Mein Landratsblog Bild 1: Landrat Blog, Quelle: Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa


Liebe Bürgerinnen und Bürger,

in dieser Woche waren zwei Zahlen von großer Bedeutung, nämlich die 25 und die 48. Was es damit auf sich hat, will ich Ihnen im Folgenden berichten.

Unser Landkreis feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass wird es das ganze Jahr über Aktionen und Veranstaltungen geben, zu denen auch Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, herzlich eingeladen werden. Den offiziellen Beginn der Feierlichkeiten bildete am vergangenen Mittwoch, den 18. April, um 13:00 Uhr eine Baumpflanzung im Innenhof der Kreisverwaltung. Diese hab ich nicht etwa allein, sondern gemeinsam mit meinem geschätzten Vorgänger Dieter Friese vorgenommen, der insgesamt 16 Jahre Landrat im Spree-Neiße Kreis war. Der Akt des Baumpflanzens stand dabei symbolisch für das abgeschlossene Zusammenwachsen der vier Altkreise Guben, Spremberg, Forst (Lausitz) und Cottbus im zurückliegenden Vierteljahrhundert und das sich stetig weiter entwickelnde Zukunfts- und Wachstumspotenzial des Landkreises. Im Anschluss daran gab es noch ein Gruppenfoto der besonderen Art: Um nämlich den Anteil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Erfolgsgeschichte des Landkreises darzustellen, haben wir gemeinsam auf dem Innenhof der Kreisverwaltung die Zahl 25 geformt und mittels einer Drohne abfotografieren lassen. Bei dieser Aktion ist ein wirklich schönes Foto herausgekommen, das sich definitiv sehen lassen kann.

Eine andere, mit 48 Stunden jedoch bedeutend längere Aktion, findet an diesem Wochenende statt: Seit über 20 Jahren gibt es im Land Brandenburg die freiwilligen 48-Stunden-Aktionen der Brandenburgischen Landjugend. An einem Wochenende im Frühjahr packen die Jugendlichen in ganz Brandenburg bei selbstgewählten Projekten an, um so kleine und große Aufgaben innerhalb der vorgegebenen Zeit zu lösen. Von der Erneuerung eines Spielplatzes über die Renovierung eines Jugendclubs bin hin zum Anlegen eines Grill- oder Fußballplatzes sind den Jugendlichen bei ihren Ideen keine Grenzen gesetzt. Ich war unheimlich stolz, als ich hörte, dass im Landkreis Spree-Neiße sage und schreibe 19 Projekte angemeldet wurden, denn im Land Brandenburg hat kein Landkreis mehr als wir. So arbeitet bspw. die Domowina Jugend in Dissen ihre bestehenden Spielplatzgeräte auf, während die Krieschower Jugend einen Frühjahrsputz in ihren Jugendräumen durchführt und die Milkersdorfer den Unterstellschuppen ihres Jugendraumes streichen. Vor diesem hohen Engagement kann man nur den Hut ziehen, denn dieser Einsatz ist nicht nur ein Zeugnis für den vorbildlichen Fleiß der Mädchen und Jungen, sondern auch für die große Verbundenheit, die sie ihren Heimatorten und dem ländlichen Raum entgegenbringen. Um diese Einstellung zu unterstützen, werde ich am Samstag in Grano, Bärenbrück und Trebendorf mit dabei sein, um den Jugendlichen bei ihren Projekten zur Hand zu gehen. Besonders im letztgenannten Ort wird es interessant für mich. Denn im Februar dieses Jahres hatte ich den Mädchen und Jungen im Rahmen eines Arbeitsbesuches im Jugendclub eine Wette vorgeschlagen: Wenn die Jugendlichen ihr selbst gesetztes Ziel der Aufarbeitung des Geländers des Gemeindespielplatzes während der Aktion schaffen, dann werde ich für die Mädchen und Jungen einen Grillabend sponsern und als Grillmeister fungieren. Ob es die Jugend geschafft hat, erfahren Sie dann in meinem nächsten Blog.

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
 
in dieser Woche hat sich in unserem Landkreis viel getan und von einigen dieser positiven Entwicklungen möchte ich Ihnen wie gewohnt berichten.
 
Den Beginn machten am Montag, den 09. April, und Dienstag, den 10. April, drei feierliche Baumpflanzungen im Rahmen des Wettbewerbes „Unser Dorf hat Zukunft“. Um das große Engagement der ersten drei Plätze auf Kreisebene zu würdigen, erhielten die Dörfer Siewisch (3. Platz), Koschendorf (2. Platz) und Dissen (1. Platz) einen Baum ihrer Wahl, um so die vorbildliche Nachhaltigkeit und großen Anstrengungen zu unterstreichen. Es war wirklich beeindruckend zu sehen, mit wie viel Engagement und Innovationsgeist sich die Dörfer in unserem Landkreis für die Zukunft im ländlichen Raum einsetzen. An dieser Stelle bedanke ich mich noch einmal recht herzlich bei allen Teilnehmern und wünsche dem Kreissieger Dissen alles Gute beim nun anstehenden Landeswettbewerb.
 
