Pressemitteilung Nr. 339/09, 29.12.2009

Landkreis Spree-Neiße am wenigsten von der Wirtschaftskrise betroffen

Friese: ''Das macht Mut und gibt Auftrieb!''

Laut einer Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), einem arbeitgebernahen Wirtschaftsforschungsinstitut, hatte die Wirtschaftskrise bisher auf den Landkreis Spree-Neiße die geringsten Auswirkungen im Vergleich aller Regionen Deutschlands!

Das positive Resultat ist die Quintessenz eines Indexes, der einerseits die Entwicklung des Arbeitsmarktes und andererseits die Umsatz- und Exportentwicklungen sowie Beschäftigungsprognosen berücksichtigt.

Der Grund für die sehr gute Stabilität des ostdeutschen Landkreises liegt vor allem in den Strukturmerkmalen der Region: Laut IW liegen die Branchenschwerpunkte der von der Krise weniger betroffenen Kreise und Städte vor allem im Dienstleistungsbereich, der Versorgungswirtschaft, der Gesundheitsbranche, dem Ernährungsgewerbe oder der Pharmaindustrie. Des Weiteren sind die eher krisenunabhängigen Gegenden weniger mit Großunternehmen besiedelt. Die klein- und mittelständische Unternehmensstruktur scheint demzufolge „krisenfester“ zu sein.

Landrat Dieter Friese freut sich über diese positiven Nachrichten in der Zeit der Finanz- und Wirtschaftskrise: „Spree-Neiße als bundesweiter Sieger der Krise – das macht Mut und gibt Auftrieb! Ich will nicht sagen, dass wir nicht auch gern internationale Großkonzerne in unserer Region angesiedelt wüssten, aber wenn sich unser Mittelstand in diesen Tagen mit eigener Kraft wirtschaftlich behaupten kann, dann darf man durchaus sehr zufrieden sein. Denn dann geht es auch den Kunden und damit vielen Familien gut. Was für eine schöne Nachricht zum Jahresende!“, so Friese, der mit dieser Spitzenposition auch dem neuen Jahr hoffnungsvoll entgegensieht.


Foto: Die meisten klein- und mittelständischen Unternehmen im Landkreis Spree-Neiße blieben bisher von der Wirtschaftskrise verschont. Auch die L+S Bohrgeräte GmbH in Welzow freut sich nach wie vor über eine gute Auftragslage.

Foto: Jana Weber, Pressesprecherin des Landkreises Spree-Neiße


Pressestelle des Landkreises Spree-Neiße
Seite zurück