Pressemitteilung Nr. 176/03, 22.09.2003

Neue Ausstellung im Rathaus Spremberg und im Kreishaus Forst (L.)

„Ein Schicksal- eine Menschenrechtsverletzung“

Informationen über Menschenhandel und Zwangsprostitution

Ist Frauenhandel oder Zwangsprostitution eine Menschenrechtsverletzung?

Die Ausstellung „Ein Schicksal - eine Menschenrechtsverletzung“ geht auf diese Frage ein und möchte den Blick schärfen, in dem sie über die alltäglichen seelischen und körperlichen Verletzungen von Frauen informiert, die in der Gesellschaft so nicht sichtbar werden. Die Ausstellung berichtet von fünf Fällen schweren Menschenhandels.  

Der Menschenhandel hat dem Drogen- und  Waffengeschäft in finanzieller Hinsicht längst den Rang abgelaufen: Für eine Frau aus Mittel- oder Osteuropa werden ungefähr 1.000 € gezahlt. Und Mädchen und Frauen, die einmal in das Getriebe der Schieberei, der Vergewaltigung gekommen sind, haben kaum eine Chance zu entfliehen ...

Die Frauenfachberatungsstelle Bella Donna, die diese Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Fotojournalistin Nina Rücker erstellt hat, ist seit 1990 ein eingetragener Verein, dessen Grundanliegen es ist, Frauen in Notsituationen zu helfen und sich für gesellschaftliche Veränderungen zu Gunsten von Frauen einzusetzen.

Die Ausstellung „Ein Schicksal – eine Menschenrechtsverletzung“ wird in den nächsten beiden Monaten im Landkreis Spree-Neiße zu besichtigen sein:

vom 01.10. bis 17.10.2003

im Rathaus Spremberg, Am Markt 1

Ausstellungseröffnung: 01.10.2003, 15:00 Uhr

  und

 

  vom 20.10. bis 28.11.2003

im Kreishaus

Heinrich-Heine-Straße 1, Forst (Lausitz).


Ausländerbeauftragte des Landkreises Spree-Neiße
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