Am Mittwoch, den 11. April, fand im Kreistagssaal eine deutsch-polnische Konferenz zur grenzüberschreitenden Suchthilfe und Prävention in der Euroregion Spree-Neiße-Bober statt. Ziel dieses gemeinschaftlichen Projekts ist es, die interregionale Zusammenarbeit der Fachstellen für Suchtberatung, -behandlung und -prävention zu stärken. Um von- und miteinander zu lernen gab es deshalb zahlreiche Vorträge und Workshops, um so die jeweiligen nationalen Besonderheiten und Ansprechpartner auf diesem Gebiet näher kennenzulernen. Dass dies noch vor einem vollen Haus mit sehr vielen interessierten Besucherinnen und Besuchern geschah, war für mich persönlich umso erfreulicher. Ebenso erfreulich war ein weiterer Termin an diesem Tag, nämlich die Eröffnung der neuen Räume der Forster Tafel. Ein Umzug in diese war nötig geworden, da die alten Räume sich im Laufe der Zeit mit 70 Quadratmetern als zu klein und die Treppen im Gebäude als zu steil erwiesen. Als ich bei einem Arbeitsgespräch im November letzten Jahres darüber informiert wurde, dass die Suche nach knapp drei Jahren immer noch ergebnislos war, bot ich meine Hilfe an. Gemeinsam mit der tatkräftigen Unterstützung des stellvertretenden Forster Bürgermeisters Jens Handreck und der Forster Wohnungsbaugesellschaft FWG fand sich schließlich eine passende Lösung in der Cottbuser Straße 41F in der Nähe des Stadtzentrums. Ich wäre wirklich sehr froh, wenn wir gemeinnützige Hilfsorganisationen wie die Tafeln nicht bräuchten und dennoch sind auch Menschen in unserem Landkreis auf deren Unterstützung angewiesen. Umso wichtiger ist es, dass auch den Helfern geholfen wird, wenn es drauf ankommt.
 
Am Donnerstag, den 12. April, war auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Dr. Klaus-Peter Schulze der neue Parlamentarische Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium, Herr Michael Stübgen, bei uns im Landkreis zu Gast. Bei einem Vor-Ort-Besuch der Euloer Teiche konnte sich Herr Stübgen persönlich von den Schäden überzeugen, die Biber und Kormoran seit geraumer Zeit in der Teichwirtschaft verursachen. In einem offenen Gespräch mit Christoph Junghanns, dem Inhaber der Teichwirtschaft Eulo, wurde dabei über Wege diskutiert, wie man diesem Problem Herr werden kann und übereinstimmend wurde dabei der Gedanke geäußert, dass neue Ansätze bei der Betrachtung geschützter Tierarten gefunden werden müssen. Im Anschluss ging es auf das Gut Neu Sacro, wo wir uns mit Vertretern des Kreisbauernverbandes Spree-Neiße trafen. Auch hier wurden unterschiedliche Probleme besprochen, für die es Lösungen braucht. Dabei ging es unter anderem um den zunehmenden Preisdruck bei Milch und Getreide, um Nachwuchsprobleme bei der Ausbildung und um die aktuelle Düngeverordnung.
 

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
 
ganz gleich ob Ostermesse, Ostereiersuche oder Osterspaziergang: Ich hoffe sehr, dass Sie ein besinnliches Osterfest im Kreise Ihrer Familie verbracht und diese kurze Auszeit auch genutzt haben, um frisch und munter in die verkürzte Woche zu starten.
 
In den letzten Tagen standen für mich vor allem hausinterne Termine auf dem Programm. Regelmäßig tausche ich mich mit unseren Fachbereichsleitern und Beauftragten aus, um mich auf dem kurzen Dienstweg über die aktuelle Lage in der Kreisverwaltung zu informieren. So gab es am Dienstag, den 03. April, ein ausführliches Gespräch mit unserer Haupt- und Personalverwaltung und am Mittwoch, den 04. April, eines mit unserer Integrations- und Behindertenbeauftragten sowie eines mit dem Fachbereich Bau und Planung.
 
Einen fortwährenden Informationsaustausch für eine zielgerichtete und effektive Arbeit braucht es jedoch nicht nur in der Verwaltung, sondern auch zwischen den Verwaltungen. Genau deshalb war ich am Donnerstag, dem 05. April, auch bei unseren Nachbarlandkreisen zu Gast. Meine erste Dienstreise führte mich dabei am Vormittag in den Landkreis Oberspreewald-Lausitz nach Senftenberg, um mich dort vor Ort mit Landrat Siegurd Heinze zum Thema Suchtberatung und -prävention zu beraten. Bei diesem Thema ist jedoch nicht nur eine interkommunale sondern eine interregionale Zusammenarbeit notwendig und genau deshalb wird es am kommenden Mittwoch eine deutsch-polnische Konferenz zu diesem Thema in der Forster Kreisverwaltung geben. Am Nachmittag desselben Tages ging es weiter nach Lübben in den Landkreis Dahme-Spreewald zu Landrat Stephan Loge. Dieser empfing Landrat Heinze und mich zu einem Arbeitsgespräch zum Thema Gewässerableitung und Flächenverwässerung im Spreewald. Bei unseren individuellen Besuchen der Kreisbauernverbände wurde immer wieder die zunehmende Vernässung von landwirtschaftlichen Nutzflächen angesprochen. Da der Spreewald nun einmal keine Kreisgrenzen kennt und es sich somit um eine interkommunale Herausforderung handelt, braucht es selbstredend auch eine interkommunale Lösung. Neben Vertretern der Kreisverwaltungen haben deshalb auch Vertreter der jeweiligen Wasser- und Bodenverbände, des Bauernverbandes Südbrandenburg e.V., des Landesamtes für Umwelt, des Biosphärenreservates Spreewald und des Ministeriums für ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft an diesem Treffen teilgenommen. In einem konstruktiven Gespräch sind wir übereingekommen verschiedene Maßnahmen abzustimmen und zu ergreifen, um so dieses Problem unter Beteiligung aller davon Betroffenen gemeinsam zu lösen.
 
