Pressemitteilung Nr. 16/10, 15.01.2010

Landkreis Spree-Neiße auf der Internationalen Grünen Woche - Unsere Aussteller am 19.01.2010

Wer kennt sie nicht, die „Internationale Grüne Woche“ in Berlin – die weltgrößte Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau?! Seit 1926 präsentierten sich hier mittlerweile 75.100 Aussteller aus 119 Ländern einem Millionenpublikum. Nun wird auch der Landkreis Spree-Neiße bei der „Internationalen Grünen Woche“ vom 15. bis 24. Januar 2010 in der Bundeshalle 21 b als Repräsentant für das Land Brandenburg all seine Facetten und Besonderheiten am Brandenburg-Stand vorstellen.
 
Unsere Aussteller für den 19.01.2010
 
Mit Schokolade auf der schönen Seite des Lebens
 
Wer kennt sie nicht: die „Schokoladenseite“ der Lausitz? Sie befindet sich im kleinen idyllischen Örtchen Hornow im Amt Döbern-Land und nennt sich „Felicitas“, was soviel wie „Glückseligkeit“ bedeutet. Mit viel Engagement und harter Arbeit baute hier das belgische Ehepaar Goedele Matthyssen und Peter Bienstman innerhalb weniger Jahre einen echten Schatz in der Lausitz auf, um den uns so einige Liebhaber des süßen Geschmacks beneiden: eine Schokoladenmanufaktur höchsten Anspruchs!
 
Nach einem mehrjährigen Entwicklungshilfeeinsatz in Nigeria suchte das sympathische Paar Matthyssen/Bienstmann 1992 ein neues Zuhause inmitten Europas, um einen Neuanfang zu wagen. „Nach einem intensiven Lehrprogramm bei dem bekannten Meister-Chocolatier Goossens rund um die Kunst der belgischen Schokoladenherstellung starteten wir in einer alten, leerstehenden Küche der Genossenschaft in Hornow mit der Verwirklichung unseres Traumes“, erinnert sich Goedele Matthyssen an die Anfänge von „Felicitas“. Was sie damals noch nicht wussten, war die Tatsache, dass ihnen ein langer und harter Weg bevorstehen würde. Klein fing das Familienunternehmen dann an - mit einem eintägigen Werksverkauf pro Woche. Mittlerweile beliefert „Felicitas“ mit 45 festangestellten Mitarbeitern/innen und zirka zwölf Saisonkräften über 500 Kunden, darunter auch eine eigene Filiale in Dresden, der nun bald eine zweite in Potsdam folgen wird.  
 
Die „Felicitas“-Schokolade aus Hornow schmeckt jedoch nicht nur besonders gut; jedes Produkt entsteht auch in echter Handarbeit! Davon kann man sich gern selbst überzeugen: in der Schaufabrik der Confiserie. Die fleißigen „Schoko-Frauen“, die ausschließlich aus der Region stammen, fertigen täglich neckische Schokoladenfiguren, Pralines oder Tafelschokoladen in verschiedensten Geschmacksrichtungen wie Vollmilch-, weiße oder Bitterschokolade an. Ausschließlich erlesene Zutaten finden dabei den Weg in die Lausitzer Schokolade, deren Rezeptur belgischen Ursprungs ist. Mit viel Ideenreichtum „erfinden“ kluge Köpfe in der Schokoladenmanufaktur ständig neue und ungewöhnliche Schokoladenkreationen, und so finden sich dann in den Regalen schon mal ein täuschend echter Schoko-Fußball in Originalgröße, ein Bierfass mit echter Bierbüchse oder der Schornsteinfeger, der auf einem Glücksschwein reitet. 
 
Der Spreewald aus dem Kochtopf
 
Früchte, Gemüse, Blüten - all das bringt man mit dem Essen des Spreewaldkochs Peter Franke (Foto) in Verbindung. Nicht nur zu Hause im Hotel und Landgasthof „Zum Stern“ in Werben macht er mit seinen kulinarischen Köstlichkeiten auf sich und regionale Spezialitäten aufmerksam, nein, er nimmt seine Küche auch gern einfach mit und verbreitet in der gesamten Republik Lust am Kochen.
 
