Pressemitteilung Nr. 158/2020, 12.06.2020

Auswertung der neuen Untersuchungsergebnisse in Bezug auf den Deponiebrand im polnischen Brozek

Infolge des Brandes der Deponie im polnischen Brozek im Jahr 2017 wurden bereits umfangreiche Analysen des Grundwassers und des Bodens an mehreren Standorten in Forst (Lausitz) und Groß Bademeusel im gleichen Jahr durchgeführt. Die ermittelten Untersuchungsergebnisse wiesen bei den Bodenproben als auch bei den Grundwasserproben keine Auffälligkeiten auf.
 
Das Untersuchungsprogramm wurde an zwei Grundwassermessstellen im Bereich Groß Bademeusel im Jahr 2018 fortgeführt und spiegelte die Ergebnisse von 2017 wider.
 
Am 10.09.2019 erfolgte nun mehr die dritte Probenahme an den zwei vorgenannten Grundwassermessstellen. Die Grundwasserproben wurden durch das Labor SYNLAB Analytics & Services LAG GmbH entnommen und analysiert. Es wurden auf die bei Bränden typischen Schadstoffparameter wie die polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), untersucht.
Die ermittelten Untersuchungsergebnisse bei den Grundwasserproben weisen wie schon in den Jahren 2017 und 2018 keinerlei Auffälligkeiten auf. Die Ergebnisse liegen damit wiederholt zum Teil unter den laboranalytischen Nachweisgrenzen bzw. spiegeln die natürliche geogene Hintergrundbelastung wider. Eine Gesundheitsgefährdung kann weiterhin ausgeschlossen werden. Auf Grund der vorliegenden Ergebnisse von drei Jahren in Folge, wird das Untersuchungsprogramm eingestellt.

Im Anhang können die Analysenergebnisse eingesehen werden.


Pressestelle Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa
Prüfbericht 1 PDF Datei (219 KB)
Quelle: Fachbereich Umwelt
Prüfbericht 2 PDF Datei (219 KB)
Quelle: Fachbereich Umwelt
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