Pressemitteilung Nr. 136/05, 28.04.2005

Wenn Essen zur Droge wird ...

Neue Selbsthilfegruppen im Aufbau / Interessenten bitte melden

Anlässlich der Frauenwoche 2005 fand am 9. März 2005 in den Räumen der Kreisverwaltung des Landkreises Spree-Neiße eine Fachtagung zum Thema „Essstörungen und Esssüchte – wenn die Seele streikt“ statt. Betroffene, Angehörige Betroffener, interessierte Bürger und professionelle Helfer trafen sich an diesem Tag, um sich in kompetenter Runde mit dieser Thematik auseinander zu setzen. Die Organisatoren dieser Veranstaltung spürten, dass auf dieser Strecke dringend Aufklärungs- und Handlungsbedarf besteht.

So wurde einige Tage nach dieser Tagung in einem kleineren, professionellen Gremium über weitere Schritte beraten. Ein erstes Angebot dazu bieten nun die Institution SEKIZ Spree/Neiße für die Regionen Guben und Forst (Lausitz) und das Selbsthilfe-Zentrum des Albert-Schweitzer-Familienwerks (ASF) in Spremberg. Beide Selbsthilfe-Zentren suchen Betroffene für die Gründung einer Selbsthilfegruppe „Essstörungen“.

In Gesprächsrunden mit Gleichbetroffenen kann so Jeder wichtige Erfahrungen sammeln, die ihm helfen, die persönliche Isolation bezüglich seiner Betroffenheit zu überwinden. Eine Selbsthilfegruppe bietet Betroffenen Raum, ohne Scheu über persönliche Ängste, Bedürfnisse und Phantasien zu sprechen. Durch den Kontakt Gleichbetroffener kann jedes Mitglied in der Gruppe Rückhalt und Stärkung der Persönlichkeit erfahren.

Wer also betroffen ist und Interesse hat, an einer solchen Selbsthilfegruppe in Guben, Forst (Lausitz) oder Spremberg teilzunehmen, der wende sich bitte telefonisch oder persönlich an folgende Ansprechpartner:

... für die Regionen Guben und Forst (Lausitz):
SEKIZ Spree/Neiße
(Träger: DRK Kreisverband Guben e.V.)
Kaltenborner Straße 96
03172 Guben
Ansprechpartnerin: Andrea Forberg
Tel.: (03561) 62 811 18 oder 62 811 10


... für die Region Spremberg:
Selbsthilfe-Zentrum des ASF BB e.V.
Bergstr. 18
03130 Spremberg
Ansprechpartnerin: Brigitte Fretwurst
Tel.: (03563) 59 41 91 oder 60 14 36


Andrea Forberg
Selbsthilfe-Beraterin

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