Am Sonntag, den 08. April, war ich beim letzten Wettbewerbstag der 43. Internationalen Cottbuser Junioren-Etappenfahrt 2018 in Dissen zu Gast. Der Radsportclub Cottbus e.V. hat wieder ganze Arbeit geleistet und ein tolles Rennen organisiert, an dem viele internationale Teams teilgenommen haben. Wie im Jahr zuvor war ich als Spree-Neiße Landrat vor Ort, um mir ein Bild von unseren hochmotivierten Nachwuchssportlern zu machen. Auch wenn es leider nicht ganz für den ersten Platz gereicht hat, so haben unsere Radrennfahrer in den unterschiedlichen Altersklassen nichtsdestotrotz eine super Leistung abgeliefert, auf die sie allemal stolz sein können.
 

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
 
auch kurz vor dem Osterfest hieß es noch ein Mal voll durchstarten. Vor allem Gesprächstermine in unserem Landkreis mit Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen und Kommunalvertretern standen an.
 
Am Mittwoch, dem 28. März waren zudem Vertreter der Brandenburgischen Staatskanzlei im Forster Kreishaus zu Gast, um über das Thema Digitalisierung der Verwaltungen zu informieren. Für mich persönlich kann ich festhalten, dass wir einen guten und offenen Dialog geführt haben. Dabei habe ich neben den bewährten Methoden und zukünftigen Planungsmodellen in unserem Haus noch einmal die zum Teil mangelhafte Breitband- und Telekommunikationsversorgung im ländlichen Raum angesprochen. Aktuell arbeiten die Kreisverwaltung und die kreisliche Wirtschaftsförderungsgesellschaft CIT GmbH in Zusammenarbeit mit den kreiseigenen Kommunen daran, durch einen gezielten Fördermitteleinsatz die teilweise Unterversorgung im Bereich Breitband kontinuierlich abzubauen. Denn letztlich nützt die beste Strategie zur Digitalisierung der Verwaltungen nichts, wenn Sie, liebe Leserinnen und Leser, nicht die entsprechenden Voraussetzungen zur Nutzung dieser Dienste haben.
 
Am Mittwochnachmittag ging es in die Fischerstadt Peitz. Gemeinsam mit Vertretern der Sparkasse Spree-Neiße traf ich dort mit Amtsdirektorin Elvira Hölzner zu einem Arbeitsgespräch zusammen. Thematisiert wurde hierbei auch das in diesem Jahr bereits zum 65. Mal stattfindende Peitzer Fischerfest. Traditionsgemäß unterstützt die Sparkasse Spree-Neiße dieses tolle Volksfest, das jährlich zahllose Besucherinnen und Besucher aus nah und fern anzieht. Mein Tipp an Sie werte Leserinnen und Leser, kommen Sie vom 10. bis 13. August 2018 vorbei in der Fischerstadt, die mit einem einfallreichen und buntem Festprogramm aufwartet.
 
Im Anschlusstermin ging es darum, die Situation für die Bedürftigen im Landkreis sowie Nutzerinnen und Nutzer der Peitzer Tafel zu verbessern. Seit  über 10 Jahren sammeln und spenden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung in der Vorweihnachtszeit Geschenke für die Kinder und Jugendlichen der Tafeln im Landkreis. In guter Tradition führe ich nach der Geschenkübergabe an die Trägervereine immer ein Gespräch den Vertreterinnen und Vertretern der Tafeln im Landkreis, um über aktuelle Entwicklungen und Probleme vor Ort aus erster Hand informiert zu sein. Im letzten Gespräch berichteten die Vertreter der Peitzer Tafel u.a. über gestiegene Kosten, die den Trägerverein finanziell vor Probleme stellten. Mittels Unterstützung der Kreisverwaltung und der Sparkasse Spree-Neiße konnte das Problem nun aktiv angegangen werden.
 

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

diese Woche hielt für mich zahlreiche Termine mit interkommunalen und -regionalen Partnern bereit. Den Anfang machte am Dienstag, dem 23.03.2018, ein Treffen im polnischen Gubin, bei dem die Vertreter des Euroregion Spree-Neiße Bober e.V. sich zum Thema der grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung verständigten. Konkret ging es um den aktuellen Stand des deutsch-polnischen Rahmenabkommens zur Zusammenarbeit im Rettungsdienst. Am Abend folgte der Jahresempfang der Stadt Drebkau, wo die Infrastrukturentwicklung in Form des Breitbandausbaus im Vordergrund des Treffens von Stadtpolitik und Unternehmern stand.

