Mein Landratsblog Landrat Blog | Quelle: Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa


Liebe Bürgerinnen und Bürger,

meinen Blog möchte ich in dieser Woche mit einer Danksagung beginnen und zwar an die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren, da diese während des enorm heißen Sommers besonders gefordert waren. Egal ob beim Waldbrand in der Lieberoser Heide, dem Großbrand des Reifenlagers in Senftenberg oder dem Waldbrand in Treuenbrietzen: Stets bekämpften die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer jederzeit und überall zuverlässig und erfolgreich die gefährlichen Brände. Eingedenk der Häufigkeit, mit der in diesem Jahr ausgerückt werden musste, kann man nur das höchste Maß an Anerkennung und Respekt aussprechen. Als Landrat bedanke ich mich daher im Namen aller Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Spree-Neiße ganz herzlich. Auch den Familien und Unternehmen, die auf Grund der treuen und vorbildlichen Pflichterfüllung ihrer Angehörigen und Angestellten deren Abwesenheit in Kauf nehmen mussten, spreche ich ebenfalls meinen Dank aus. Darüber hinaus danke ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Brand- und Katastrophenschutzes des Landkreises Spree-Neiße, der Kreisbrandmeisterei, dem Kreisfeuerwehrverband, der Brandschutzeinheit Spree-Neiße sowie allen ehrenamtlichen Kräften, die mit ihrem unermüdlichen Einsatz dem Wohl der Allgemeinheit dienen.

Eine große Überraschung gab es in dieser Woche am Donnerstag für den Landkreis Spree-Neiße, allerdings fernab der Heimat in Sauen. Dort wurde die Gemeinde Dissen des Amtes Burg (Spreewald) zum Sieger des Landeswettbewerbes „Unser Dorf hat Zukunft“ gekürt. Unser Storchen- und Museumsdorf konnte die Jury in allen Bereichen überzeugen und setzte sich so gegen 84 Dörfer aus ganz Brandenburg durch. Belohnt wurde dies mit einem Preisgeld in Höhe von 10.000 €, mit dem weitere Projekte im Dorf angestoßen und realisiert werden können. Dass unsere schöne Spreewaldgemeinde aus dem Landkreis Spree-Neiße nun auf Grund seiner gleichermaßen vorbildlichen wie zukunftsorientierten Entwicklung das gesamte Land Brandenburg beim Bundeswettbewerb vertritt, macht mich als Landrat stolz. Wie schon beim Landeswettbewerb, bei dem das kreisliche Medienzentrum einen tollen Imagefilm für die Gemeinde erstellt hat, werden wir Dissen natürlich auch beim Bundeswettbewerb nach Kräften unterstützen. Schon an dieser Stelle wünsche ich Bürgermeister Fred Kaiser sowie den Bürgerinnen und Bürgern von Dissen ganz viel Erfolg für das nächste Jahr.

Auch mein letzter Arbeitstermin, von dem ich Ihnen berichten will, betraf in dieser Woche das Amt Burg (Spreewald). Dort fand am Freitag der erste Spatenstich zur Errichtung des Johanniter-Kinderhaues „Pusteblume“ statt. Im Zuge dessen gab es ein interessantes Podiumsgespräch, das von Christian Mattheé vom RBB moderiert wurde. Als Vertreter der Kommunalpolitik wurde ich unter anderem gefragt, wie ich zu dem Projekt stehe. Meine Antwort lautete, dass ich es für ein unheimlich wichtiges Vorhaben halte, denn im Gegensatz zu einem Hospiz für Erwachsene ist ein Kinder- und Jugendhospiz nicht nur ein Ort für die letzte Lebensphase. Für Kinder und Jugendliche mit lebensverkürzenden und unheilbaren Erkrankungen sowie deren Familien ist ein Kinderhospiz auch ein Rückzugsort für Entlastungsaufenthalte, um zwischendurch Atem zu holen und neue Kräfte zu sammeln. Dass so ein Ort, der ebenfalls der Entspannung, dem Austausch, der Vorsorge und der fachlichen Beratung dient, nun endlich auch im Land Brandenburg entsteht, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Weiterhin verwies ich auf eine Foto-Ausstellung, zu der ich Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, schon recht herzlich einlade: Von Mitte Dezember 2018 bis Ende Januar 2019 wird diese im Foyer vor dem Kreistagssaal in Forst stattfinden. Dabei werden großformative Fotos ausgestellt und verkauft, wobei der Erlös dem Kinderhaus Pusteblume zukommen wird. Ich würde mich freuen, Sie vor Ort begrüßen zu können und zu sehen, wie Sie ein wichtiges Projekt mit Ihrem Erwerb eines der tollen Bilder unterstützen.
 
 

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

es ist vollbracht: Die Wirtschaftsregion Lausitz GmbH hat in dieser Woche endlich nach längerer Suche einen Geschäftsführer berufen, wodurch die Führungsriege dieses schlagkräftigen Instruments zur Wahrung und Umsetzung der Interessen unserer Energie- und Braunkohleregion vollständig ist. Mit Torsten K. Bork haben wir eine erfahrende und hervorragend in Politik und Wirtschaft vernetzte Führungskraft gefunden, die die bevorstehende Strukturentwicklung progressiv vorantreiben wird. Wichtig ist es hierbei vor allem, dass bestehende Standorte in Südbrandenburg und Nordsachsen durch zielgerichtete Maßnahmen und Investitionen erhalten, weiterentwickelt oder neustrukturiert werden, um so als Region attraktiv und lebenswert zu bleiben.

Noch nicht ganz so erfahren wie Herr Bork sind unsere angehenden Fachkräfte in der Kreisverwaltung, die ich in dieser Woche am Dienstag begrüßen konnte. Hatten wir im letzten Jahr bei der Anzahl unserer Auszubildenden einen Rekord aufgestellt, so wurde dieser gleich wieder in diesem Jahr eingestellt: Denn mit zwölf Auszubildenden sind es so viele wie noch nie zuvor. Insgesamt verstärken ab sofort sieben Verwaltungsfachangestellte, zwei Studierende für Öffentliche Verwaltung, eine Kauffrau für Büromanagement und neu zwei Vermessungstechniker die Kreisverwaltung in Forst (Lausitz) und seine Außenstellen. Weiterhin hatte ich am selben Tag die große Freude unseren sechs Auslernern, die allesamt übernommen wurden, ihre neuen Arbeitszeugnisse zu übergeben. Zwei unserer Azubis stachen dabei besonders hervor und brachten uns unserem Ziel „Bester Ausbildungsbetrieb“ zu werden etwas näher, da sie mit dem Prädikat „sehr gut“ abgeschlossen haben. Den neuen ebenso wie den ausgelernten Azubis wünsche ich an dieser Stelle noch einmal recht herzlich alles Gute für die Zukunft.

Ein weiterer Termin führte mich in dieser Woche in unseren Nachbarlandkreis Bautzen und zwar nach Hoyerswerda, das in diesem Jahr sein 750-jähriges Jubiläum feiert. Mit einem Empfang im Rathaus, einer Ausstellungseröffnung zur Stadtgeschichte und einer feierlichen Stadtratssitzung wurden die Festivitäten eröffnet. Für den Landkreis Spree-Neiße überbrachte ich Oberbürgermeister Stefan Skora die besten Glückwünsche des Landkreises Spree-Neiße.

Am Ende meines Blogs möchte ich Ihnen noch eine Veranstaltung ans Herz legen: An diesem Wochenende wird Peitz erneut Schauplatz eines kulturellen Highlights in unserem Landkreis. Am heutigen Freitag finden dort die „Sounds of Hollywood“ statt, bei denen ein Orchester beliebte Melodien aus zahlreichen Filmklassikern darbieten wird. Am Samstag wird es mit „ABBA-Tribute in Symphony“ ebenfalls ein tolles Konzert mit den Hits der schwedischen Popgiganten geben. Ich würde mich freuen, wenn ich viele von Ihnen vor Ort begrüßen könnte.
 

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
 
diese Woche begann für mich mit einer Dankeschönveranstaltung am Montagabend für all jene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ehrenamtlich während der 18. Internationalen Folklorelawine Ende Juni bzw. Anfang Juli in Lübbenau, Burg (Spreewald) und Altdöbern für einen reibungslosen Ablauf dieses kulturellen Höhepunktes gesorgt haben. Gemeinsam mit meinem geschätzten Kollegen Siegurd Heinze, Landrat des Oberspreewald-Lausitz Kreises und Partner der Folklorelawine, empfingen wir die fleißigen Helferinnen und Helfer im Schullandheim Burg (Spreewald), um dort noch einmal ganz herzlich „Danke!“ für die tolle Leistung und das ehrenamtliche Engagement zu sagen, dass sie für Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, an den Tag legten. Gern überreichte ich den Film von der Folklorelawine, den das Medienzentrum des Landkreises Spree-Neiße erneut in gewohnt hervorragender Qualität erstellt hat.
 
Am Dienstagvormittag war ich zusammen mit unserer kreislichen Integrationsbeauftragten zunächst bei der Gubener und anschließend bei der Forster Wohnungsbaugesellschaft, um mich vor Ort über den Stand der Dinge bei der Unterbringung von Geflüchteten zu informieren. Beide Termine verliefen sehr zufriedenstellend, wobei sich wieder einmal gezeigt hat, dass sich unser Konzept der dezentralen Unterbringung von Geflüchteten bewährt, um so die Integration in unsere Gesellschaft voranzubringen. Wie die beiden Wohnungsgesellschaften diese Herausforderungen meistern, ist wirklich beispielgebend und deshalb sage ich an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich „Vielen Dank!“ für die engagierte Arbeit.
 
Am heutigen Freitag standen neben vielen Terminen in der Verwaltung auch ein großes Fest in Tauer an: Dort feierte die Kita „Spatzennest“ nicht nur seinen Tag der offenen Tür, sondern auch seinen 50. Geburtstag. Getreu dem französischen Sprichwort „Kinder kennen weder Vergangenheit noch Zukunft, und – was uns Erwachsenen kaum passiert – sie erfreuen sich der Gegenwart.“ ermunterte ich die Anwesenden es den Kindern gleich zu tun und sich an diesem schönen Ereignis und dem tollen Programm zu erfreuen. Kinder sind unsere Zukunft und ihnen einen bestmöglichen Start in eben diese zu ermöglichen, muss definitiv unser gemeinsames Ziel sein. Da es zum Geburtstag natürlich auch immer Geschenke gibt, hatte ich den Jungen und Mädchen Malbücher von der Polizei und einige Musik-CDs mitgebracht, um ihnen eine Freude zu machen und die pädagogisch wertvolle Arbeit der Erzieherinnen vor Ort zu unterstützen. Es war ein schöner Nachmittag und ich freue mich schon auf den nächsten „Tag der offenen Tür“.
 
Abschließend noch ein Hinweis: An diesem Wochenende starten im Landkreis Spree-Neiße die Museumsnächte und ich würde mich freuen, wenn Sie das ein oder andere Museum besuchen

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
 
in dieser Woche stand für mich vor allem der Sonderkreistag im Fokus, in dem es unter anderem um ein für mich sehr wichtiges Thema ging: Bildung. Mit dem fraktionsübergreifenden Beschluss zur Neuausrichtung des Standortes gehen wir davon aus, dass auch das Bildungsministerium nun der Errichtung einer weiterführenden Schule im südwestlichen Teil des Landkreises Spree-Neiße zustimmt. Denn für die Schulentwicklungsplanung des Landkreises, in der der Bedarf festgestellt wurde, liegt die Zustimmung des Bildungsministeriums bereits vor. Die Errichtung der Schule soll nun nach dem Beschluss des Kreistages in Klein Gaglow westlich des Annahofer Grabens entstehen. Drücken Sie die Daumen, dass es diesmal klappt.
 
