Pressemitteilung Nr. 120/10, 21.04.2010

Hunderte Einsatzkräfte aus Deutschland und Polen üben den Ernstfall

''Aprilfeuer 2010'' - EU-Waldbrandübung am Freitag im Landkreis Spree-Neiße

Am Freitag, dem 23. April 2010, werden über 180 Einsatzkräfte mit mehr als 30 Einsatzfahrzeugen der Länderverbände Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, der Bundesanstalt des Technischen Hilfswerks (THW) sowie der Polnischen Staatlichen Feuerwehr der Wojewodschaftskommandanturen Westpommern, Lebus und Niederschlesien im Landkreis Spree-Neiße eine große Katastrophenschutzübung durchführen. Die polnischen Einsatzkräfte werden im Verband über den Grenzübergang Olszyna in den Landkreis gelotst.

Als Ausgangslage wird ein Großwaldbrand im Bereich des Zschornoer Waldes angenommen, dessen Bekämpfung die Zuführung des erforderlichen Löschwassers über lange Wegstrecken erforderlich macht. Die Kräfte des THW sowie der polnischen Feuerwehren werden diese Aufgabe als Hilfeleistung für die handelnden hiesigen Feuerwehreinheiten übernehmen und mit dem Aufbau einer sogenannten Schnellkupplungsleitung über eine Strecke von fast 4 km den Löschwassertransport zur Einsatzstelle sicherstellen. Diese Einsatzvorbereitungen werden gegen 10:00 Uhr beginnen.

Zur Einstimmung auf die praktische Vorführung findet zeitgleich - ab 10:00 Uhr - im Großen Saal des Kreishauses in Forst (L.), Heinrich-Heine-Str. 1 mit fast 100 geladenen Führungs- und Fachkräften aus Behörden und Hilfseinheiten ein Fachsymposium statt. In Fachvorträgen wird zu den Themen „Wasserförderung über lange Wegstrecken“, „Organisation der Waldbrandbekämpfung im Landkreis Spree-Neiße“ sowie „Grenzüberschreitende Hilfe aus Sicht der Ponischen Staatlichen Feuerwehr“ referiert. Anschließend fahren die Beobachter und Gäste zum Badesee Eichwege, wo um 12:00 Uhr die praktische Demonstration beginnt.

An der Übung werden auch Feuerwehreinheiten aus Forst (L.), Groß Gastrose, Klein- Loitz, Spremberg sowie die Berufsfeuerwehr der Stadt Cottbus beteiligt. Sie werden durch Mitarbeiter/innen des Bundesforstbetriebes Lausitz sowie durch Mitglieder der DRK-Sondereinsatzgruppen aus Forst (L.), Guben und Spremberg unterstützt.


Pressestelle des Landkreises Spree-Neiße
Seite zurück