Mein Mittwoch begann mit einem Besuch der Waldschule Kleinsee. Dort fand unter dem Motto "Wir säen Zukunft" die landesweite Eröffnung zum Internationalen Tag des Waldes statt. Gemeinsam mit 21 Schülern der Mosaik-Grundschule aus Peitz säte ich getreu dem Tagesmotto in einer ehemaligen Stromtrassenschneise auf dem Gelände der Waldschule Buchensamen aus, um diese wieder aufzuforsten. Es war schön mit anzusehen, wie begeistert die Kinder bei dieser Pflanzaktion mitmachten und etwas über den nachhaltigen Umgang mit der Natur lernten. Im Anschluss ging es weiter nach Altdöbern, wo Vertreter des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur sich über die Zusammenarbeit zwischen den Landkreisen Spree-Neiße und Oberspreewald-Lausitz beim Modellvorhaben „Langfristige Sicherung von Versorgung und Mobilität in ländlichen Räumen“ informierten, insbesondere zu den bisherigen Erfolge, den aktuellen Stand und die zukünftigen Herausforderungen. Ich persönlich hatte den Eindruck, dass wir die Delegation von unserer guten Arbeit überzeugen konnten und ich hoffe natürlich, dass sich aus dem Vorhaben weitere Mittel zur Strukturförderung im ländlichen Raum ergeben. Am Abend ging es zum zweiten Jahresempfang der Woche, diesmal in die „Perle der Niederlausitz“, also nach Spremberg. Vor allem die wirtschaftliche Entwicklung dieses regionalen Wachstumskerns und die Kooperationen zwischen Landkreis und Stadt standen hierbei im Fokus.

Am Donnerstag trafen sich auf meine Einladung hin Vertreter der polnischen Partnerlandkreise Krosno, Zary und Zielona Góra im Kreishaus zu einer Beratung. Neben einem kurzen Rückblick auf die nunmehr fast 20 Jahre bestehende Arbeit, wurden Projekte beispielhafte vorgestellt und aktuelle Vorhaben präsentiert. Weiterhin wurde vereinbart, dass der Landkreis Spree-Neiße kurzfristig die fachlich zuständigen Ansprechpartner der polnischen Nachbarlandkreise einladen wird, um über Maßnahmen zum Schutz und zur Bekämpfung der „Afrikanischen Schweinepest“ zu beraten. Abends ging es erneut nach Spremberg, diesmal ins dortige Krankenhaus, wo der 13. Unternehmerinnen-Stammtisch des Landkreises stattfand. Bei diesem wurde das Krankenhaus vorgestellt, ein Einblick in die ein oder andere Station gewährt und es fand in geselliger Runde eine Diskussionsrunde zum Thema „Führen Frauen Unternehmen anders?“ statt. Es war auch für mich als Mann ein sehr gelungener und interessanter Abend.

Am Samstagvormittag eröffnete ich als Schirmherr gemeinsam mit Vertretern der Stadt Cottbus in der dortigen Stadthalle die 5. JobREGIONAL, bei der es sich um einen wichtigen, regionalen Impulsgeber in Sachen Arbeit und Fachkräftegewinnung handelt. Es hat mich sehr gefreut, dass sich erneut viele Aussteller eingefunden hatten, die den ebenfalls zahlreich erschienenen Besuchern rund 250 Stellen anboten. Am frühen Nachmittag war ich bei der Jahreshauptversammlung der SG Bademeusel zu Gast, wo ich unter anderem über die aktuelle Situation in Sachen Sportförderung im Landkreis Spree-Neiße berichtete.
 
 

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
 
wie gewohnt möchte ich Ihnen von einigen Terminen meiner Woche berichten. Am Dienstag, dem 13. März 2018, begann mein Tag mit einer Weiterbildung zum Datenschutz, denn auch Behörden sind in hohem Maße von diesem Thema betroffen. Deshalb nahm nicht nur ich, sondern ein Großteil der Führungskräfte unserer Kreisverwaltung daran teil, um so auf dem neusten Stand der datenschutzrechtlichen Bestimmungen zu sein.
 
Am Mittwoch, dem 14. März 2018, waren die Bürgermeister und Amtsdirektoren für ein ausführliches Arbeitsgespräch zu Besuch in der Kreisverwaltung. In einem informativen Austausch ging es unter anderem um die Modernisierung unserer Radwege, den aktuellen Stand zur Afrikanischen Schweinepest, die Gesundheitsversorgung im Kreis und um diverse Kooperationsprojekte mit der Stadt Cottbus.
 
Am darauffolgenden Donnerstag, dem 15. März 2018, besuchte ich das Haus „Am Rosengarten“, ein Pflegeheim in Trägerschaft des DRK-Kreisverbandes Forst Spree-Neiße e.V., um mich vor Ort über die aktuelle Lage und die anstehenden Herausforderungen zu informieren. Vom Engagement der Pflegekräfte, dem Innovationsgeist der Heimleitung und der Hochwertigkeit der technischen Ausstattung war ich wirklich begeistert. Bei einem interessanten Rundgang durch das Gebäude wurde mir anschaulich dargelegt, wie der Einsatz neuester Pflegetechnik zu besseren Arbeitsbedingungen für das Personal und zu mehr Annehmlichkeiten für die Heimbewohner führt. Beim anschließenden Gespräch mit den Mitarbeitern und der Heimleitung, das sehr offen und konstruktiv verlief, wurden mir aber auch viele Anregungen und Wünsche zur Verbesserung des Pflegesystems mitgegeben. Diese Hinweise, die zum Beispiel die bestehenden und als ungenügend empfundenen Regelungen beim Personalschlüssel betrafen, nahm ich dankend an. Aus dem Gespräch konnte ich viel für meine weitere Arbeit mitnehmen und zusammenfassend kann ich sagen, dass das Haus „Am Rosengarten“ ein Paradebeispiel dafür ist, wie gute Pflege funktioniert.
 
Am Freitag, dem 16. März 2018, war ich auf dem Verbandstag des Kreisbauernverbandes zu Gast. In unserem Kreis ist die Landwirtschaft wichtiger Arbeitgeber, verlässliche Ausbilder und publikumswirksames Aushängeschild der Region auf Messen im In- und Ausland. Um mich bestmöglich auf diesen Tag vorzubereiten war ich – aufmerksame Leser meines Blogs wissen dies – in den letzten Wochen zu Besuch bei zahlreichen Agrarbetrieben unseres Landkreises. Auf die Fragen und Anregungen, welche ich während dieser Besuche erhielt, ging ich dann auch in meinem Grußwort an die versammelten Landwirte ein. Thematisch ging es unter anderem um die Anträge zur Agrarförderung und die Probleme mit der vom Land bereitgestellten Software bei der Bearbeitung eben dieser, um die Spekulation mit landwirtschaftlichen Nutzflächen und wie man dieser aus Sicht des Kreises Einhalt gebieten kann sowie um den Breitbandausbau im ländlichen Raum

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
 
diese Woche begann für mich mit der Begrüßung von Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke, der sich am Montag, dem 05. März 2018, im Oberstufenzentrum I in Forst (Lausitz) bei einem Arbeitsbesuch darüber informierte, wie die Integration junger Flüchtlinge im Landkreis Spree-Neiße funktioniert. Bei einem gemeinsamen Rundgang mit Schulleiter Konrad Rachow erhielt der Ministerpräsident neben interessanten Einblicken in den Schulalltag auch die Gelegenheit, sich mit den Schülerinnen und Schülern einer BFSG-Plus Klasse zu unterhalten. Das Kürzel „BFSG“ steht dabei für Berufsgrundbildungsgang und das „Plus“ steht für Klassen, in denen ausschließlich Menschen mit Migrationshintergrund neben Sprachkenntnissen vor allem den deutschen Arbeitsmarkt kennenlernen und auf einen Eintritt in diesen vorbereitet werden. Nach der verstärkten Zuwanderung im Jahre 2015 wurden diese speziellen Klassen im Landkreis Spree-Neiße gegründet, um den jungen Menschen eine bestmögliche Vorbereitung auf das Berufsleben zu ermöglichen.
 
Nach zahlreichen hausinternen Terminen fand am Dienstag, dem 06. März 2018, am Nachmittag in Klein Oßnig die gemeinsame Pressekonferenz der Landkreise Spree-Neiße und Oberspreewald-Lausitz, der kreisfreien Stadt Cottbus, des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung, des Landesbetriebes Straßenwesen und der Industrie- und Handelskammer Cottbus zum Thema Lärmschutz an der B 169 statt. Es ging hierbei um die Hintergründe zur aktuellen Entscheidung des Landkreises Spree-Neiße über den Antrag auf verkehrsbeschränkende Maßnahmen in der Ortsdurchfahrt Klein Oßnig, den Stand der Planungen der Ortsumgehungen für Klein Oßnig und Allmosen sowie um den Stand des Angebotsverfahrens zum passiven Lärmschutz in Form von kostenlosen Lärmschutzfenstern an weitere Bürger.
 
Donnerstag, der 08. März 2018, stand selbstverständlich ganz im Zeichen des Internationalen Frauentages: Zunächst gab es ein gemeinsames Frühstück mit all jenen Mitarbeiterinnen der Kreisverwaltung, die das 30. Dienstjahr im Jahr 2018 begehen. Bei dieser Gelegenheit bedankte ich mich nicht nur für diese Treue, sondern beglückwünschte selbstverständlich auch die anwesenden Damen zu ihrem Ehrentag. Daran anschließend ging es weiter zum ZAK e.V. in Forst (Lausitz), der sich neben der Gleichstellung von Frauen und Männern vor allem für die Förderung von Projekten und Vorhaben einsetzt, die vorrangig von Frauen initiiert werden und die zur Entwicklung ihrer eigenen Persönlichkeiten dienen.

Am Freitag, dem 09. März 2018, war ich unter anderem am Abend bei der Jahreshauptversammlung des Domowina-Regionalverbandes Niederlausitz e.V. in Döbbrick zu Gast. In geselliger Atmosphäre ging es bei diesem Treffen unter anderem um die gesetzlichen Rahmenbedingungen für sorbische/wendische Unterrichtsangebote, um die Stärkung von Kindertagesstätten mit sorbischen/wendischen Kulturangeboten, um die zweisprachige Radwegebeschilderung und um mein persönliches Lieblingsthema Fußball, genauer: um die Zukunft des im letzten Jahr gegründeten FV Serbske koparje/Wendische Auswahl. Es war ein anregender Abend für mich, mit vielen interessanten Gesprächen, aus denen ich viel für unsere Arbeit im Bereich Sorben/Wendentum mitnehmen konnte.
 