Weiterhin haben wir, liebe Bürgerinnen und Bürger, in dieser Woche insgesamt drei Aufrufe gestartet:
 
Als erstes haben wir Sie darum gebeten, Vorschläge für den mit 500 € dotierten Naturschutzpreis 2018 einzureichen. Denn um das Engagement von Menschen zu würdigen, die sich mit Maßnahmen, Projekten oder besonderen Leistungen für die Natur oder die Umweltbildung einsetzen, lobt der Landkreis Spree-Neiße zum mittlerweile vierten Mal den Naturschutzpreis aus. Noch bis zum 14.09.2018 können Einzelpersonen, Vereine, Verbände, Institutionen, Initiativen oder auch Unternehmen vorgeschlagen werden. Auf der Naturschutz-Jahrestagung des Landkreises Spree-Neiße am 17.11.2018 wird der Preis dann von mir persönlich überreicht.
 
Als zweites haben wir zur Einreichung von Vorschlägen zum Tag des Ehrenamtes aufgerufen, der am 05. Dezember 2018 stattfinden wird. Hierfür können ab sofort Vorschläge zur Würdigung verdienter Bürger eingereicht werden. In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt in den Bereichen Sport, Kultur, Politik, Religionen und Brauchtumspflege. Wenn Sie also jemanden kennen, der sich in einem der genannten Bereiche auf vorbildliche Art und Weise einbringt, dann tun Sie ihm doch einfach etwas Gutes und schlagen ihn vor.
 
Als drittes haben wir Sie nach Ihrem schönsten Schnappschuss gefragt. Denn anlässlich des 25-jährigen Jubiläums veranstalten wir den Fotowettbewerb „Wir sind Spree-Neiße – liebens- und lebenswerter Landkreis!“, an dessen Ende ein repräsentativer Bildband stehen soll. Die drei schönsten Fotos erhalten hochwertige Sachpreise und eine Auszeichnung am „Tag der offenen Tür“ in der Kreisverwaltung in Forst (Lausitz) am 5. Dezember 2018.
 
Alle weiteren Infos wie die Teilnahmebedingungen und die Wettbewerbsabläufe finden Sie in unseren Amtsblättern sowie auf unserer Homepage www.lkspn.de unter der Rubrik „Aktuelles“

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
 
in dieser Woche erhielten wir gleich zwei Mal Besuch von Vertretern der Bundesregierung und beide Male ging es um die Strukturentwicklung in der Lausitz.
 
Zunächst begrüßten der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Klaus-Peter Schulze, CDU-Landtagsfraktionschef Ingo Senftleben, Bürgermeisterin Christine Herntier und ich am Dienstag gemeinsam den Ostbeauftragten Christian Hirte im Industriepark Schwarze Pumpe bei Spremberg, wo er sich vor Ort über das Lausitzer Braunkohlerevier und die anstehenden Herausforderungen des Strukturwandels informierte. Hirte, der gleichzeitig Parlamen­tarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ist, betonte während un­seres Rundganges durch das leistungsstarke Braunkohlekraftwerk, dass es ebenso hohe wie lang­fristige Investitionen in unserer Region braucht. Trotz oder besser: gerade wegen der unausweichli­chen Energiewende, die wir im Rahmen des Besuches besprachen, braucht es eine nachhaltige Strukturentwicklung in der Lausitz. Einig waren sich die anwesenden Vertreter aus Politik, Ver­waltung und Wirtschaft, dass hierfür Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik noch viel enger als bisher zusammenarbeiten müssen. Dass die Bundesregierung die Braunkohlereviere dabei mit insgesamt 1,5 Milliarden bei dieser Entwicklung unter die Arme greift, ist natürlich erfreulich, allerdings – und dies habe ich in unserem Gespräch noch einmal ausführlich betont – wünsche ich mir als Landrat mehr kon­krete Handlungen, vor allem von unserer Landesregierung. Denn egal ob Verkehrswegeplan, Breit­bandausbau oder Industrieansiedlung: In all diesen Bereichen ist noch reichlich Luft nach oben.
 
Gleich am darauffolgenden Mittwoch war Andrea Nahles zu Gast. Wie schon tags zuvor Herr Hirte, wollte sich auch die Fraktionsvorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion über die Gestaltungsmöglichkeiten des Kohleausstiegs informieren. Dies tat sie unter anderem bei der Lausitzrunde, die in Welzow zusammentrat. Bei dieser Gelegenheit betonten Oberspreewald-Lausitz-Landrat Siegurd Heinze und ich gemeinsam, dass rund 13.000 sehr gut bezahlte Arbeitsplätze direkt und indirekt an der Kohleindustrie hängen und dass diese nicht ersatzlos durch unüberlegtes Handeln vernichtet werden können. Weiterhin hoben wir hervor, dass unsere Kohlekraftwerke in Ermangelung von Speichermöglichkeiten für die wetterabhängigen erneuerbaren Energien für eine sichere Stromversorgung gebraucht werden. Genau die Ansiedlung für die Entwicklung und Herstellung solcher Speichertechnologien in unserer Region ist es, die wir in der Lausitzrunde von Bund und Land fordern. Auch Frau Nahles betonte, dass der Bund dazu bereit ist, viel Geld in die Hand zu nehmen, um die Strukturentwicklung in der Lausitz zu einem Erfolg zu verhelfen. Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn diese Hilfe in absehbarer Zeit in Form von konkreten Projekten bei uns ankommt.

Am Freitag war ich im Werk der Glasverpackungsexperten der Ardagh Group in Drebkau im Rahmen eines Unternehmensbesuches zu Gast. Neben einer Besichtigung des Betriebes, der vor knapp einem Jahr das Gütesiegel „Best Place to Learn“ verliehen bekam, ging es bei meiner Stippvisite vor allem um das Thema Ausbildung und Fachkräftemangel. Denn trotz hervorragender Bedingungen im Betrieb und zufriedener Azubis, hat auch das Glaswerk mit deutlich zurückgehenden Bewerberzahlen zu kämpfen. Vor diesem Hintergrund besprach ich mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, welche Möglichkeiten sie sehen, dieses Problem zu lösen.
 
 

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
 
wenn ich meine Termine in dieser Woche unter einen Oberbegriff fassen sollte, dann würde wohl „Präsentation“ am besten passen.
 
Am frühen Montagnachmittag präsentierte ich den Medienvertreterinnen und -vertretern gemeinsam mit den Leitern der Forster und Gubener Regionalstellen der Kreisvolkshochschule deren neues Kursprogramm für das anstehende Semester. Für unsere Kreisvolkshochschule war das zurückliegende Jahr ein sehr erfolgreiches, denn getreu dem Motto „Man lernt nie aus.“ gab es insgesamt 443 Kursveranstaltungen mit 4263 Teilnehmenden und 7603 Unterrichtseinheiten. Vor allem die Kurse im Fachbereich Gesundheit wurden sehr gut angenommen und zwar so gut, dass die Nachfrage höher als das Angebot war. Deshalb wird es auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Kurse in diesem Bereich geben, die von A wie Ausgleichs- und Wirbelsäulengymnastik bis Z wie Zumba Fitness reichen. Das ausführliche Kursprogramm der Kreisvolkshochschule finden Sie auf deren Internetseite unter www.kreisvolkshochschule-spn.de sowie als Auslage im Foyer der Kreisverwaltung.
 
Die nächsten beiden Präsentationen fielen auf einen Tag, nämlich Mittwoch. Zunächst ging es für mich in die Evangelischen Kirche Hornow, wo ich mit tatkräftiger Unterstützung vom "Alten Fritz" und den Mitgliedern des Arbeitskreises „Lausitzer Museenland“ das Programm der diesjährigen Museumsnächte vorstellte. Ja, Sie haben richtig gelesen, nicht Museumsnacht, wie in den letzten Jahren, sondern Museumsnächte. Denn auf Grund der enorm positiven Resonanz, haben sich unsere musealen Einrichtungen dazu entschieden, ihre Angebote dieses Mal auf die Wochenenden vom 01. bis zum 23. September zu verteilen. Unter dem Motto „In Stein gemeißelt – Museen und ihre Gebäude“ nehmen insgesamt 30 Museen, Heimatstuben, Denkmäler und Kultureinrichtungen mit Führungen, Konzerten, Lesungen oder Filmdarbietungen an diesem Kulturhöhepunkt in unserer Region teil. Auch hier verweise ich gern wieder auf das ausführliche Programm, welches Sie unter www.lausitzer-museenland.de sowie im entsprechenden Flyer finden, der unter anderem im Foyer der Kreisverwaltung ausliegt. Die zweite Präsentation an diesem Tag fand im Rahmen der Abschlussveranstaltung des Bundesmodellvorhabens „Langfristige Sicherung von Versorgung und Mobilität in ländlichen Räumen" im Kulturhaus in Klettwitz statt. Hierzu muss man wissen, dass der Landkreis Spree-Neiße gemeinsam mit dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz im Zuge dieses Projekts eine gemeinsame Modellregion gebildet hat. In diesem ging es darum die für jede Region wichtigen Entwicklungsbausteine Daseinsvorsorge und Mobilität auf den Prüfstand zu stellen, Defizite zu erkennen und Handlungsempfehlungen abzuleiten. Vor allem im Bereich der sicheren und einfachen Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs für Seniorinnen und Senioren haben wir neue Konzepte entwickelt und diese in einem Film, einer Broschüre und einem Flyer festgehalten.

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

und noch einmal kurz und knapp:

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

heute kurz und knapp:

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
 
von den zahlreichen Terminen, die ich in dieser Woche wahrnahm, möchte ich Ihnen von zweien näher berichten.
 
Zunächst war am Dienstag der russische Botschaftsrat Vadim V. Danilin bei uns im Landkreis zu Gast, um hier eine Inspektion von Kriegsgräberstätten durchzuführen. Nachdem ich Herrn Danilin in der Kreisverwaltung empfangen und ein kurzes Arbeitsgespräch mit ihm geführt habe, fuhren wir gemeinsam zu den entsprechenden Kriegsgräberstätten nach Forst (Lausitz), Jocksdorf und Döbern. Vor Ort inspizierte und dokumentierte der Botschaftsrat den Zustand der Anlagen, um seine vorhandenen Daten zu aktualisieren. Alles in allem war unser russischer Gast sehr zufrieden mit der Arbeit in unserem Kreis.
 
Um ein ganz anderes Thema ging es bei meinem nächsten Termin, nämlich um die Kriminalität in Forst (Lausitz). Hierzu erreichte mich ein offener Brief. Bei einem längerfristig anberaumten Gesprächstermin mit der Forster Bürgermeisterin Simone Taubenek, der Leiterin der Polizeiinspektion Cottbus-Spree-Neiße, Bettina Groß, und weiteren Mitarbeitern der Kreisverwaltung haben wir die Gelegenheit genutzt, um dieses Thema zu besprechen. Nachdem Frau Groß uns ausführlich die aktuelle Lage dargestellt hatte, wurden die im offenen Brief unterbreiteten Vorschläge erörtert. Während Frau Taubenek uns darüber informierte, dass der Präventionsrat der Stadt Forst (Lausitz) wieder unter ihrem Vorsitz aktiviert wird, sagte ich zu, bei der nächsten Beratung mit den Bürgermeistern und Amtsdirektoren darüber zu sprechen. Dabei wird es vor allem um die Themen Prävention, Netzwerk "Zu Hause sicher" und "Sicherheitspartner der Polizei" gehen. Des Weiteren möchte ich mich mit den Kommunen darüber verständigen, wie die Informationen über die vielfältigen Möglichkeiten der Prävention an die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises vermittelt werden können. Ich glaube, sehr geehrte Leserinnen und Leser, dass wir damit einen Schritt in die richtige Richtung gehen.
 
