Pressemitteilung Nr. 273/2021, 15.11.2021

Errichtung weiterer Wildabwehr-Zäunungen im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP)

Mit dem Ziel, die Weiterverbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Brandenburg, in Deutschland und in der EU zu unterbinden sowie die Hausschweinepopulation vor Infektionen und den damit verbundenen existenzbedrohenden Folgen in allen zugehörigen Wirtschaftsbereichen zu schützen, errichtet der Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa weitere Festzäune.

Derzeit wird ein Festzaun von der A15 bei Roggosen in südliche Richtung bis Spremberg/Grodk (Kerngebiet 2 Äußerer Ring) gebaut. Als nächstes wird die Lücke zwischen den beiden Festzäunen entlang der sächsischen Grenze (Grenzzaun Sachsen 2) geschlossen. Auf dieser Trasse vom Ortsausgang Spremberg/Grodk (Muskauer Straße) entlang von Waldwegen bis nach Lieskau  wurde vorerst ein Elektrozaun errichtet. Der Baubeginn für den 1,20 m hohen Festzaun aus Knotengeflecht, der in südliche Richtung 20 cm umgeschlagen wird, ist für Mitte Dezember 2021 geplant.

Den Verlauf der Festzäune können Sie unter https://afrikanische-schweinepest-lkspn.hub.arcgis.com/ sowie unter www.lkspn.de online einsehen.

Um Brandenburg nach Süden zu sichern, soll entlang der sächsischen Grenze ebenfalls ein fester Zaun von Spremberg/Grodk bis an die Grenze zum Landkreis Oberspreewald-Lausitz gezogen werden. Darüber hinaus wird ein weiterer Festzaun zur Schaffung eines Schutzkorridors von Forst (Lausitz)/Baršć (Łužyca) nach Atterwasch unter Einbeziehung des östlichen Tagebaurandes errichtet.

Bereits im Spätsommer dieses Jahres hatte der Landkreis einen festen Zaun zur Abgrenzung des Krengebietes nach Westen bauen lassen. Er verläuft vom Wertstoffhof der AGNS bei Simmersdorf in südliche Richtung entlang von Wald- und Radwegen über die Ortschaften Smarso, Gahry Ausbau, Bohsdorf Vorwerk, Bohsdorf, Reuthen nach Lieskau und auf sächsischem Gebiet bis nach Neu-Mühlrose.

Landrat Harald Altekrüger: „Die errichteten Zäune müssen für eine längere Zeit stehen bleiben, mindestens solange bis von Wildschweinen keine Seuchengefährdung und Weiterverbreitung der ASP mehr ausgeht. Wichtig bei der Bekämpfung der ASP ist die Unterstützung durch die Bürgerinnen und Bürger in Spree-Neiße, etwa beim Schließen der Tore oder beim umgehenden Melden von Schäden an den Zäunen. Nur mit Hilfe dieser intakten Barrieren können wir das Seuchengeschehen in Schwarzwildpopulation kontrollieren.“

Allgemeine Informationen zum richtigen Verhalten in den Restriktionszonen finden Sie unter: www.lkspn.de.


Pressestelle Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa
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