 
 

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
 
meine Woche begann mit einer äußerst interessanten Dienstreise nach Brüssel. Dort fand vom 26. bis 27. Februar 2018 ein Arbeitstreffen der europäischen Kohleregionen statt, bei dem wir uns über die Erfahrungen und Möglichkeiten eines erfolgreichen Strukturwandels ausgetauscht haben. Bei interessanten Vorträgen und anregenden Gesprächen wurden viele Übergangsstrategien von einer Kohle- in eine neue Industrieregion vorgestellt. Weiterhin wurden uns bewährte Praktiken und mögliche EU-Hilfen aufgezeigt. Es war sehr interessant zu sehen, dass wir mit der Herausforderung eines sozial verträglichen Kohleausstiegs nicht allein sind. Wir können hier auf europäischer Ebene sehr viel voneinander lernen, um Fehler zu vermeiden. Für unseren Landkreis habe ich dabei viele Ideen und wertvolle Hinweise mitgenommen, die nun nur noch auf eine entsprechende Umsetzung warten.
 
Mittwoch, der 28. Februar 2018, stand natürlich ganz im Zeichen des Kreistages. Wie gewohnt informierte ich zunächst unsere Abgeordneten mit meinem Arbeitsbericht, in dem es unter anderem um die Statistik des Brand- und Katastrophenschutzes für das Jahr 2017 ging oder den Brand auf dem Recyclinghof im polnischen Brożek. Beschlossen wurde an diesem Tag auch die Satzung über die Abfallentsorgung des Landkreises Spree-Neiße, die Sie der April-Ausgabe unseres Amtsblattes entnehmen können.
 
Am Donnerstag, dem 01. März 2018, war ich in Kolkwitz zu Gast, wo der scheidende Bürgermeister Fritz Handrow die höchste Auszeichnung des Fußball-Landesverbandes Brandenburg (FLB), den Kristall-Fußball 2017, für seine kontinuierliche Förderung des Vereinslebens überreicht bekam. Im Zuge dieser Veranstaltung sprachen wir auch über die Sportförderung im Land Brandenburg im Allgemeinen und im Landkreis Spree-Neiße im Speziellen, da ich mich sehr für den Sport einsetze. An dieser Stelle daher auch noch einmal der Hinweis für Sie, liebe Leserinnen und Leser: Die Antragsfrist für die Sportförderung läuft noch bis zum 31. März 2018, also zögern Sie nicht und greifen Sie Ihren Vereinen finanziell unter die Arme.
 
Am Freitag, dem 02. März 2018, ging es für mich zunächst zur Messe „Zukunft Pflege“ in die Messehallen Cottbus. In einer nicht nur vom strukturellen, sondern auch vom demografischen Wandel stark betroffenen Region wie der unsrigen, spielt das Thema Pflege eine immer wichtigere Rolle und insofern informierte ich mich vor Ort um zu sehen, wo wir unsere Bemühungen für ein gutes und würdevolles Leben im Alter vielleicht noch ergänzen oder verbessern können. Am Abend war ich dann auf den Jahresempfang der Stadt Peitz eingeladen, wo ich gemeinsam mit anwesenden Gästen das letzte Jahr im Hinblick auf die Kooperation von Stadt und Landkreis noch einmal Revue passieren ließ.
 
Samstag, der 03. März 2018, war erneut ein sehr langer Tag mit vielen Terminen für mich: Am Vormittag war ich auf dem Kreisjägertag zu Gast, um dort über die Maßnahmen des Landkreises zur Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest zu berichten. Anschließend eröffnete ich mit einer Laudatio eine beeindruckende Ausstellung des Künstlers Gregor Roman Suckert im Steinitz-Hof. Dem folgte eine Dankeschön-Veranstaltung des Noßdorfer Mühlenvereins, der sich bei seinen Helferinnen und Helfern für die Unterstützung der Weiterentwicklung der Noßdorfer Mühle in Forst (Lausitz) bedankte. Wirklich beeindruckend, was in dieser Zeit alles durch das hohe Engagement der Ehrenamtler erreicht wurde. Abends war ich dann in Cottbus beim vietnamesischen Neujahrsfest zu Gast. Gemeinsam mit den Mitgliedern des Vereins der Vietnamesen in Cottbus und Umland e.V. konnte ich viele kulturelle Höhepunkte genießen. Es war eine wirklich schöne Veranstaltung.

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

erneut liegt eine ereignisreiche Woche mit zahlreichen Terminen hinter mir und wie gewohnt will ich Ihnen von einigen dieser Termine berichten.