Ich wünsche Ihnen eine schöne Sommerwoche! Besuchen Sie doch einen unserer zahlreichen Seen im Landkreis und genießen Sie das herrliche Sommerwetter.
 

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
 
in dieser Woche möchte ich Ihnen von drei wichtigen Änderungen berichten, die alle unter das Motto „Aus alt mach neu.“ fallen.
 
Unter dem Slogan „Gemeinsam stark“ fand am Dienstag eine Pressekonferenz zur Fusion des Tourismusverbandes Lausitzer Seenland e.V. und des Tourismusverband Niederlausitz e.V. statt. Gemeinsam mit Landrat Michael Harig (Landkreis Bautzen), Landrat Siegurd Heinze (Landkries Oberspreewald-Lausitz), dem Beigeordneten Olaf Lalk (Landkreis Spree-Neiße) und Kathrin Winkler (Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Lausitzer Seenland e.V.) hatte ich hierzu in die Räume der Confiserie Felicitas in Hornow geladen. Die Verschmelzung zu einem Verband soll neben den Synergie- und Kostenspareffekten einen Wettbewerbsvorteil durch eine erhöhte Wahrnehmung auf überregionaler Ebene bieten. Weiterhin wurde die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in Form des Internetauftritts, der Messeauftritte sowie der Broschüren, Flyer und Magazine vereinheitlicht. Das Lausitzer Seenland umfasst damit in Zukunft eine Region, die von Hoyerswerda über Senftenberg bis nach Guben reicht. Auf diese Weise werden wir die touristische Entwicklung der Lausitz gemeinsam voranbringen.
 
Die zweite Änderung gab es in dieser Woche bei unserer Kreisbrandmeisterei. Am Donnerstag verabschiedete ich gemeinsam mit der Kreistagsvorsitzenden Monika Schulz-Höpfner in den Räumen der Kreisverwaltung in Forst (Lausitz) vor Fachvertretern der Feuerwehr die alte und berief anschließend die neue Kreisbrandmeisterei für den Landkreis Spree-Neiße. Mit Wirkung zum 24. Juli 2018 wurde Stefan Grothe (Freiwillige Feuerwehr der Stadt Drebkau) zum neuen ehrenamtlichen Kreisbrandmeister bestellt. Als Stellvertreter werden ihn René Bennewitz (Freiwillige Feuerwehr Kolkwitz), Carsten Brudek (Freiwillige Feuerwehr Forst (Lausitz)) und Mathias Voigt (Freiwillige Feuerwehr Neuhausen/Spree) unterstützen. Für die sechsjährige Amtszeit wünsche ich den Kameraden alles Gute und viel Erfolg. Bei dieser Gelegenheit ließ ich es mir natürlich nicht nehmen, mich noch einmal bei allen anwesenden Kameradinnen und Kameraden für die Bekämpfung des Brandes in der Lieberoser Heide und ihre Ihre vorbildliche Arbeit zu bedanken.
 
Alle guten Dinge sind drei: Am heutigen Freitag feierten wir mit einem „Tag der offenen Tür“ gemeinsam mit vielen von Ihnen, liebe Bürgerinnen und Bürger, sowie mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unseres Eigenbetriebes Abfallwirtschaft die Neueröffnung des Recyclinghofes in Spremberg. Fürsorglich und nachhaltig mit der Umwelt und ihren Ressourcen umzugehen, ist eine wichtige Aufgabe, vor allem für eine neben der Energiewirtschaft durch den Tourismus geprägten Region wie der unsrigen. Ich bin davon überzeugt, dass das moderne Gestaltungskonzept und der gestiegene Komfort bei Ihnen gut ankommen werden. Mit Stolz und Freude konnten wir somit den neuen Recyclinghof Spremberg eröffnen und seiner Bestimmung übergeben. Um selbst ein Zeichen für Nachhaltigkeit zu setzen, pflanzten wir zur Eröffnung einen Baum, der als Selbstversorger symbolisch für eine funktionierende und umweltgerechte Kreislaufwirtschaft steht.

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
 
meine Dienstwoche begann mit einem wichtigen regionalen Termin. Gemeinsam mit vielen weiteren Vertretern der Landes- und Kommunalebene gratulierte ich Präsident Prof. Dr. Jörg Steinbach zu 5 Jahren BTU Cottbus-Senftenberg, einem wichtigen Partner der Unternehmen in unserem Landkreis. Erfolgreich vereint unsere Lausitzer Universität Lehre und Forschung, wodurch sie ein zentraler Innovationsmotor für die Lausitz ist. Für die Zukunft wünsche ich den Lehrenden und Studierenden weiterhin alles Gute.
 
Anschließend besuchte ich das Kinder- und Jugendheim des Landkreises Spree-Neiße in Schwarze Pumpe, wo wir mit einem Grillfest gemeinsam die bevorstehende Sommerzeit einläuteten. Während ich den Grillmeister gab und für die Kinder Bratwürste, Fleisch und Spieße brutzelte, hatten diese leckere, bunte Salate mit ihren Erziehern zubereitet. Es war ein schöner Nachmittag für alle Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen, den wir auf jeden Fall – so mein Versprechen, bevor ich die Veranstaltung am Nachmittag wieder verlassen habe – wiederholen werden.
 
Am Mittwochnachmittag nahm ich eine zentrale Personalverabschiedung vor. Gemeinsam mit der Feuerwehr ehrte ich den altgedienten Kameraden und hochgeschätzten Mitarbeiter Wolfhard Kätzmer mit einem großen Zapfenstreich für seine Leistungen im Amt des Kreisbrandmeisters, das er am 23. Juli offiziell beenden wird. Für den Geehrten war es eine schöne Überraschung, denn aus der Dienstberatung im Brand- und Katastrophenschutzzentrum mit den Wehrführern aus dem Landkreis wurde er mit einem vorgetäuschten Hausalarm herausgelockt. Dort warteten bereits Motorräder und historischen Feuerwehrfahrzeuge, mit denen er durch die Kreisstadt auf das Gasthaus Sacro eskortiert wurde. Im Spalier standen dort die Kameraden und Weggefährten bereit, um den langjährigen Kreisbrandmeister mit allen Ehren zu verabschieden.
 

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
 
mein heutiger Wochenbericht steht ganz im Zeichen von Kultur und Tourismus.
 
Am Donnerstag war ich zunächst im Jänschwalder Ortsteil Drewitz zu Gast. Nachdem die dortige evangelische Kirche von außen komplett saniert wurde, haben Pfarrer Ingolf Kschenka und die Gemeindevertreter damit begonnen sich dem Innenraum zu widmen. Dabei stellte sich schnell heraus, dass die Bänke, Balken und Balustraden der Kirche vom Holzwurm befallen sind. Die Kosten von 10.000 Euro für dessen Beseitigung kann die Gemeinde nicht allein stemmen und weitere Fördermöglichkeiten werden derzeit noch gesucht. Das Engagement der Einwohner und ihre Vision, die Kirchenräume für alle Gemeindemitglieder nutzbar zu machen, haben mich wirklich beeindruckt.
 
Von Drewitz fuhr ich weiter nach Dissen, das als Kreissieger für uns bei der nächsten Runde des Wettbewerbes „Unser Dorf hat Zukunft“ antrat. Mein Ziel war es Bürgermeister Fred Kaiser und den Rest des Dorfes bei seiner anschaulichen Präsentation für die Landesbewertungskommission zu unterstützen. Hier merkte ich schnell, dass die Dissener erneut sehr viel Herzblut in die Darstellung der zahlreichen Vorzüge ihrer Gemeinde gesteckt hatten. Gezeigt wurden der Jury nach einer kurzen Fahrt mit der Burger „Rumpelguste“ durch den Ort die dörflichen Highlights wie zum Beispiel die Kirche, das Heimatmuseum, die Slawensiedlung „Stary Lud“ oder Arzneimittel- und Kräutergarten. Ich für meinen Teil kann sagen, dass die Dissener auf ganzer Linie überzeugt haben und ich würde mich sehr darüber freuen, wenn sie im Dezember bei der Verkündung des Siegers den 1. Platz erreichen und anschließend das Land Brandenburg bei der nächsten Runde des Wettbewerbes auf Bundesebene vertreten.
 
Mit dem heutigen Freitag startete ein absolutes Kulturhighlight unsere Region. Ich spreche natürlich von der 18. Internationalen Folklorelawine. Mit dem traditionellen Umzug durch die Altstadt von Lübbenau und dem anschließenden Kahnkorso der Nationen begann die gemeinsam mit dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz organisierte Veranstaltung. Über 200 Folkloristen aus 12 Ländern sind erneut angereist, um Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, mit Trachten, Tanz und toller Musik zu unterhalten. Der Auftakt auf dem Altmarkt in Lübbenau war wie jedes Jahr sehr gut besucht, sodass den ganzen Tag über bei bestem Wetter eine super Stimmung herrschte. Schauen Sie gern an den anderen beiden Tagen der Folklorelawine in Burg (Spreewald) und Altdöbern vorbei. Ich würde mich freuen!
 

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
 
meinen Wochenbericht möchte ich diesmal mit einem Zitat beginnen, das vom Autor Siegfried Wache stammt: „Zukunft schreibt sich Kinder.“ Als ehemaliger Lehrausbilder liegt mir die Bildung unserer Jugend sehr am Herzen, denn letztere sind, wie das Zitat treffend festhält, die Zukunft unseres Landkreises. Ihnen eine bestmögliche Orientierung bei der Wahl ihrer Ausbildung oder ihres Studiums zu ermöglichen, ist mir persönlich ein sehr wichtiges Anliegen und genau deshalb unterstützt der Landkreis Spree-Neiße das gemeinsame Projekt mit der Stadt Cottbus „Komm auf Tour – Meine Stärken, meine Zukunft“. Am Mittwoch ging dieses Projekt in die nächste Runde und selbstverständlich ließ es ich mir nicht nehmen, bei der Eröffnung vor Ort zu sein. Insgesamt waren 744 Schülerinnen und Schüler aus Spree-Neiße und Cottbus angemeldet, um sich vom 19. bis 22. Juni 2018 bei diesem innovativen Format vor dem Hintergrund ihrer Stärken über die Chancen des späteren Berufslebens zu informieren. Erneut habe ich unsere Jugend dazu ermuntert, die aktuell sehr guten Ausbildungs- und Berufschancen vor der Haustür zu nutzen und an der Gestaltung ihrer Heimatregion aktiv teilzuhaben.
 
Der Donnerstag stand für mich ganz im Zuge des Gegensatzpaares Jung und Alt.
 
Zunächst war ich am Vormittag beim Behindertenwerk Spremberg e.V. (kurz: BWS) zu Gast, wo wir den 25. Geburtstag der dortigen Frühförderung begangen. Ein Projekt, für das ich mich als Landrat persönlich sehr stark mache. Die Aufgabe der Frühförderung ist, eine drohende oder bereits eingetretene Sinnes­ bzw. Mehrfachbehinderung bei Kleinkindern zu einem frühen Zeitpunkt zu erkennen und diese durch gezielte Maßnahmen auszugleichen bzw. einzuschränken. Begann die Förderung eines Kindes in den Anfangsjahren durchschnittlich noch bei 5 Jahren, so beginnt sie auch dank der Arbeit des BWS heute schon im Säuglingsalter, also bei unseren Jüngsten. Es ist eine bemerkenswerte Leistung, die die hochspezialisierten Mitarbeiterinnen des Trägers dort erbringen. An dieser Stelle sage ich deshalb noch einmal vielen Dank für die tolle und engagierte Arbeit. Die Investition in ein selbstbestimmtes Leben – vor allen Dingen unserer Kinder – muss einen hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft haben und behalten.
 
