Datum: 21.09.2013

Feierliches Kolloquium

Anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Euroregion Spree-Neiße-Bober e.V.  lud der Landkreis Spree-Neiße, der mit der kreisfreien Stadt Cottbus den deutschen Teil der Euroregion Spree-Neiße-Bober bildet, zu diesem intensiven Ideenaustausch eingeladen. Die Einladung ging an die regionalen Akteure unserer Grenzregion, an für die grenzübergreifende Zusammenarbeit Verantwortlichen in Deutschland und Polen, an Mitglieder des Europäischen Parlamentes und Vertreter deutscher und polni-scher Euroregionen. Der Durchführungsort Stadt Forst mit dem Forster Rosengarten stand beispielhaft für eine erfolgreiche Förderung aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE). In einer Begleitpräsentationen wurden neben Projekten aus Forst auch ausgewählte andere Projekte aus dem polnischen und deutschen Teil unserer Grenzregion, die ebenfalls im Rahmen der bisherigen europäischen Förderpolitik in der Grenzregion realisiert wurden, gezeigt.
Träger der grenzübergreifenden Zusammenarbeit präsentierten sich im Veranstaltungsraum präsentieren und berichteten über ihre Arbeit und Projekte; dazu zählten u. a. der Europäische Parkverbund und der Verein zum Wiederaufbau der Stadt- und Hauptkirche Gubin.
Herr Fiedorowicz, Präses der Euroregion Sprewa-Nysa-Bòbr referierte über die Ergebnisse und Erfahrungen der 20 jährigen Zusammenarbeit und zu den Erfordernissen für eine erfolgreiche Gestaltung der zukünftigen Zusammenarbeit. Weiterhin erläuterten Vertreter des Europäischen Parlaments die gesamteuropäischen Forderungen, die eine erfolgreiche Kohäsionspolitik an die einzelnen Nationalstaaten stellt.  Herr Dr.Ehler, Mitglied des Europaparlaments referierte zu: "20 Jahre interregionale Förderung – wie weiter?" und Herr Lamberts von der Arbeitsgemeinschaft der Europäischen Grenzregionen sprach zu Chancen und Grenzen der länderübergreifenden Zusammenarbeit in den europäischen Grenzregionen.
Am Nachmittag empfing der Präsident der Euroregion Spree-Neiße-Bober, Landrat des Landkreises Spree-Neiße, Harald Altekrüger, die Konferenzteilnehmer auf dem Gelände der Forster Rosengartens. Der Rosengarten präsentierte sich als ein gelungenes Projekt, welches aus dem EFRE gefördert wurde.
Der Festempfang bot die Gelegenheit zum zwanglosen Erfahrungsaustausch, diente der Kontaktaufnahme und der Pflege bereits bestehender Beziehungen.
In den Grußworten der anwesenden deutschen und polnischen Bürgermeister wurde auf die Errungenschaften der bisherigen Zusammenarbeit zum Wohle der Städte und Gemeinden im Grenzgebiet hingewiesen, aber auch die schwierigen neuen Aufgaben benannt. Die Teilnehmer aus der Grenzregion hatten die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch mit Verantwortlichen der Europäischen Union und den Ländern, sowie Vertretern anderer Euroregionen und ihrer Dachverbände.
Beschlossen wurde der Veranstaltungstag von einem kulturellen Teil. Es fanden Führungen durch den Rosengarten statt, die insbesondere zeigten,  was durch die Förderung der Infrastruktur und des Ausbaus  der touristischen Angebote durch das Operationelle Programm der grenzübergreifenden Zusammenarbeit Polen(Wojewodschaft Lubuskie - Brandenburg in unserer Grenzregion, im Landkreis Spree-Neiße, erreicht wurde.
Es erfolgte eine Rosenpflanzung durch die Präsidenten und auf der Bühne „Musikpavillon“ fand ein deutsch-polnisches Kulturprogramm statt.

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