Pressemitteilung Nr. 30/2021, 01.02.2021

Arbeitslosenzahlen in Spree-Neiße saisonüblich gestiegen

Die Zahl der Arbeitslosen ist gegenüber dem Vormonat angestiegen. So schlagen sich saisonüblich witterungsbedingte Einflüsse und Entlassungen zum Quartalsende nieder. Daneben werden weitere Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf dem Arbeitsmarkt spürbar.

Im Januar 2021 waren im Landkreis Spree-Neiße 4.015 Frauen und Männer als arbeitslos registriert, was einer Arbeitslosenquote von 6,8 Prozent entspricht. Im Vorjahresmonat Januar 2020 betrug sie noch 6,7 Prozent. Bei der Betrachtung der Arbeitslosigkeit wird nach verschiedenen Rechtskreisen unterschieden. Im Januar 2021 waren im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) 1.498 Arbeitslose zu verzeichnen, das sind 206 mehr als im Dezember 2020 und 99 mehr als im Januar 2020. Dies entspricht einer SGB III - Arbeitslosenquote von 2,5 Prozent. Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter Spree-Neiße) wurden 2.517 Arbeitslose registriert, das sind 99 mehr als im Dezember 2020 und 145 weniger als im Januar 2020. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 4,2 Prozent. Im Vergleich zum Januar 2020 ist die Zahl der durch das Jobcenter Spree-Neiße betreuten Bedarfsgemeinschaften erheblich gesunken. So waren im Januar 2021 insgesamt 4.025 Bedarfsgemeinschaften registriert. Das sind zwar 11 mehr als im Dezember 2020, jedoch 391 weniger als im Januar 2020. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten verringerte sich ebenso deutlich gegenüber dem Vorjahresmonat um 524 auf 4.892. Gegenüber dem Vormonat stieg die Anzahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten allerdings um genau 31.

„Mit dem Jahreswechsel wurden sowohl neue SGB II-Regelbedarfe verabschiedet als auch die Corona-Sonderregelungen zum Kurzarbeitergeld verlängert“, informiert Werkleiterin Frau Sandra Kattwinkel. „Auch im Jahr 2021 setzen wir als kommunales Jobcenter Spree-Neiße alles daran, die positiven Ergebnisse des Vorjahres, trotz der pandemiebedingten Einschränkungen und Folgewirkungen, wieder zu erreichen“, ergänzt Frau Kattwinkel zuversichtlich.


Pressestelle Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa
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