Am frühen Donnerstagnachmittag ging es für mich weiter nach Guben, wo wir das 40-jährige Jubiläum der Gubener Seniorenwoche feierten. Als im Jahr 1978 erstmals die Tagesthemen im ARD und das Heute-Journal im ZDF liefen, riefen die Bewohnerinnen und Bewohner der Neißestadt bereits die „Woche der Veteranen“ ins Leben, die später in die Gubener Seniorenwoche umbenannt wurde. Auf vielfältige Weise setzen sich unsere Junggebliebenen für eine bessere Gesellschaft ein, sei dies in Verbänden, Vereinen oder auf politischer Ebene. Genau für diese wichtige und unerlässliche Arbeit dankte ich unseren Seniorinnen und Senioren und bat sie in meinem Grußwort darum, sich weiter zu engagieren und mit mir im Gespräch zu bleiben, denn Demokratie lebt vom Dialog und Konsens.

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
 
am Montag kam ich von meiner Dienstreise aus Kursk wieder und leider hatte mein Flieger, wie das im Leben manchmal so läuft, gerade so viel an Verspätung, dass ich die Eröffnung der Kreisseniorenwoche im Kreistagssaal nicht persönlich vornehmen konnte. Vor diesem Hintergrund bedanke ich mich zum einen noch einmal recht herzlich bei unserer Kreistagsvorsitzenden Monika Schulz-Höpfner, welche mich tatkräftig vertrat, und zum anderen bei unseren Seniorinnen und Senioren, die im Sinne des diesjährigen Mottos der Seniorenwoche „Ein Vierteljahrhundert aktiv und mitbestimmend“ sehr zahlreich erschienen sind. Doch kommen wir nun zum Russlandbesuch.
 
Unter meiner Leitung reiste vom 07. bis 11. Juni 2018 eine 13-köpfige Delegation von Vertretern aus Politik und Wirtschaft in unsere Partnerregion Kursk, um sich dort auf der Kursker Koresnkaya Messe zu präsentieren, also dem mittelrussischem Wirtschaftsforum. Das Ziel unserer Reise war das Ausloten von weiteren Kooperationen, um so unsere freundschaftlichen und wirtschaftlichen Beziehungen weiter auszubauen. Völkerverständigung im Kleinen, wenn man so will. Neben dem Besuch des Wirtschaftsforums und der Staatlichen Universität Kursk, gab es für uns auch sehr fruchtbare Gespräche mit dem Vizegouverneur der Kursker Oblast Aleksander Nikolajewitsch Krivolapov. Mit den Vertretern der russischen Oblask Kursk wurde abschließend eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet, welche die zukünftige Zusammenarbeit noch erweitert. Auch für die Unternehmensvertreter, die wir in der Delegation mit dabei hatten, war es eine erfolgreiche Reise, da sie ihre Geschäftsbeziehungen nach Russland mit Hilfe der Industrie- und Handelskammer noch weiter ausbauen und viel wissenswertes über die Besonderheiten des russischen Marktes lernen konnten. In diesem Sinne freue ich mich bereits auf das nächste Jahr, wo wir erneut eine solche Reise zur Pflege unserer guten Beziehungen absolvieren werden.
 
International ging es für mich am Donnerstag, den 14. Juni, weiter. Im Rahmen eines Austauschprogrammes, das vom Deutsch-Französischen Sekretariat in Saarbrücken organisiert und durch den Landkreis Spree-Neiße tatkräftig unterstützt wird, besuchten uns für zwei Wochen französische Lehrlinge des Berufsgymnasiums „Olivier Guichard“ aus Guerande. Als Landrat ließ ich es mir natürlich nicht nehmen die angehenden Elektroniker und Mechatroniker selbst zu begrüßen, um ihnen danach mittels einer PowerPoint-Präsentation noch einen kurzen Überblick über den Landkreis zu geben.

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
 
ich sende Ihnen herzliche Grüße aus dem schönen Kursk in Russland. Doch der Reihe nach: Zu Beginn dieser Woche stand für mich zunächst am Dienstag ein Unternehmensbesuch in Cottbus an, wo ich die Außenstelle des GBV-Guben e.V. besuchte. Das Kürzel „GBV“ steht für „Gemeinnütziger Berufsbildungsverein“ und wie der Name schon sagt, geht es diesem um die Vermittlung von fachlicher Bildung und Arbeitsmarktkompetenz. Der Fokus des GBV e.V. liegt dabei vor allem im wichtigen Bereich der Reha-Berufe, in dem momentan 120 Jugendliche ausgebildet und 50 weitere auf diesen Beruf vorbereitet werden. Auch die sozialpädagogische Betreuung und Ausbildung von benachteiligten und behinderten Jugendlichen spielt beim GBV e.V. eine wichtige Rolle und während meines Besuches konnte ich mich persönlich von der hervorragenden Arbeit dieses Bildungsträgers überzeugen. Den Rest der Woche hatte ich vor allem Termine im Haus, wie bspw. am Mittwoch die Sitzung des Ältestenrates gefolgt vom Kreisausschuss.
 
Anschließend ging es für mich an Donnerstagmorgen mit dem Flieger nach Russland. Und bevor Sie jetzt etwas Falsches denken: Ich war natürlich nicht wegen des Auftaktes der Fußball-WM dort, sondern für eine weitere Vertiefung der freundschaftlichen und wirtschaftlichen Beziehungen mit unserer russischen Partnerregion Kursk. Am Montag werde ich von dieser Dienstreise wiederkommen und falls mein Flieger keine Verspätung hat, werde ich am Nachmittag noch die Eröffnung zur Kreisseniorenwoche vornehmen. Davon, wie diese und mein Russlandbesuch liefen, werde ich Ihnen jedoch erst in meinem nächsten Blog berichten.

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
 
auch ein Landrat braucht mal Urlaub und so war ich in dieser Woche mit meiner Frau für einen Kurztrip an der Ostsee. Erholt und gestärkt freue ich mich drauf ab kommendem Montag wieder frisch für Sie ans Werk zu gehen.
 

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
 
eine kurze Woche liegt hinter uns, die mit einem verlängerten und sonnigen Pfingstwochenende begann. Gut erholt startete ich so in die neue Woche und eröffnete am Mittwochmorgen als Schirmherr die zweitätige Fachmesse für Ausbildung und Studium "vocatium" in der Lausitz-Arena in Cottbus. Dort konnte sich unsere Jugend vor Ort kostenfrei bei 32 Betrieben, Fach- und Hochschulen sowie anderen Institutionen über zahlreiche Berufs- und Studienmöglichkeiten informieren. Auch die Kreisverwaltung war mit einem Stand vor Ort vertreten, wo unsere motivierten Personalmitarbeiterinnen und Mitarbeiter in vorher vereinbarten, aber auch spontanen Einzelgesprächen um junge Nachwuchskräfte warben. Mein Messerundgang fiel diesmal allerdings sehr kurz aus, denn direkt im Anschluss hatte ich einen wichtigen Termin in der Kreisverwaltung mit unserer Bildungsministerin Britta Ernst.
In einem Arbeitsgespräch tauschten wir uns zunächst zu den Themen weiterführende Schule im südwestlichen Teil des Landkreises, Bafög für Erzieherinnen und Erzieher nach dem Aufstiegsfortbildungsgesetz und Entwicklung der Oberstufenzentren aus, um anschließend das Mehrgenerationenhaus in Forst (Lausitz) zu besuchen. In Trägerschaft des SOS Kinderdorfes wurden uns dort bei einem Rundgang die zahlreichen erfolgreichen Projekte des Hauses vorgestellt. Danach ging es für die Ministerin und mich nach Döbern in die Oberschule. Dort soll ein Schulzentrum entwickelt werden, für das umfangreiche Baumaßnahmen notwendig sind.
 
Der Donnerstag hielt für mich vor allem Termine in den Neißestädten Guben und Gubin bereit. Zunächst war ich bei unseren Nachbarn, wo wir das 20-jährige Jubiläum unserer gemeinsamen Abwasserbehandlungsanlage feierten. Hierbei handelt es sich um ein deutsch-polnisches Vorzeigeprojekt, das sowohl in ökologischer als auch wirtschaftlicher Hinsicht ein voller Erfolg ist. Die wegweisende Entscheidung zum Bau einer gemeinsamen Kläranlage für die Städte Guben und Gubin war damals der erste und vor allem der richtige Schritt für eine nachhaltige Entwicklung innerhalb unserer Städte und Region. 20 Jahre nach dem Projektstart kann festgehalten werden, dass die Abwasserbehandlungsanlage immer noch als größte gemeinsame Investition vom Land Brandenburg mit seinen polnischen Partnern gilt und darauf bin ich als Spree-Neiße Landrat selbstredend immer noch sehr stolz.
Im Anschluss daran ging es in die Corona-Schröter-Grundschule, wo ich die symbolische Übergabe des Schulgartens an die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Gubens Bürgermeister Fred Mahro übernahm. Bei dem Schulgarten handelt es sich um ein erzieherisch wertvolles Projekt, an welchem die Mädchen und Jungen der Corona-Schröter-Grundschule ebenso wachsen werden, wie die darin befindlichen Pflanzen. Vor allem lernen die Kinder etwas über Nachhaltigkeit und Verantwortung sowie über den Einsatz und die Zeit, welche es braucht, bis die Saat als leckeres Produkt auf dem Teller landet. Für das Gelingen des Projekts wünsche ich der Schule viel Erfolg.
 

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

meine Woche begann am Montag mit einem äußert erfreulichen Termin, nämlich der gemeinsamen Pressekonferenz zum grenzüberschreitenden Nahverkehr. Zusammen mit den Bürgermeistern von Guben, Herrn Fred Mahro, und Gubin, Herrn Bartlomiej Bartczak, sowie mit Vertretern der DB Regio Bus Ost, der PKS Zielona Góra und der Euroregion Spree-Neiße-Bober, stellten wir das Konzept der ab dem 11. Juni 2018 verkehrende Linie zwischen den Neißestädten vor. Ab diesem Zeitpunkt wird die Linie 858 von Forst über Guben bis zum Busbahnhof nach Gubin fahren und die Linie 171 von Zielona Gora wird ebenfalls von der polnischen bis zur deutschen Seite herüberfahren. Bereits seit dem Jahr 2016 gab es auf Grund der Bürgerwünsche Überlegungen ein gemeinsames, grenzüberschreitendes Nahverkehrsangebot einzuführen, weshalb wir uns der Prüfung und Umsetzung dieses Themas gern angenommen haben. Im Rahmen des Gubener Frühlingsfestes am 08. Juni 2018 werden die Linien, die ein Stück weit auch zur weiteren europäischen Integration dienen, symbolisch eröffnet und dazu lade ich Sie selbstverständlich recht herzlich ein.

Am darauffolgenden Dienstag war ich zu Gast beim 4. interkulturellen Stadtpicknick an der Stadtkirche St. Nicolai in unserer Kreis- und Rosenstadt Forst (Lausitz). Bei herrlichem Wetter strömten zahlreiche Besucherinnen und Besucher zu dieser Veranstaltung und nahmen an den vielen unterschiedlichen Aktionen teil. Die Vereine, Kirchengemeinden, Schulen, Bürger, sozialen Träger und Netzwerke, die dieses Event vorbereiteten, haben wieder ganze Arbeit geleistet und deshalb sage ich an dieser Stelle noch einmal „Vielen Dank!“ für dieses tolle Engagement. Das Ziel miteinander über kulturelle und nationale Grenzen hinaus ins Gespräch zu kommen, wurde auf jeden Fall erreicht und auch ich habe selbstverständlich meinen Teil dazu beigetragen, indem ich mit vielen von Ihnen, lieber Bürgerinnen und Bürger, einen kleinen Plausch zu allerlei Themen hielt.