Am Mittwoch, dem 21. Februar 2018, besuchte ich gemeinsam mit unserem Kreisdezernenten für Planung, Bau und Umwelt, Herrn Olaf Lalk, und dem Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises, Herrn Rainer Schubert, die Gemeinde Schenkendöbern. Zunächst stand dabei am frühen Morgen ein Treffen mit Bürgermeister Peter Jeschke und dessen Verwaltungsspitze zum Thema Kommunalreform an. Im Anschluss daran ging es zu den „Meistern der Elemente“. So bezeichnet sich die Schenkendöberner Firma Gellert & Meitzner, da sie alles rund um die Bereiche Heizung, Klima, Bad und Solartechnik anbietet. Vor Ort informierten uns Geschäftsführer Uwe Meitzner und dessen Frau über die neuesten Entwicklungen zum Thema erneuerbare Energien sowie über die Nachwuchsgewinnung, die Lehrlingsausbildung und die aktuell sehr gute Auftragslage. Nach einer kurzen Unterbrechung am Nachmittag (den Grund finden Sie im nächsten Absatz), ging unser Arbeitsbesuch am frühen Abend weiter: Da stand zunächst eine Bürgersprechstunde und anschließend eine Beratungsrunde mit den Ortsvorstehern im Erlebnislandgasthof Wagenburg in Groß Drewitz an. Bei dem letztgenannten Treffen sprachen wir über kommunalpolitische Themen, wie zum Beispiel die Biberverordnung, die fallenden Wasserstände der umliegenden Seen und die unterschiedlichen Auffassungen in Bezug auf die Aufstellung von Windrädern.
 
Ein weiterer, für mich persönlich sehr, sehr wichtiger und emotionaler Termin am Mittwoch war die Verabschiedung eines der ganz Großen unserer hiesigen Kommunalpolitik: Nach sage und schreibe insgesamt 28 Jahren ohne Unterbrechung im Amt geht der Kolkwitzer Bürgermeister Fritz Handrow nun in den wohlverdienten Ruhestand. Viele Freunde und Weggefährten hatten sich an diesem Tag aufgemacht, um unseren charismatischen und bodenständigen Rekordhalter Fritz – keiner war im Land Brandenburg länger Chef als er – gebührend zu verabschieden. Unter der Regentschaft des nunmehr 66-jährigen wuchs Kolkwitz zur Großgemeinde mit 17 Ortsteilen, in der viele Projekte realisiert wurden, welche die Gemeinde wirtschaftlich und kulturell voranbrachten. Auf seine Bilanz kann die „Institution“ – so Innenstaatssekretärin Katrin Lange treffend in ihrer Laudatio – mit Stolz und Freude zurückblicken. An dieser Stelle möchte ich noch einmal die Gelegenheit nutzen und sage: Fritz, Du wirst uns fehlen!

Am Donnerstag, dem 23. Februar 2018, war ich in meiner Funktion als Präsident der Euroregion Spree-Neiße Bober in Guben und Gubin unterwegs. An diesem Tag war dort der Staatssekretär für Internationale Beziehungen, Herr Martin Gorholt, zu Besuch, um sich näher bei Geschäftsführer Carsten Jacob über die Arbeit der Euroregion zu informieren. Bei dieser Gelegenheit wiesen Herr Jacob und ich gemeinsam darauf hin, dass es vor allem bei den Themen Rettungswesen und grenzüberschreitender öffentlicher Personenverkehr noch viele offene Baustellen gibt, bei der wir die Unterstützung der Landesregierung brauchen.
 
Eine kleine Überraschung für die Bürgermeister und Amtsdirektoren des Landkreises Spree-Neiße hielt Freitag, der 23. Februar 2018, bereit: An diesem Tag empfing ich die Hauptverwaltungsbeamten und informierte diese über den aktuellen Sachstand des Kreishaushaltes. Daher kündigte ich im Zuge dieses Treffens an, wenn sich der positiv zu erwartende Jahresabschluss bestätigen sollte, werden wir den überschüssigen Betrag in Gänze zur Absenkung der Kreisumlage einsetzen und zwar mit dem Ziel, die Kommunen des Landkreises finanziell zu entlasten.

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
 
in dieser Woche gingen meine Arbeitsbesuche in den Agrarbetrieben unseres Landkreises weiter. Da ich Sie jedoch ungern mit Wiederholungen langeweilen will (letztendlich stieß ich erneut auf zuversichtliche Unternehmer, hervorragende Haltebedingungen, saubere Ställe und modernste Technik), werde ich den Fokus meines Berichts auf andere Ereignisse der letzten Woche legen. So richtig begann diese für mich am Dienstag, dem 13. Februar, und zwar mit der Bürgersprechstunde. Erneut haben wieder viele von Ihnen die Gelegenheit genutzt, um persönlich mit mir ihre Anliegen zu besprechen und nach Lösungen zu suchen und – was für mich natürlich am wichtigsten ist – diese auch zu finden.
 
Weiter ging es dann am Donnerstag, dem 15. Februar, mit der Verabschiedung von Susanne Kschenka, die über 10 Jahre lang im Mobilen Beratungsteam Cottbus hervorragende Arbeit geleistet hat. In dieser haupt- aber auch in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit hat sie sich bei unseren kreisfreien Nachbarn und bei uns vor allem für den Erhalt und die Stärkung demokratischer Strukturen und Werte und gegen Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit eingesetzt. Um ein Zeichen gegen letzteres zu setzen, habe ich am selben Tag gemeinsam mit dem OSL-Landrat Siegurd Heinze (parteilos), der Infrastruktur- und Landesplanungsministerin Kathrin Schneider (SPD), dem Landtagsabgeordneten Ingo Senftleben (CDU), der Superintendentin Ulrike Menzel, unserer Integrationsbeauftragten Annett Noack und vielen anderen Menschen am Sternmarsch in Cottbus teilgenommen. Unter dem Motto „Cottbus bekennt Farbe 2018“ hatte der Verein Cottbuser Aufbruch zur Demo aufgerufen und ich war stolz zu sehen, dass so viele Menschen diesem Aufruf für ein friedliches Miteinander folgten.
 
