Wohn- und Geschäftshaus

Gemarkung: Forst, Flur: 20, Flurstück: 62

Ihren Namen erhielt die Straße spätestens im Jahre 1884 nach dem Zimmermeister Albert Hohlfeld, der in der Region mehrere Grundstücke besaß. Die Albertstraße zweigt von der heutigen Berliner Straße ab und verläuft in westlicher Richtung der Bahnlinie begleitend bis zur Schwalbenstraße. Das erste Teilstück bis zur Roßstraße hieß um 1874 Kaiserstraße. Die  Bebauung der Albertstraße besteht heute im Wesentlichen aus dreigeschossigen Mietwohnhäusern, die ab der Gründerzeit entstanden. Zur Berliner Straße hin und vereinzelt auf der Südseite sind einige Geschäfts- und Wohnhäuser in die einstmals geschlossenen, nach jüngeren Abbrüchen jetzt geöffneten Häuserzeilen eingebunden. Das Wohn- und Geschäftshaus 1885 durch Mauermeister Richard Hiltmann für den Spinnmeister August Lehmann errichtet. 1933 Einbau eines Ausstellungsraumes mit Schaufenster für den Tischlermeister Paul Schöneich.

Dreigeschossiger Putzbau von sechs Achsen mit Drempel und flachem Satteldach. Schmuckloses Erdgeschoss mit eingezogenem Eingang und fünf Granitstufen. Östlich des Eingangs großes holzgerahmtes Schaufenster. Horizontale Gliederung der Fassade durch Gurtgesimse und ein Sohlbankgesims im ersten Obergeschoss. Hier die hochrechteckigen gerahmten Fenster mit Schlussstein, Wellergiebel als Fensterverdachung, darin Schmuck in Muschelform. Die Fensterbrüstungen im zweiten Obergeschoss in geschwungenen Formen und mit Fruchgehänge, Fensteröffnungen und –verdachungen segmentbogenförmig. Im Drempel kleine querrechteckige Fenster, darüber konsolengeschützte Traufe. Im inneren des Zweispänners Treppenhaus und Türen bauzeitlich (BLDAM)

Lage


03149 Forst (Lausitz)/Baršć (Łužyca)
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