Pressemitteilung Nr. 282/2021, 25.11.2021
Internationaler Tag „Gegen Gewalt an Frauen“ in Spree-Neiße
Fahnenaktion und Ausstellung im Kreishaus machen auf das Thema aufmerksam
Anlässlich des im Jahr 1999 von den Vereinten Nationen ausgerufenen „Internationalen Tages zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen“ am 25. November startet in der Kreisverwaltung von Spree-Neiße eine Ausstellung. Ausdrucksstarke Fotografien auf Leinwand werden bis zum 16. Dezember 2021 zusammen mit Zitaten von unter Gewalt leidenden Frauen gezeigt. Wie in den vergangenen Jahren, wird ebenfalls am 25. November die Fahne mit der Aufschrift “Wir sagen NEIN zu Gewalt gegen Frauen!” vor dem Kreistagsgebäude gehisst.
„Schon vor der Corona-Pandemie waren die Zahlen von Gewalttaten gegen Frauen erschreckend. Durch die Reduzierung von sozialen Kontakten und die Lockdowns im vergangenen Jahr hat sich die Situation, insbesondere im Bereich der vom Partner oder Ex-Partner ausgehenden häuslichen Gewalt, noch verschärft“, erklärt die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa, Frau Temesvári-Alamer. „Daher ist es wichtig, die öffentliche Aufmerksamkeit auf dieses Thema zu lenken, um Opfern von Gewalt aus dem eigenen Umfeld Hilfe anzubieten“, so Frau Temesvári-Alamer weiter.
Gewalt gegen Frauen findet unabhängig von sozialen Schichten statt und ist ein aktuelles Thema: Im vergangenen Jahr wurden bundesweit über 148.000 Fälle von Partnerschaftsgewalt in der Statistik des Bundeskriminalamtes erfasst, mehr als 80 Prozent der Betroffenen sind Frauen. Ein verstärkender Faktor ist die Corona-Pandemie. Im Vergleich zum Vorjahr stiegt die Zahl um rund 6 Prozent. Rein statistisch werden in Deutschland stündlich durchschnittlich 13 Frauen Opfer von Gewalt in der Partnerschaft. Die Dunkelziffer wird von Expertinnen und Experten deutlich höher geschätzt, denn viele Vorfälle werden nicht angezeigt. Zahlreiche Frauen entkommen der Gewaltspirale nur schwer.
Daher fordert auch das Hilfetelefon mit der Kampagne “Wir brechen das Schweigen” Bürgerinnen und Bürger dazu auf, aktiv hinzusehen und auf Menschen mit Gewalterfahrung zuzugehen. Betroffene Frauen können sich an 365 Tagen, rund um die Uhr, anonym und kostenfrei beim Hilfetelefon melden.
Die Kampagne “Aber jetzt rede ich” und zahlreiche Informationsmaterialien des Hilfetelefons finden Sie auf der Webseite des "Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben" unter www.hilfetelefon.de.
Weitere Informationen zur Kampagne des Hilfetelefons finden Sie unter: https://www.hilfetelefon.de/kampagnen-aktionen/kampagnen/aber-jetzt-rede-ich.html.
„Schon vor der Corona-Pandemie waren die Zahlen von Gewalttaten gegen Frauen erschreckend. Durch die Reduzierung von sozialen Kontakten und die Lockdowns im vergangenen Jahr hat sich die Situation, insbesondere im Bereich der vom Partner oder Ex-Partner ausgehenden häuslichen Gewalt, noch verschärft“, erklärt die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa, Frau Temesvári-Alamer. „Daher ist es wichtig, die öffentliche Aufmerksamkeit auf dieses Thema zu lenken, um Opfern von Gewalt aus dem eigenen Umfeld Hilfe anzubieten“, so Frau Temesvári-Alamer weiter.
Gewalt gegen Frauen findet unabhängig von sozialen Schichten statt und ist ein aktuelles Thema: Im vergangenen Jahr wurden bundesweit über 148.000 Fälle von Partnerschaftsgewalt in der Statistik des Bundeskriminalamtes erfasst, mehr als 80 Prozent der Betroffenen sind Frauen. Ein verstärkender Faktor ist die Corona-Pandemie. Im Vergleich zum Vorjahr stiegt die Zahl um rund 6 Prozent. Rein statistisch werden in Deutschland stündlich durchschnittlich 13 Frauen Opfer von Gewalt in der Partnerschaft. Die Dunkelziffer wird von Expertinnen und Experten deutlich höher geschätzt, denn viele Vorfälle werden nicht angezeigt. Zahlreiche Frauen entkommen der Gewaltspirale nur schwer.
Daher fordert auch das Hilfetelefon mit der Kampagne “Wir brechen das Schweigen” Bürgerinnen und Bürger dazu auf, aktiv hinzusehen und auf Menschen mit Gewalterfahrung zuzugehen. Betroffene Frauen können sich an 365 Tagen, rund um die Uhr, anonym und kostenfrei beim Hilfetelefon melden.
Die Kampagne “Aber jetzt rede ich” und zahlreiche Informationsmaterialien des Hilfetelefons finden Sie auf der Webseite des "Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben" unter www.hilfetelefon.de.
Weitere Informationen zur Kampagne des Hilfetelefons finden Sie unter: https://www.hilfetelefon.de/kampagnen-aktionen/kampagnen/aber-jetzt-rede-ich.html.
Pressestelle Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa