Pressemitteilung Nr. 55/10, 26.02.2010

Kreistagsabgeordnete am Tagebaurand

Informations- und Besichtigungstour sowie Gesprächsrunde in der Gemeinde Schenkendöbern

Infolge einer im Kreistag eingereichten Petition von Bürgern der Region und der Gemeindevertretung Schenkendöbern wurde der Kreistag des Landkreises Spree-Neiße im Juli 2008 mit dem Problem möglicher neuer Tagebauaufschlüsse im Norden des Landkreises konfrontiert. Die Abgeordneten hatten daraufhin beschlossen, sich den Themen „Braunkohleabbau und Energiegewinnung“ in einem Sonderkreistag tiefgründiger zu widmen und außerdem in der Gemeinde Schenkendöbern mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie mit den politisch Verantwortlichen persönlich ins Gespräch zu kommen. Während der Sonderkreistag im März 2009 bereits die Argumente der Braunkohle-Befürworter und -Gegner öffentlich darlegte, starten die Abgeordneten nun auch zu ihrer Informations- und Besichtigungstour in die Gemeinde Schenkendöbern.

Am Donnerstag, dem 04. März 2010, werden Schenkendöberns Bürgermeister Peter Jeschke und der Vorsitzende des Gemeinde-Ausschusses Natur, Umwelt und Erhalt der Heimat, Wilfried Buder, die Kreistagsabgeordneten gegen 16:00 Uhr am Kulturhaus in Taubendorf erwarten. Nach der gemeinsamen Besichtigung der Tagebaugrenze soll es mit dem Bus weiter über Groß Gastrose bis nach Schlagsdorf gehen - entlang der künftigen Tagebaukante. Einen Zwischenstopp planen die Veranstalter dann auch noch am Deulowitzer See und in Atterwasch, bei denen die Mandatsträger des Kreises weitere Informationen über die Vattenfall-Pläne und die damit verbundenen Sorgen und Ängste der Anwohner erhalten sollen. Schenkendöbern und Bärenklau als „randbetroffene Kommunen“ sowie Grabko und Kerkwitz sind weitere Stationen an diesem Nachmittag, der gegen 18:00 Uhr in einer Gesprächsrunde in der Kerkwitzer Gaststätte „Zum Dorfkrug“, Hauptstraße 73 endet. Hier wollen sich Kreistagsabgeordnete, Gemeindevertreter/innen, Ortsbeiräte, Bürgermeister und Verwaltungsangestellte noch einmal sachlich zum Thema austauschen.


Jana Weber, Pressesprecherin des Landkreises Spree-Neiße
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