Mittwochs ging es für mich als stellvertretender Sprecher der “Wirtschaftsregion Lausitz” zur Eröffnung der campus-X-change, Brandenburgs größter Personalbeschaffungsmesse, nach Cottbus. In meiner Eröffnungsrede habe ich bei den Jugendlichen vor allem darum geworben, dass sie als gut ausgebildete Fachkräfte bei uns in der Region bleiben, denn der Bedarf nach solchen steigt bei unserer heimischen Wirtschaft kontinuierlich. Beim anschließenden Messerundgang freute es mich zu sehen, dass viele Hochschulabsolventen und regionale Unternehmen die Chance wahrnahmen miteinander ins Gespräch zu kommen und so erste Kontakte für eine gemeinsame Zukunft zu knüpfen.

Lieber Leserinnen und Leser,
 
am Montag startete ich mit einem ganz besonderen Termin in der Grundschule Nordstadt in Forst (Lausitz) in die Arbeitswoche. Gemeinsam mit der Integrations- und Behindertenbeauftragten des Landkreises, Frau Annett Noack, habe ich den Schülerinnen und Schülern aus der Kinderbuchreihe „Die Bunte Bande“ die Geschichte über das gestohlene Fahrrad vorgelesen. Die Vorleseaktion war Bestandteil des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung. Mit unserer Aktion wollten wir zeigen, dass Inklusion ein Gewinn für alle ist, denn Inklusion funktioniert nur, wenn für alle Menschen klar ist, dass Unterschiede kein Problem sind. Sowohl den  aufgeweckten und aufmerksamen kleinen Zuhörern als auch allen Erwachsenen bereitete diese Vorleseaktion großen Spaß. 
 
Am Dienstag stand in Guben ein wichtiger Termin für unseren Landkreis auf der Tagesordnung. Damit der Unesco Geopark Muskauer Faltenbogen eine Förderung über 1,6 Millionen Euro aus Interreg-Mitteln beziehen kann, haben die fünf Projektpartner in der Geschäftstelle der Euroregion Spree-Neiße-Bober an diesem Morgen den Projektvertrag unterschrieben. Als Landrat und Präsident der Euroregion Spree-Neiße-Bober bin ich mit dieser Entwicklung äußert zufrieden, denn dieses Projekt bringt den Geopark Muskauer Faltenbogen als touristisches Highlight weiter nach vorne und fördert gleichzeitig die deutsch-polnische Begegnung.
In meiner Bürgersprechstunde am Dienstagnachmittag im Kreishaus nutzten wieder Menschen mit kleinen und großen Sorgen aus unserem Landkreis die Möglichkeit, in einem gemeinsamen Gespräch mit mir nach Lösungswegen zu suchen. Es wurde mir erneut signalisiert, wie wichtig Ihnen dieser direkte Bürgerkontakt ist, daher werde ich meine Bürgersprechstunde weiter regelmäßig anbieten.
Im Anschluss führte mich mein Weg in die Perle der Lausitz nach Spremberg, wo ich die im Rahmen eines Schüleraustauschs mit der BOS Spremberg und dem Erwin-Strittmatter-Gymnasium angereisten Gäste aus dem russischen Schelesnogorsk in unserem Landkreis persönlich begrüßte. 
 
An Christi Himmelfahrt führte mich mein Weg erneut nach Spremberg, wo das Wanderwegfest am Kraftwerk Schwarze Pumpe und die Eröffnung des neuen Informationszentrums des Kraftwerks stattfanden. Das von den Kraftwerkern gemeinsam mit Unternehmen des Industrieparks Schwarze Pumpe organisierte Fest hielt wieder ein buntes Programm auf der Festbühne bereit, ergänzt um Rundfahrten zum Knauf-Gipswerk und zur Papierfabrik Hamburger Rieger sowie dem Blick vom 161,5 Meter hohen Kesseldach des Blocks A. Klasse fand ich, das hier auch über die Ausbildungsmöglichkeiten am Standort informiert wurde. So stand einem gelungenen Feiertagsfest für die vielen begeisterten Radler nichts im Wege.
 
Anschließend besuchte ich auf Einladung der Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) Terpe das 24. Waldfest im Seerosengrund. Als Festhöhepunkt wird hier alljährlich der Baum des Jahres gepflanzt. In diesem Jahr wurde mir die Ehre zuteil, als Baumpate der guten Tradition folgend den Baum des Jahres 2018, eine ESS-KASTANIE, in den Terp´schen Brüchen zu pflanzen.
 
Auf diesem Wege sage ich weiter ganz herzlich Dankeschön für die vielen Glückwünsche, die mich nach dem Wahlsonntag in dieser Woche erreicht haben.

Lieber Leserinnen und Leser,
 
gleich zum Monatsbeginn hieß es am Dienstag mehrmals ordentlich zupacken beim Maibaumstellen in meinem Heimatort mit anschließendem Grillnachmittag. Diese aktive Brauchtumspflege und das Leben in der Dorfgemeinschaft sind mir sehr wichtig, und dürfen daher alljährlich in meinem Terminkalender nicht fehlen.
 
Am Mittwoch drehte sich alles um die Honigbiene im Landkreis. Als Landrat hatte ich Vertreter aus den Reihen der Imkervereine, Landwirtschaft und Presse an den „Lehrbienenstand“ im Cottbuser Pädagogischen Zentrum für Natur und Umwelt geladen. Ziel war es, auf die Gefahrenlage durch das anhaltende Bienensterben aufmerksam zu machen. Die fleißigen Leistungen der kleinen fliegenden Helfer sind neben der Honigproduktion gerade bei der Bestäubung und dem Erhalt der Artenvielfalt unerlässlich. Es ist bereits fünf nach Zwölf, darum wird der Landkreis bei diesem Thema zukünftig eine aktive Rolle einnehmen. Beginnen werden wir noch in diesem Jahr mit einem für den Herbst geplantem Dialogforum mit Imkern und Landwirten sowie der Erstellung einer Bienenbroschüre mit konkreten regionalen Bezügen.
 
Ein weiteres wichtiges Thema stand auf der Jahreshauptversammlung der Ortsverkehrswacht Forst (Lausitz) in dieser Woche auf der Tagesordnung, in Form der Überführung der Forster Ortsverkehrswacht in eine Verkehrswacht Spree-Neiße e.V.. Das ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, zur Förderung der Unfallverhütung im Landkreis Spree-Neiße durch die freiwillige Mitarbeit und Eigeninitiative aller Vereinsmitglieder. Ein Anliegen, dass ich selbstredend nach Kräften unterstütze. Neben regelmäßigen Arbeitstreffen wird es u.a. auch eine aktive Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung sowie den Städten und Gemeinden in Spree-Neiße geben, ebenso wie mit der Landesverkehrswacht.
 
Ganz besonders freue ich mich auf den morgigen 5. Mai – dann ist nämlich der Europatag. Den werde ich als Landrat und Präsident der Euroregion Spree-Neiße-Bober auf Einladung des Pro Guben Verein für Energie und Umwelt e.V., des Fördervereins zur Wiederherstellung der Kulturlandschaft Gubiner Berge e.V., der Freunde des Gubiner Lands und der Fördervereine Gubiner Berge u.a. beim 2. Gemeinsamen Frühlings-Begegnungsfest in der Doppelstadt Guben/Gubin verbringen. Bei diesem Fest dreht sich alles um das Kultur- und Genussgut „Apfel“ und im besonderen Sinne um den europäischen Gedanken, in dem wir gemeinsam wachsen und Herausforderungen meistern.  

Lieber Leserinnen und Leser,
 
nachdem ich Ihnen in meinem letzten Blogeintrag von der 48-Stundenaktion der Brandenburgischen Landjugend und der damit verbundenen Wette berichtet hatte, möchte ich Ihnen nun natürlich nicht das Ergebnis vorenthalten: Es wird Sie nicht sonderlich erstaunen, dass unsere fleißige Jugend aus Trebendorf die Aufarbeitung des Gemeindespielplatzgeländers locker geschafft hat und da ich immer zu meinem Wort stehe, stand ich für sie am Abend hinter dem Grill. Ein Wetteinsatz, den ich gerne eingelöst habe. Doch auch die Jugend in Grano und Bärenbrück, wo ich ebenfalls für einen Besuch vor Ort war, hat sich mächtig ins Zeug gelegt und so zur Verschönerung ihrer Orte beigetragen. An dieser Stelle möchte ich den Mädchen und Jungen noch einmal meinen Dank aussprechen und meinen Respekt bekunden, denn so viel Einsatz kann sich wirklich sehen lassen.
 
Sehen lassen konnte sich auch der 16. Spreewaldmarathon in Burg (Spreewald), den ich am letzten Sonntag, den 22. April 2018, besuchte. Über 12.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gab es insgesamt, wobei es in Burg (Spreewald) vor allem um das Laufen ging. Gemeinsam mit Staatssekretär Thomas Kralinski begrüßte ich am Vormittag die angereisten Sportler und sportbegeisterten Zuschauer, um dann dem Geschäftsführer des Spreewald-Marathons, Herrn Hans-Joachim Weidner, die Auszeichnung „Ehrenamtler des Monates“ zu überreichen. Eine Auszeichnung, die er vor dem Hintergrund seines langjährigen Engagements rund um den Marathon mehr als verdient hat. Gemeinsam mit dem Staatssekretär sprach ich auch meinen Dank an die zahllosen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer aus, ohne die dieses Event der Superlative nicht das wäre, was es heute ist. Anschließend gaben wir noch gemeinsam den Startschuss für den Wettbewerb. Um dieses touristische Highlight zu unterstützen, habe ich mir vor dem Hintergrund der interkommunalen Kooperation vorgenommen, mich in Zukunft mit den Landräten aus den Landkreisen Oberspreewaldlausitz und Dahme-Spreewald zusammenzusetzen und zu beraten, wie wir den bürokratischen Aufwand für die Veranstalter des Spreewaldmarathons am besten minimieren können.
 
Von meinen zahlreichen Terminen, die ich unter der Woche habe, möchte ich Ihnen an dieser Stelle vom Mittwoch, den 25. April 2018, genauer berichten. Im Rahmen der deutschlandweite Kampagne „Ich schenk dir eine Geschichte“ zum UNESCO-Welttag des Buches, war ich Mittwochmorgen in der Astrid-Lindgren-Grundschule in Spremberg zu Gast, um dort den Mädchen und Jungen vorzulesen. An diesem Projekt, dass den Kindern mittels spannender Geschichten Lust aufs Lesen machen und so ihre Lesekompetenz stärken soll, habe ich mich gern beteiligt. Daran anschließend fuhr ich zurück in die Kreisverwaltung nach Forst (Lausitz), wo ich zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Hauses sowie der Cottbuser Stadtverwaltung und der Sozialträger zu dem Fachvortag „Die Vielfalt des Islam – Menschen, Kultur und Geschichte“ begrüßte. Diese spannende Präsentation wurde vom Islamwissenschaftler Dr. Yunus Yaldiz von der Fachstelle Islam des Landes Brandenburg gehalten. Ziel war es vor allem über die Ursprünge und Hintergründe der Religion aufzuklären, um so eine bessere Integration zu ermöglichen. Während des Vortrages kamen immer wieder interessierte und skeptische Nachfragen, die jedoch zu einem offenen, lebhaften und vor allem sachlichen Austausch zwischen den Anwesenden führten und so mancherlei Vorurteil abbauen konnten. Als nächstes stand für mich, bevor es am Nachmittag mit dem Kreistag losging, der Empfang der Teilnehmer des 3. Landeswettbewerbs „Sprachenfreundliche Kommune“ an. Ich war sehr stolz darauf, dass der Landkreis Spree-Neiße mit 14 von insgesamt 18 Bewerbern den überwiegenden Teil der Kandidaten stellte, denn ich halte die Pflege des sorbischen/wendischen Brauchtums für eine wichtige Angelegenheit.

