Gasthof


Beschreibung

Gemarkung Schorbus, Flur 5, Flurstück 196

Der Gasthof, heute Gaststätte „Schön Oßnig“, wurde um 1910 auf der Westseite der in Nord-Süd-Richtung verlaufenden B 169, in der Ortslage Klein Oßniger Straße genannt, errichtet. Nicht denkmalrelevant sind Anbauten wie der hofseitige Eingang und der westliche Anbau, der 1984 für die Ausübung des Billardsports entstand.

Um 1910 errichteter eingeschossiger Sichtziegelbau über annähernd L-förmigem Grundriss und abschließendem Satteldach. Die Fassade aus rotbraunen Ziegeln durch horizontale gelbe Ziegelbänder belebt. Der straßenseitige portalartige Eingang ebenfalls aus gelben Ziegelsteinen, die geschweifte Rahmung seitlich mit Kugeln bekrönt. Der Eingang von je einem jüngeren, hochrechteckigen Fenster flankiert. Über dem Eingang im Zwerchhaus jeweils zwei segmentbogige Fenster. Nördlich des Mittelrisalits zwischen gliedernden Wandvorlagen fünf große Rundbogenfenster, die den Saal belichten. Die Schmalseite mit frei ebenso großen, allerdings bereits bauzeitlich vermauerten rundbogigen Öffnungen. Im Giebelfeld zur Belichtung des ausgebauten Dachgeschosses zwei segmentbogige Fenster. Südlich des Eingangs straßenseitig sowie südlich jeweils drei zu den Gasträumen gehörende segmentbogige Fenster, darüber niedriges Drempelgeschoss. Auf der Südseite eine Anfang der 1930er Jahre hinzugefügte offene Veranda mit Holzstützen und seitlicher Verglasung. Westlich der Veranda noch einmal vier segmentbogige Fenster. Auch auf der Südseite ein Mittelrisalit, darin separater Hauseingang als zweiflüglige Tür mit Oberlicht. Das bauzeitliche Freigespärre im Zwerchgiebel wie auf der Straßenseite verloren, im Dachbereich jüngere Ausbauten unter Schleppdach.


Lage

03116 Drebkau/Drjowk OT Klein Oßnig/Wóseńck
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