Doch wo fängt man an beim berühmten Spreewaldkoch Peter Franke? Umgibt er sich doch mit so allerlei, was über die „normale“ Gastronomie hinausgeht. Neben den leckeren Gerichten aus Topf und Pfanne stehen eine Kräutermanufaktur, ein rollendes Kochstudio und das mit Autor Peter Becker soeben erst erschienene „Spreewald-Kochbuch“ im Mittelpunkt seiner Arbeit. Für letzteres ist das Autorenteam übrigens kreuz und quer durch den Spreewald gereist und hat diverse Kochtöpfe erforscht! Eines also kann man wirklich behaupten: Langweilig oder eintönig wird es beim und mit dem Spreewaldkoch nie!
 
Doch warum gibt es bei Peter Franke so wahnsinnig viel zu sehen, zu erleben und zu erfahren? Sicher liegt es in seiner Natur, denn wer den genialen Koch schon einmal gesehen und erlebt hat, der weiß, dass er die Dinge gern selbst in die Hand nimmt und alle anderen gleich mit motiviert, weil es einfach nicht seine Art ist, die Hände in den Schoß zu legen. Zum anderen ist vielleicht auch die Lage des Hotels und Landgasthofes „Schuld“. Viele Urlauber kehren direkt im Spreewaldort Burg ein, weil dieser eine hohe Popularität und Bekanntheit genießt. Daher muss das Team des Werbener Hotels viel Werbung und Aufmerksamkeit generieren, um die Gäste auch für diese gemütliche Ecke des Spreewaldes zu begeistern. „Dafür muss das ganze Team an einem Strang ziehen - und das tut es auch“, so Peter Franke stolz. „Ich kann mich auf meine Leute hier hundertprozentig verlassen und genau aus diesem Grund kann ich auch auf diversen Messen, Festen oder Veranstaltungen mit dem Showkochen oder beim Kochen mit Prominenten Begeisterung für unsere Region erzeugen.“ Schaut man einmal in sein aufregendes Berufsdasein, findet man so einige Politiker - wie zum Beispiel Manfred Stolpe, Jörg Schönbohm und eine Reihe deutscher Landräte - mit denen er sogar schon für das japanische Fernsehen gekocht hat.
 
Spreewälder Spezialitäten haben es dem gebürtigen Thüringer besonders angetan. Intensive Recherche und gleichzeitig neue Kreationen sorgen bei ihm für Abwechslung in der Speisekarte und köstlichen Genuss. Dabei orientiert er sich immer daran, Produkte und Rohstoffe aus der hiesigen Region zu verarbeiten. Er pflegt und hegt mit seinen Partnern eine enge und gute Zusammenarbeit. Denn, wenn man sich seiner guten Zutaten bewusst ist, kann man auch gut damit arbeiten und den Gästen ein unvergessliches kulinarisches Erlebnis bieten. Und so zeigt Peter Franke den Besuchern und Hobbyköchen in seinen Kochkursen gern auch Tipps und Tricks, wie man aus ganz einfachen Zutaten tolle Gerichte zaubern kann. Seine „Kochkurse“ nennen sich deshalb eben nicht „Kochkurse“, sondern „Spreewälder Plauderwerkstatt“, „Spreewälder Fisch-Werkstatt“, „Spreewälder Kürbis-Werkstatt“, „Spreewälder Wild-Werkstatt“ oder „Spreewälder Einkoch-Werkstatt“. Alles wird in lockerer, gemütlicher Runde und mit viel Witz und informativen Einlagen erklärt und zubereitet. Und oftmals sind dazu auch Gäste eingeladen, die zum Thema des Tages amüsante Anekdoten und Wissenswertes erzählen können. Auf diese Art werden so in der „Einkoch-Werkstatt“ historische Techniken des Haltbarmachens von Lebensmitteln vorgestellt oder in der „Kürbis-Werkstatt“ Getränke, Suppen oder Konfitüren aus diversen Kürbissorten produziert - eine lehrreiche und vergnügliche Begegnung mit dem sympathischen „Meister des guten Geschmacks und der Unterhaltung“!


Pressestelle Landkreis Spree-Neiße
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