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

in dieser Woche waren zwei Zahlen von großer Bedeutung, nämlich die 25 und die 48. Was es damit auf sich hat, will ich Ihnen im Folgenden berichten.

Unser Landkreis feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass wird es das ganze Jahr über Aktionen und Veranstaltungen geben, zu denen auch Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, herzlich eingeladen werden. Den offiziellen Beginn der Feierlichkeiten bildete am vergangenen Mittwoch, den 18. April, um 13:00 Uhr eine Baumpflanzung im Innenhof der Kreisverwaltung. Diese hab ich nicht etwa allein, sondern gemeinsam mit meinem geschätzten Vorgänger Dieter Friese vorgenommen, der insgesamt 16 Jahre Landrat im Spree-Neiße Kreis war. Der Akt des Baumpflanzens stand dabei symbolisch für das abgeschlossene Zusammenwachsen der vier Altkreise Guben, Spremberg, Forst (Lausitz) und Cottbus im zurückliegenden Vierteljahrhundert und das sich stetig weiter entwickelnde Zukunfts- und Wachstumspotenzial des Landkreises. Im Anschluss daran gab es noch ein Gruppenfoto der besonderen Art: Um nämlich den Anteil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Erfolgsgeschichte des Landkreises darzustellen, haben wir gemeinsam auf dem Innenhof der Kreisverwaltung die Zahl 25 geformt und mittels einer Drohne abfotografieren lassen. Bei dieser Aktion ist ein wirklich schönes Foto herausgekommen, das sich definitiv sehen lassen kann.

Eine andere, mit 48 Stunden jedoch bedeutend längere Aktion, findet an diesem Wochenende statt: Seit über 20 Jahren gibt es im Land Brandenburg die freiwilligen 48-Stunden-Aktionen der Brandenburgischen Landjugend. An einem Wochenende im Frühjahr packen die Jugendlichen in ganz Brandenburg bei selbstgewählten Projekten an, um so kleine und große Aufgaben innerhalb der vorgegebenen Zeit zu lösen. Von der Erneuerung eines Spielplatzes über die Renovierung eines Jugendclubs bin hin zum Anlegen eines Grill- oder Fußballplatzes sind den Jugendlichen bei ihren Ideen keine Grenzen gesetzt. Ich war unheimlich stolz, als ich hörte, dass im Landkreis Spree-Neiße sage und schreibe 19 Projekte angemeldet wurden, denn im Land Brandenburg hat kein Landkreis mehr als wir. So arbeitet bspw. die Domowina Jugend in Dissen ihre bestehenden Spielplatzgeräte auf, während die Krieschower Jugend einen Frühjahrsputz in ihren Jugendräumen durchführt und die Milkersdorfer den Unterstellschuppen ihres Jugendraumes streichen. Vor diesem hohen Engagement kann man nur den Hut ziehen, denn dieser Einsatz ist nicht nur ein Zeugnis für den vorbildlichen Fleiß der Mädchen und Jungen, sondern auch für die große Verbundenheit, die sie ihren Heimatorten und dem ländlichen Raum entgegenbringen. Um diese Einstellung zu unterstützen, werde ich am Samstag in Grano, Bärenbrück und Trebendorf mit dabei sein, um den Jugendlichen bei ihren Projekten zur Hand zu gehen. Besonders im letztgenannten Ort wird es interessant für mich. Denn im Februar dieses Jahres hatte ich den Mädchen und Jungen im Rahmen eines Arbeitsbesuches im Jugendclub eine Wette vorgeschlagen: Wenn die Jugendlichen ihr selbst gesetztes Ziel der Aufarbeitung des Geländers des Gemeindespielplatzes während der Aktion schaffen, dann werde ich für die Mädchen und Jungen einen Grillabend sponsern und als Grillmeister fungieren. Ob es die Jugend geschafft hat, erfahren Sie dann in meinem nächsten Blog.

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
 
in dieser Woche hat sich in unserem Landkreis viel getan und von einigen dieser positiven Entwicklungen möchte ich Ihnen wie gewohnt berichten.
 
Den Beginn machten am Montag, den 09. April, und Dienstag, den 10. April, drei feierliche Baumpflanzungen im Rahmen des Wettbewerbes „Unser Dorf hat Zukunft“. Um das große Engagement der ersten drei Plätze auf Kreisebene zu würdigen, erhielten die Dörfer Siewisch (3. Platz), Koschendorf (2. Platz) und Dissen (1. Platz) einen Baum ihrer Wahl, um so die vorbildliche Nachhaltigkeit und großen Anstrengungen zu unterstreichen. Es war wirklich beeindruckend zu sehen, mit wie viel Engagement und Innovationsgeist sich die Dörfer in unserem Landkreis für die Zukunft im ländlichen Raum einsetzen. An dieser Stelle bedanke ich mich noch einmal recht herzlich bei allen Teilnehmern und wünsche dem Kreissieger Dissen alles Gute beim nun anstehenden Landeswettbewerb.
 
Am Mittwoch, den 11. April, fand im Kreistagssaal eine deutsch-polnische Konferenz zur grenzüberschreitenden Suchthilfe und Prävention in der Euroregion Spree-Neiße-Bober statt. Ziel dieses gemeinschaftlichen Projekts ist es, die interregionale Zusammenarbeit der Fachstellen für Suchtberatung, -behandlung und -prävention zu stärken. Um von- und miteinander zu lernen gab es deshalb zahlreiche Vorträge und Workshops, um so die jeweiligen nationalen Besonderheiten und Ansprechpartner auf diesem Gebiet näher kennenzulernen. Dass dies noch vor einem vollen Haus mit sehr vielen interessierten Besucherinnen und Besuchern geschah, war für mich persönlich umso erfreulicher. Ebenso erfreulich war ein weiterer Termin an diesem Tag, nämlich die Eröffnung der neuen Räume der Forster Tafel. Ein Umzug in diese war nötig geworden, da die alten Räume sich im Laufe der Zeit mit 70 Quadratmetern als zu klein und die Treppen im Gebäude als zu steil erwiesen. Als ich bei einem Arbeitsgespräch im November letzten Jahres darüber informiert wurde, dass die Suche nach knapp drei Jahren immer noch ergebnislos war, bot ich meine Hilfe an. Gemeinsam mit der tatkräftigen Unterstützung des stellvertretenden Forster Bürgermeisters Jens Handreck und der Forster Wohnungsbaugesellschaft FWG fand sich schließlich eine passende Lösung in der Cottbuser Straße 41F in der Nähe des Stadtzentrums. Ich wäre wirklich sehr froh, wenn wir gemeinnützige Hilfsorganisationen wie die Tafeln nicht bräuchten und dennoch sind auch Menschen in unserem Landkreis auf deren Unterstützung angewiesen. Umso wichtiger ist es, dass auch den Helfern geholfen wird, wenn es drauf ankommt.
 
Am Donnerstag, den 12. April, war auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Dr. Klaus-Peter Schulze der neue Parlamentarische Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium, Herr Michael Stübgen, bei uns im Landkreis zu Gast. Bei einem Vor-Ort-Besuch der Euloer Teiche konnte sich Herr Stübgen persönlich von den Schäden überzeugen, die Biber und Kormoran seit geraumer Zeit in der Teichwirtschaft verursachen. In einem offenen Gespräch mit Christoph Junghanns, dem Inhaber der Teichwirtschaft Eulo, wurde dabei über Wege diskutiert, wie man diesem Problem Herr werden kann und übereinstimmend wurde dabei der Gedanke geäußert, dass neue Ansätze bei der Betrachtung geschützter Tierarten gefunden werden müssen. Im Anschluss ging es auf das Gut Neu Sacro, wo wir uns mit Vertretern des Kreisbauernverbandes Spree-Neiße trafen. Auch hier wurden unterschiedliche Probleme besprochen, für die es Lösungen braucht. Dabei ging es unter anderem um den zunehmenden Preisdruck bei Milch und Getreide, um Nachwuchsprobleme bei der Ausbildung und um die aktuelle Düngeverordnung.
 

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
 
ganz gleich ob Ostermesse, Ostereiersuche oder Osterspaziergang: Ich hoffe sehr, dass Sie ein besinnliches Osterfest im Kreise Ihrer Familie verbracht und diese kurze Auszeit auch genutzt haben, um frisch und munter in die verkürzte Woche zu starten.
 
In den letzten Tagen standen für mich vor allem hausinterne Termine auf dem Programm. Regelmäßig tausche ich mich mit unseren Fachbereichsleitern und Beauftragten aus, um mich auf dem kurzen Dienstweg über die aktuelle Lage in der Kreisverwaltung zu informieren. So gab es am Dienstag, den 03. April, ein ausführliches Gespräch mit unserer Haupt- und Personalverwaltung und am Mittwoch, den 04. April, eines mit unserer Integrations- und Behindertenbeauftragten sowie eines mit dem Fachbereich Bau und Planung.
 
Einen fortwährenden Informationsaustausch für eine zielgerichtete und effektive Arbeit braucht es jedoch nicht nur in der Verwaltung, sondern auch zwischen den Verwaltungen. Genau deshalb war ich am Donnerstag, dem 05. April, auch bei unseren Nachbarlandkreisen zu Gast. Meine erste Dienstreise führte mich dabei am Vormittag in den Landkreis Oberspreewald-Lausitz nach Senftenberg, um mich dort vor Ort mit Landrat Siegurd Heinze zum Thema Suchtberatung und -prävention zu beraten. Bei diesem Thema ist jedoch nicht nur eine interkommunale sondern eine interregionale Zusammenarbeit notwendig und genau deshalb wird es am kommenden Mittwoch eine deutsch-polnische Konferenz zu diesem Thema in der Forster Kreisverwaltung geben. Am Nachmittag desselben Tages ging es weiter nach Lübben in den Landkreis Dahme-Spreewald zu Landrat Stephan Loge. Dieser empfing Landrat Heinze und mich zu einem Arbeitsgespräch zum Thema Gewässerableitung und Flächenverwässerung im Spreewald. Bei unseren individuellen Besuchen der Kreisbauernverbände wurde immer wieder die zunehmende Vernässung von landwirtschaftlichen Nutzflächen angesprochen. Da der Spreewald nun einmal keine Kreisgrenzen kennt und es sich somit um eine interkommunale Herausforderung handelt, braucht es selbstredend auch eine interkommunale Lösung. Neben Vertretern der Kreisverwaltungen haben deshalb auch Vertreter der jeweiligen Wasser- und Bodenverbände, des Bauernverbandes Südbrandenburg e.V., des Landesamtes für Umwelt, des Biosphärenreservates Spreewald und des Ministeriums für ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft an diesem Treffen teilgenommen. In einem konstruktiven Gespräch sind wir übereingekommen verschiedene Maßnahmen abzustimmen und zu ergreifen, um so dieses Problem unter Beteiligung aller davon Betroffenen gemeinsam zu lösen.
 
