Pressemitteilung Nr. 83/11, 23.03.2011
Erstmals mit Login: Start für die Antragstellung auf Agrarförderung 2011 in Brandenburg und Berlin
Ab sofort erhalten die Brandenburger und Berliner Landwirte die Anträge auf Agrarförderung für das Jahr 2011 per Datenträger und mit der notwendigen Antragssoftware von den zuständigen Ämtern für Landwirtschaft der Landkreise.
Wie bereits in den vergangenen Jahren wird auch 2011 die elektronische Antragstellung favorisiert, da sie sowohl den Antragstellern als auch den Behörden bei der Bearbeitung Vorteile bietet. Die bereitgestellte Antragssoftware wurde weiterentwickelt. Für Landwirte, die auch schon 2010 einen Agrarförderantrag gestellt haben, sind die Vorjahresdaten in diesem Jahr erstmals mit einem persönlichen Login online abrufbar. Bis Anfang April werden die bis dahin noch einmal aktualisierten Referenzflächen als Update bereitgestellt und können für die Antragstellung heruntergeladen werden.
Der diesjährige Agrarförderantrag muss bis spätestens 16. Mai 2011 bei der jeweils zuständigen Landwirtschaftsbehörde eingegangen sein – online, per Datenträger oder in Ausnahmefällen in Papierform.
Neuantragsteller wenden sich direkt an ihre Bewilligungsbehörde, das Amt für Landwirtschaft im Landkreis. Sie erhalten vom Amt die für die Antragstellung notwendige EU-Betriebsnummer.
Die Bewilligungsbehörden und die Regionalstellen für Bildung im ländlichen Raum (Landwirtschaftsschulen) bieten landesweit in den kommenden Wochen Schulungsveranstaltungen zur Antragstellung an. Die Termine werden ständig aktualisiert auf der Brandenburgseite in www.isip2 bekanntgeben.
Mit dem Agrarförderantrag werden jährlich die EU-Agrarfördermittel im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP 2005-2013) aus der ersten und zweiten Säule beantragt. Die Direktzahlungen der ersten Säule erhalten landwirtschaftliche Betriebsinhaber als finanziellen Ausgleich für die in der EU geltenden hohen Standards im Umwelt-, Tier- und Verbraucherschutz. Brandenburger und Berliner Betriebe können zudem an Fördermaßnahmen der zweiten Säule teilnehmen. Im Rahmen des Kulturlandschaftsprogramms werden verschiedene Agrarumweltmaßnahmen angeboten, zum Beispiel Maßnahmen der extensiven Grünlandnutzung, ökologischer Landbau, kontrolliert-integrierter Gartenbau, Pflege von Streuobstwiesen, freiwillige Gewässerschutzleistungen.
Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
Pressestelle Landkreis Spree-Neiße