Pressemitteilung Nr. 290/2025, 23.12.2025

Geförderter Breitbandausbau: GlasfaserPlus baut im Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa 3.900 Glasfaser-Anschlüsse

GlasfaserPlus: Ein Netz für alle Anbieter von Telekommunikationsleistungen, Geschwindigkeiten bis 1 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) möglich, kostenfreier Hausanschluss

Die GlasfaserPlus hat die öffentliche Ausschreibung des vom Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung sowie dem Land Brandenburg geförderten Projektes „Gigabit 2.0“ im Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa gewonnen, mit dem perspektivisch weitere rund 3.900 förderfähige Adressen im Landkreisgebiet über Internet-Anschlüsse mit bis zu 1 Gbit/s (Gigabit pro Sekunde) verfügen können.
An der Ausschreibung der sogenannten „Grauen Flecken“ hatten sich mehrere Netzbetreiber beteiligt, das wirtschaftlichste Angebot wurde dabei von der GlasfaserPlus abgegeben. Der Landkreis und GlasfaserPlus haben zur Realisierung des Projekts am 23. Dezember 2025 einen Vertrag unterschrieben.
 
GlasfaserPlus ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Deutschen Telekom und IFM Investors, einem australischen Fondsverwalter, der im Eigentum von Pensionskassen steht und global Pensionsgelder in Infrastrukturunternehmen anlegt.
 
Ein Glasfaseranschluss überträgt stabil und zuverlässig Daten in Gigabitgeschwindigkeit. Das neue Netz erlaubt eine Downloadgeschwindigkeit von 1 Gbit/s. Damit können alle bekannten Anwendungen problemlos genutzt werden. In Zukunft werden sogar noch höhere Geschwindigkeiten möglich sein. Denn die Bandbreite auf einem Glasfaserkabel ist nahezu unbegrenzt.
 
„Glasfaser ist die Technologie, die die Digitalisierung für alle zugänglich macht. Ich freue mich sehr, dass wir jetzt mit dem Vertrag den Glasfaser-Ausbau ermöglicht haben und so unseren Bürgerinnen und Bürgern in naher Zukunft schnelles, zuverlässiges Internet bieten können“, so Landrat Harald Altekrüger. „Mit Hilfe der Bezuschussung durch Bund und Land kann der Landkreis den nun geplanten weiteren Glasfaserausbau mit einem überschaubaren finanziellen Aufwand leisten.“
 
„Wir sind mit dem Ziel angetreten, den ländlichen Raum in Deutschland mit schnellem und zuverlässigem Internet durch Glasfaseranschlüsse zu digitalisieren. Der Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa ist auf diesem Weg ein wichtiger Meilenstein“, so Andreas Dankert, Relationship Management bei GlasfaserPlus.
 
Den geförderten Ausbau wird die Telekom im Auftrag der GlasfaserPlus übernehmen. „Bei diesem Projekt werden viele Kilometer Glasfaser mithilfe moderner Baumethoden verlegt. Unser Ziel ist, das Vorhaben schnell und mit möglichst geringen Beeinträchtigungen für die Bürgerinnern und Bürger abzuschließen. Dafür arbeiten wir eng mit dem Landkreis zusammen“, so Kai Gärtner, Gebietsmanager Glasfaser bei der Telekom.
 
Kostenloser Anschluss der Immobilie
Wichtig zu wissen: Immobilien, die im Bereich des geförderten Ausbaus liegen, schließt die GlasfaserPlus grundsätzlich kostenlos an das Glasfasernetz an – unabhängig von der Anzahl der Wohneinheiten. Eigentümerinnen und Eigentümer der Immobilien müssen dafür den kostenlosen Hausanschluss beauftragen. Über die Möglichkeit des kostenlosen Hausanschlusses werden sie postalisch informiert, weitere Informationen finden sich unter www.glasfaserplus.de/foerderung/.
 
GlasfaserPlus: Ein Netz der Vielfalt
Die GlasfaserPlus wird bis 2030 bundesweit vier Millionen gigabitfähige Glasfaser-Anschlüsse vor allem im ländlichen Raum bauen und stellt ihr Netz allen Telekommunikationsanbietern zur Verfügung. Für den Ausbau im Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa hat die Telekom bereits verbindlich angekündigt, das Netz der GlasfaserPlus zu nutzen.
 
Nähere Informationen zum Glasfaserausbau im Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa werden rechtzeitig durch Veröffentlichungen bekanntgegeben. Interessent*innen können sich bei der Telekom bereits unter www.telekom.de/highspeed-interesse vormerken lassen.
 
Über die GlasfaserPlus
Die GlasfaserPlus GmbH (www.glasfaserplus.de) ist ein Joint Venture zwischen der Deutschen Telekom und dem IFM Global Infrastructure Fund, das bis 2030 rund vier Millionen Glasfaseranschlüsse im ländlichen Raum sowie klein- und mittelstädtischen Regionen Deutschlands bauen will. Darüber hinaus beteiligt sich das Unternehmen an staatlichen Förderausschreibungen.

Pressestelle Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa


Weitere Informationen

Plakat EFRE/JTF-Förderung PDF Datei (212 KB)
Quelle: Land Brandenburg

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