Am Sonntag, den 08. April, war ich beim letzten Wettbewerbstag der 43. Internationalen Cottbuser Junioren-Etappenfahrt 2018 in Dissen zu Gast. Der Radsportclub Cottbus e.V. hat wieder ganze Arbeit geleistet und ein tolles Rennen organisiert, an dem viele internationale Teams teilgenommen haben. Wie im Jahr zuvor war ich als Spree-Neiße Landrat vor Ort, um mir ein Bild von unseren hochmotivierten Nachwuchssportlern zu machen. Auch wenn es leider nicht ganz für den ersten Platz gereicht hat, so haben unsere Radrennfahrer in den unterschiedlichen Altersklassen nichtsdestotrotz eine super Leistung abgeliefert, auf die sie allemal stolz sein können.
 

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
 
auch kurz vor dem Osterfest hieß es noch ein Mal voll durchstarten. Vor allem Gesprächstermine in unserem Landkreis mit Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen und Kommunalvertretern standen an.
 
Am Mittwoch, dem 28. März waren zudem Vertreter der Brandenburgischen Staatskanzlei im Forster Kreishaus zu Gast, um über das Thema Digitalisierung der Verwaltungen zu informieren. Für mich persönlich kann ich festhalten, dass wir einen guten und offenen Dialog geführt haben. Dabei habe ich neben den bewährten Methoden und zukünftigen Planungsmodellen in unserem Haus noch einmal die zum Teil mangelhafte Breitband- und Telekommunikationsversorgung im ländlichen Raum angesprochen. Aktuell arbeiten die Kreisverwaltung und die kreisliche Wirtschaftsförderungsgesellschaft CIT GmbH in Zusammenarbeit mit den kreiseigenen Kommunen daran, durch einen gezielten Fördermitteleinsatz die teilweise Unterversorgung im Bereich Breitband kontinuierlich abzubauen. Denn letztlich nützt die beste Strategie zur Digitalisierung der Verwaltungen nichts, wenn Sie, liebe Leserinnen und Leser, nicht die entsprechenden Voraussetzungen zur Nutzung dieser Dienste haben.
 
Am Mittwochnachmittag ging es in die Fischerstadt Peitz. Gemeinsam mit Vertretern der Sparkasse Spree-Neiße traf ich dort mit Amtsdirektorin Elvira Hölzner zu einem Arbeitsgespräch zusammen. Thematisiert wurde hierbei auch das in diesem Jahr bereits zum 65. Mal stattfindende Peitzer Fischerfest. Traditionsgemäß unterstützt die Sparkasse Spree-Neiße dieses tolle Volksfest, das jährlich zahllose Besucherinnen und Besucher aus nah und fern anzieht. Mein Tipp an Sie werte Leserinnen und Leser, kommen Sie vom 10. bis 13. August 2018 vorbei in der Fischerstadt, die mit einem einfallreichen und buntem Festprogramm aufwartet.
 
Im Anschlusstermin ging es darum, die Situation für die Bedürftigen im Landkreis sowie Nutzerinnen und Nutzer der Peitzer Tafel zu verbessern. Seit  über 10 Jahren sammeln und spenden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung in der Vorweihnachtszeit Geschenke für die Kinder und Jugendlichen der Tafeln im Landkreis. In guter Tradition führe ich nach der Geschenkübergabe an die Trägervereine immer ein Gespräch den Vertreterinnen und Vertretern der Tafeln im Landkreis, um über aktuelle Entwicklungen und Probleme vor Ort aus erster Hand informiert zu sein. Im letzten Gespräch berichteten die Vertreter der Peitzer Tafel u.a. über gestiegene Kosten, die den Trägerverein finanziell vor Probleme stellten. Mittels Unterstützung der Kreisverwaltung und der Sparkasse Spree-Neiße konnte das Problem nun aktiv angegangen werden.
 

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

diese Woche hielt für mich zahlreiche Termine mit interkommunalen und -regionalen Partnern bereit. Den Anfang machte am Dienstag, dem 23.03.2018, ein Treffen im polnischen Gubin, bei dem die Vertreter des Euroregion Spree-Neiße Bober e.V. sich zum Thema der grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung verständigten. Konkret ging es um den aktuellen Stand des deutsch-polnischen Rahmenabkommens zur Zusammenarbeit im Rettungsdienst. Am Abend folgte der Jahresempfang der Stadt Drebkau, wo die Infrastrukturentwicklung in Form des Breitbandausbaus im Vordergrund des Treffens von Stadtpolitik und Unternehmern stand.

Mein Mittwoch begann mit einem Besuch der Waldschule Kleinsee. Dort fand unter dem Motto "Wir säen Zukunft" die landesweite Eröffnung zum Internationalen Tag des Waldes statt. Gemeinsam mit 21 Schülern der Mosaik-Grundschule aus Peitz säte ich getreu dem Tagesmotto in einer ehemaligen Stromtrassenschneise auf dem Gelände der Waldschule Buchensamen aus, um diese wieder aufzuforsten. Es war schön mit anzusehen, wie begeistert die Kinder bei dieser Pflanzaktion mitmachten und etwas über den nachhaltigen Umgang mit der Natur lernten. Im Anschluss ging es weiter nach Altdöbern, wo Vertreter des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur sich über die Zusammenarbeit zwischen den Landkreisen Spree-Neiße und Oberspreewald-Lausitz beim Modellvorhaben „Langfristige Sicherung von Versorgung und Mobilität in ländlichen Räumen“ informierten, insbesondere zu den bisherigen Erfolge, den aktuellen Stand und die zukünftigen Herausforderungen. Ich persönlich hatte den Eindruck, dass wir die Delegation von unserer guten Arbeit überzeugen konnten und ich hoffe natürlich, dass sich aus dem Vorhaben weitere Mittel zur Strukturförderung im ländlichen Raum ergeben. Am Abend ging es zum zweiten Jahresempfang der Woche, diesmal in die „Perle der Niederlausitz“, also nach Spremberg. Vor allem die wirtschaftliche Entwicklung dieses regionalen Wachstumskerns und die Kooperationen zwischen Landkreis und Stadt standen hierbei im Fokus.

Am Donnerstag trafen sich auf meine Einladung hin Vertreter der polnischen Partnerlandkreise Krosno, Zary und Zielona Góra im Kreishaus zu einer Beratung. Neben einem kurzen Rückblick auf die nunmehr fast 20 Jahre bestehende Arbeit, wurden Projekte beispielhafte vorgestellt und aktuelle Vorhaben präsentiert. Weiterhin wurde vereinbart, dass der Landkreis Spree-Neiße kurzfristig die fachlich zuständigen Ansprechpartner der polnischen Nachbarlandkreise einladen wird, um über Maßnahmen zum Schutz und zur Bekämpfung der „Afrikanischen Schweinepest“ zu beraten. Abends ging es erneut nach Spremberg, diesmal ins dortige Krankenhaus, wo der 13. Unternehmerinnen-Stammtisch des Landkreises stattfand. Bei diesem wurde das Krankenhaus vorgestellt, ein Einblick in die ein oder andere Station gewährt und es fand in geselliger Runde eine Diskussionsrunde zum Thema „Führen Frauen Unternehmen anders?“ statt. Es war auch für mich als Mann ein sehr gelungener und interessanter Abend.

Am Samstagvormittag eröffnete ich als Schirmherr gemeinsam mit Vertretern der Stadt Cottbus in der dortigen Stadthalle die 5. JobREGIONAL, bei der es sich um einen wichtigen, regionalen Impulsgeber in Sachen Arbeit und Fachkräftegewinnung handelt. Es hat mich sehr gefreut, dass sich erneut viele Aussteller eingefunden hatten, die den ebenfalls zahlreich erschienenen Besuchern rund 250 Stellen anboten. Am frühen Nachmittag war ich bei der Jahreshauptversammlung der SG Bademeusel zu Gast, wo ich unter anderem über die aktuelle Situation in Sachen Sportförderung im Landkreis Spree-Neiße berichtete.
 
 

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
 
wie gewohnt möchte ich Ihnen von einigen Terminen meiner Woche berichten. Am Dienstag, dem 13. März 2018, begann mein Tag mit einer Weiterbildung zum Datenschutz, denn auch Behörden sind in hohem Maße von diesem Thema betroffen. Deshalb nahm nicht nur ich, sondern ein Großteil der Führungskräfte unserer Kreisverwaltung daran teil, um so auf dem neusten Stand der datenschutzrechtlichen Bestimmungen zu sein.
 
Am Mittwoch, dem 14. März 2018, waren die Bürgermeister und Amtsdirektoren für ein ausführliches Arbeitsgespräch zu Besuch in der Kreisverwaltung. In einem informativen Austausch ging es unter anderem um die Modernisierung unserer Radwege, den aktuellen Stand zur Afrikanischen Schweinepest, die Gesundheitsversorgung im Kreis und um diverse Kooperationsprojekte mit der Stadt Cottbus.
 
Am darauffolgenden Donnerstag, dem 15. März 2018, besuchte ich das Haus „Am Rosengarten“, ein Pflegeheim in Trägerschaft des DRK-Kreisverbandes Forst Spree-Neiße e.V., um mich vor Ort über die aktuelle Lage und die anstehenden Herausforderungen zu informieren. Vom Engagement der Pflegekräfte, dem Innovationsgeist der Heimleitung und der Hochwertigkeit der technischen Ausstattung war ich wirklich begeistert. Bei einem interessanten Rundgang durch das Gebäude wurde mir anschaulich dargelegt, wie der Einsatz neuester Pflegetechnik zu besseren Arbeitsbedingungen für das Personal und zu mehr Annehmlichkeiten für die Heimbewohner führt. Beim anschließenden Gespräch mit den Mitarbeitern und der Heimleitung, das sehr offen und konstruktiv verlief, wurden mir aber auch viele Anregungen und Wünsche zur Verbesserung des Pflegesystems mitgegeben. Diese Hinweise, die zum Beispiel die bestehenden und als ungenügend empfundenen Regelungen beim Personalschlüssel betrafen, nahm ich dankend an. Aus dem Gespräch konnte ich viel für meine weitere Arbeit mitnehmen und zusammenfassend kann ich sagen, dass das Haus „Am Rosengarten“ ein Paradebeispiel dafür ist, wie gute Pflege funktioniert.
 
Am Freitag, dem 16. März 2018, war ich auf dem Verbandstag des Kreisbauernverbandes zu Gast. In unserem Kreis ist die Landwirtschaft wichtiger Arbeitgeber, verlässliche Ausbilder und publikumswirksames Aushängeschild der Region auf Messen im In- und Ausland. Um mich bestmöglich auf diesen Tag vorzubereiten war ich – aufmerksame Leser meines Blogs wissen dies – in den letzten Wochen zu Besuch bei zahlreichen Agrarbetrieben unseres Landkreises. Auf die Fragen und Anregungen, welche ich während dieser Besuche erhielt, ging ich dann auch in meinem Grußwort an die versammelten Landwirte ein. Thematisch ging es unter anderem um die Anträge zur Agrarförderung und die Probleme mit der vom Land bereitgestellten Software bei der Bearbeitung eben dieser, um die Spekulation mit landwirtschaftlichen Nutzflächen und wie man dieser aus Sicht des Kreises Einhalt gebieten kann sowie um den Breitbandausbau im ländlichen Raum

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
 
diese Woche begann für mich mit der Begrüßung von Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke, der sich am Montag, dem 05. März 2018, im Oberstufenzentrum I in Forst (Lausitz) bei einem Arbeitsbesuch darüber informierte, wie die Integration junger Flüchtlinge im Landkreis Spree-Neiße funktioniert. Bei einem gemeinsamen Rundgang mit Schulleiter Konrad Rachow erhielt der Ministerpräsident neben interessanten Einblicken in den Schulalltag auch die Gelegenheit, sich mit den Schülerinnen und Schülern einer BFSG-Plus Klasse zu unterhalten. Das Kürzel „BFSG“ steht dabei für Berufsgrundbildungsgang und das „Plus“ steht für Klassen, in denen ausschließlich Menschen mit Migrationshintergrund neben Sprachkenntnissen vor allem den deutschen Arbeitsmarkt kennenlernen und auf einen Eintritt in diesen vorbereitet werden. Nach der verstärkten Zuwanderung im Jahre 2015 wurden diese speziellen Klassen im Landkreis Spree-Neiße gegründet, um den jungen Menschen eine bestmögliche Vorbereitung auf das Berufsleben zu ermöglichen.
 
