindertagesstätten und Schulen durchgeführt.


Pressestelle des Landkreises Spree-Neiße
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