Nach zahlreichen hausinternen Terminen fand am Dienstag, dem 06. März 2018, am Nachmittag in Klein Oßnig die gemeinsame Pressekonferenz der Landkreise Spree-Neiße und Oberspreewald-Lausitz, der kreisfreien Stadt Cottbus, des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung, des Landesbetriebes Straßenwesen und der Industrie- und Handelskammer Cottbus zum Thema Lärmschutz an der B 169 statt. Es ging hierbei um die Hintergründe zur aktuellen Entscheidung des Landkreises Spree-Neiße über den Antrag auf verkehrsbeschränkende Maßnahmen in der Ortsdurchfahrt Klein Oßnig, den Stand der Planungen der Ortsumgehungen für Klein Oßnig und Allmosen sowie um den Stand des Angebotsverfahrens zum passiven Lärmschutz in Form von kostenlosen Lärmschutzfenstern an weitere Bürger.
 
Donnerstag, der 08. März 2018, stand selbstverständlich ganz im Zeichen des Internationalen Frauentages: Zunächst gab es ein gemeinsames Frühstück mit all jenen Mitarbeiterinnen der Kreisverwaltung, die das 30. Dienstjahr im Jahr 2018 begehen. Bei dieser Gelegenheit bedankte ich mich nicht nur für diese Treue, sondern beglückwünschte selbstverständlich auch die anwesenden Damen zu ihrem Ehrentag. Daran anschließend ging es weiter zum ZAK e.V. in Forst (Lausitz), der sich neben der Gleichstellung von Frauen und Männern vor allem für die Förderung von Projekten und Vorhaben einsetzt, die vorrangig von Frauen initiiert werden und die zur Entwicklung ihrer eigenen Persönlichkeiten dienen.

Am Freitag, dem 09. März 2018, war ich unter anderem am Abend bei der Jahreshauptversammlung des Domowina-Regionalverbandes Niederlausitz e.V. in Döbbrick zu Gast. In geselliger Atmosphäre ging es bei diesem Treffen unter anderem um die gesetzlichen Rahmenbedingungen für sorbische/wendische Unterrichtsangebote, um die Stärkung von Kindertagesstätten mit sorbischen/wendischen Kulturangeboten, um die zweisprachige Radwegebeschilderung und um mein persönliches Lieblingsthema Fußball, genauer: um die Zukunft des im letzten Jahr gegründeten FV Serbske koparje/Wendische Auswahl. Es war ein anregender Abend für mich, mit vielen interessanten Gesprächen, aus denen ich viel für unsere Arbeit im Bereich Sorben/Wendentum mitnehmen konnte.
 
 
 

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
 
meine Woche begann mit einer äußerst interessanten Dienstreise nach Brüssel. Dort fand vom 26. bis 27. Februar 2018 ein Arbeitstreffen der europäischen Kohleregionen statt, bei dem wir uns über die Erfahrungen und Möglichkeiten eines erfolgreichen Strukturwandels ausgetauscht haben. Bei interessanten Vorträgen und anregenden Gesprächen wurden viele Übergangsstrategien von einer Kohle- in eine neue Industrieregion vorgestellt. Weiterhin wurden uns bewährte Praktiken und mögliche EU-Hilfen aufgezeigt. Es war sehr interessant zu sehen, dass wir mit der Herausforderung eines sozial verträglichen Kohleausstiegs nicht allein sind. Wir können hier auf europäischer Ebene sehr viel voneinander lernen, um Fehler zu vermeiden. Für unseren Landkreis habe ich dabei viele Ideen und wertvolle Hinweise mitgenommen, die nun nur noch auf eine entsprechende Umsetzung warten.
 
Mittwoch, der 28. Februar 2018, stand natürlich ganz im Zeichen des Kreistages. Wie gewohnt informierte ich zunächst unsere Abgeordneten mit meinem Arbeitsbericht, in dem es unter anderem um die Statistik des Brand- und Katastrophenschutzes für das Jahr 2017 ging oder den Brand auf dem Recyclinghof im polnischen Brożek. Beschlossen wurde an diesem Tag auch die Satzung über die Abfallentsorgung des Landkreises Spree-Neiße, die Sie der April-Ausgabe unseres Amtsblattes entnehmen können.
 
Am Donnerstag, dem 01. März 2018, war ich in Kolkwitz zu Gast, wo der scheidende Bürgermeister Fritz Handrow die höchste Auszeichnung des Fußball-Landesverbandes Brandenburg (FLB), den Kristall-Fußball 2017, für seine kontinuierliche Förderung des Vereinslebens überreicht bekam. Im Zuge dieser Veranstaltung sprachen wir auch über die Sportförderung im Land Brandenburg im Allgemeinen und im Landkreis Spree-Neiße im Speziellen, da ich mich sehr für den Sport einsetze. An dieser Stelle daher auch noch einmal der Hinweis für Sie, liebe Leserinnen und Leser: Die Antragsfrist für die Sportförderung läuft noch bis zum 31. März 2018, also zögern Sie nicht und greifen Sie Ihren Vereinen finanziell unter die Arme.
 
Am Freitag, dem 02. März 2018, ging es für mich zunächst zur Messe „Zukunft Pflege“ in die Messehallen Cottbus. In einer nicht nur vom strukturellen, sondern auch vom demografischen Wandel stark betroffenen Region wie der unsrigen, spielt das Thema Pflege eine immer wichtigere Rolle und insofern informierte ich mich vor Ort um zu sehen, wo wir unsere Bemühungen für ein gutes und würdevolles Leben im Alter vielleicht noch ergänzen oder verbessern können. Am Abend war ich dann auf den Jahresempfang der Stadt Peitz eingeladen, wo ich gemeinsam mit anwesenden Gästen das letzte Jahr im Hinblick auf die Kooperation von Stadt und Landkreis noch einmal Revue passieren ließ.
 
Samstag, der 03. März 2018, war erneut ein sehr langer Tag mit vielen Terminen für mich: Am Vormittag war ich auf dem Kreisjägertag zu Gast, um dort über die Maßnahmen des Landkreises zur Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest zu berichten. Anschließend eröffnete ich mit einer Laudatio eine beeindruckende Ausstellung des Künstlers Gregor Roman Suckert im Steinitz-Hof. Dem folgte eine Dankeschön-Veranstaltung des Noßdorfer Mühlenvereins, der sich bei seinen Helferinnen und Helfern für die Unterstützung der Weiterentwicklung der Noßdorfer Mühle in Forst (Lausitz) bedankte. Wirklich beeindruckend, was in dieser Zeit alles durch das hohe Engagement der Ehrenamtler erreicht wurde. Abends war ich dann in Cottbus beim vietnamesischen Neujahrsfest zu Gast. Gemeinsam mit den Mitgliedern des Vereins der Vietnamesen in Cottbus und Umland e.V. konnte ich viele kulturelle Höhepunkte genießen. Es war eine wirklich schöne Veranstaltung.

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

erneut liegt eine ereignisreiche Woche mit zahlreichen Terminen hinter mir und wie gewohnt will ich Ihnen von einigen dieser Termine berichten.

Am Mittwoch, dem 21. Februar 2018, besuchte ich gemeinsam mit unserem Kreisdezernenten für Planung, Bau und Umwelt, Herrn Olaf Lalk, und dem Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises, Herrn Rainer Schubert, die Gemeinde Schenkendöbern. Zunächst stand dabei am frühen Morgen ein Treffen mit Bürgermeister Peter Jeschke und dessen Verwaltungsspitze zum Thema Kommunalreform an. Im Anschluss daran ging es zu den „Meistern der Elemente“. So bezeichnet sich die Schenkendöberner Firma Gellert & Meitzner, da sie alles rund um die Bereiche Heizung, Klima, Bad und Solartechnik anbietet. Vor Ort informierten uns Geschäftsführer Uwe Meitzner und dessen Frau über die neuesten Entwicklungen zum Thema erneuerbare Energien sowie über die Nachwuchsgewinnung, die Lehrlingsausbildung und die aktuell sehr gute Auftragslage. Nach einer kurzen Unterbrechung am Nachmittag (den Grund finden Sie im nächsten Absatz), ging unser Arbeitsbesuch am frühen Abend weiter: Da stand zunächst eine Bürgersprechstunde und anschließend eine Beratungsrunde mit den Ortsvorstehern im Erlebnislandgasthof Wagenburg in Groß Drewitz an. Bei dem letztgenannten Treffen sprachen wir über kommunalpolitische Themen, wie zum Beispiel die Biberverordnung, die fallenden Wasserstände der umliegenden Seen und die unterschiedlichen Auffassungen in Bezug auf die Aufstellung von Windrädern.
 
Ein weiterer, für mich persönlich sehr, sehr wichtiger und emotionaler Termin am Mittwoch war die Verabschiedung eines der ganz Großen unserer hiesigen Kommunalpolitik: Nach sage und schreibe insgesamt 28 Jahren ohne Unterbrechung im Amt geht der Kolkwitzer Bürgermeister Fritz Handrow nun in den wohlverdienten Ruhestand. Viele Freunde und Weggefährten hatten sich an diesem Tag aufgemacht, um unseren charismatischen und bodenständigen Rekordhalter Fritz – keiner war im Land Brandenburg länger Chef als er – gebührend zu verabschieden. Unter der Regentschaft des nunmehr 66-jährigen wuchs Kolkwitz zur Großgemeinde mit 17 Ortsteilen, in der viele Projekte realisiert wurden, welche die Gemeinde wirtschaftlich und kulturell voranbrachten. Auf seine Bilanz kann die „Institution“ – so Innenstaatssekretärin Katrin Lange treffend in ihrer Laudatio – mit Stolz und Freude zurückblicken. An dieser Stelle möchte ich noch einmal die Gelegenheit nutzen und sage: Fritz, Du wirst uns fehlen!

Am Donnerstag, dem 23. Februar 2018, war ich in meiner Funktion als Präsident der Euroregion Spree-Neiße Bober in Guben und Gubin unterwegs. An diesem Tag war dort der Staatssekretär für Internationale Beziehungen, Herr Martin Gorholt, zu Besuch, um sich näher bei Geschäftsführer Carsten Jacob über die Arbeit der Euroregion zu informieren. Bei dieser Gelegenheit wiesen Herr Jacob und ich gemeinsam darauf hin, dass es vor allem bei den Themen Rettungswesen und grenzüberschreitender öffentlicher Personenverkehr noch viele offene Baustellen gibt, bei der wir die Unterstützung der Landesregierung brauchen.
 
Eine kleine Überraschung für die Bürgermeister und Amtsdirektoren des Landkreises Spree-Neiße hielt Freitag, der 23. Februar 2018, bereit: An diesem Tag empfing ich die Hauptverwaltungsbeamten und informierte diese über den aktuellen Sachstand des Kreishaushaltes. Daher kündigte ich im Zuge dieses Treffens an, wenn sich der positiv zu erwartende Jahresabschluss bestätigen sollte, werden wir den überschüssigen Betrag in Gänze zur Absenkung der Kreisumlage einsetzen und zwar mit dem Ziel, die Kommunen des Landkreises finanziell zu entlasten.