Am Freitag, dem 16. Februar, stand der Besuch des Jugendclubs Trebendorf an, der eng mit unserem Projekt „Demokratie leben!“ zusammenarbeitet. In einer entspannten Atmosphäre zeigten mir die Jugendlichen zunächst ihre Räumlichkeiten und ich muss sagen, dass ich von der Ausstattung, Sauberkeit und Ordnung wirklich beeindruckt war. Bei einem lockeren Gespräch im Anschluss an den Rundgang berichteten mir die anwesenden Jungen und Mädchen nicht nur, dass der Jugendclub als ein Mehr-Generationen-Zentrum gedacht ist, sondern auch, dass sie rund 450 Stunden an Arbeit in diesen gesteckt haben. An dieser Stelle ziehe ich noch einmal meinen Hut vor dieser beeindruckenden Leistung und sage: Respekt.
 
Mein Wochenbericht endet diesmal am Samstag, dem 17. Februar. An diesem Tag war ich zunächst auf der Geschmacksmesse auf dem Gut Neu Sacro zu Gast, wo sich auf dem ganzen Hof zahlreiche Aussteller aus der ganzen Region präsentiert haben und mit ihren leckeren Produkten überzeugen konnten. Anschließend ging es für mich in meiner Funktion als Ehrenpräsident des Drebkauer Karnevalsvereins zur 23. Regionalwerkstatt des Karneval-Verbandes-Lausitz nach Döbern weiter, wo wir Bilanz für das Jahr 2017 gezogen und Pläne für das Jahr 2018 geschmiedet haben. Ach und ja: Gefeiert wurde natürlich auch.

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

ich hoffe Sie sind bisher von der derzeitigen Grippewelle verschont worden und wohl auf.

Mein diesmaliger Wochenbericht dreht sich vor allem um die Agrarunternehmen des Landkreises, denn nach Arbeitsbesuchen bei der Polizei und den Tierheimen in Spree-Neiße waren diese als nächstes auf meiner Liste. Während ich also am Montag, dem 05. Februar 2018, und am Mittwoch, dem 07. Februar 2018, hausinterne Termine in unserer Kreisverwaltung zu den Themen Personal, Wirtschaft und Euroregion wahrnahm, ging es am Dienstag, dem 06. Februar, sowie am Donnerstag, dem 08. Februar, raus an die frische Landluft.

Nachdem ich mich bereits zu Jahresbeginn persönlich auf der Internationalen Grünen Woche von der hervorragenden Qualität der Lausitzer Fleisch- und Wurstwaren überzeugen konnte, wollte ich mich interessehalber direkt vor Ort über die momentane Situation unserer Betriebe informieren. Gemeinsam mit unserem Landwirtschaftsdezernenten Olaf Lalk machte ich mich deshalb in dieser Woche auf den Weg in die Agrargenossenschaft Forst eG, die Agrargenossenschaft Gahry eG und in die Agrarproduktion Komptendorf. In allen Unternehmen stießen wir dabei auf sehr gute Haltebedingungen für die Tiere, saubere Ställe und modernste Technik. Während unserer Rundgänge führten wir interessante Gespräche mit den Unternehmerinnen und Unternehmern vor Ort, wobei es thematisch von den Produktionsbedingungen und Erzeugerpreisen über die Nachwuchsgewinnung und Agrarförderung bis hin zu Bienen und Ambrosia ging. Besonders die Milchherstellung, welche bei einem durchschnittlichen Literpreis von rund 32,5 Cent kaum noch kostendeckend zu gewährleisten sei, sorgt dabei schon seit geraumer Zeit für Unmut bei den Erzeugern. Wie letztere mir jedoch auch versicherten, sei dies kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken, denn man sei durchaus in der Lage diese Situation durch ein erweitertes Produktangebot und eine konstant hohe Qualität zu kompensieren. So arbeite man nun beispielsweise vermehrt mit Imkern zusammen, indem man Blütenstreifen ihren Bienen zur Verfügung stellt. Gut funktioniere auch die Gewinnung von Azubi's über Ausbildungsbörsen, den Arbeitsagenturen und vor allem über Schülerpraktika. Ebenso die Entfernung von Ambrosia durch das Ordnungsamt, so wurde uns weiter berichtet, klappt derzeit gut – ein Punkt, über den wir uns als Verwaltung selbstredend besonders freuen.

Am Sonntag ging es für mich vom Land zurück in die Stadt, allerdings nicht nach Forst (Lausitz), sondern nach Cottbus zum Zug der fröhlichen Leute, wo die Narrenweiber, Karnevalisten und viele bunte Vereine und Festwagen für eine fröhliche und ausgelassene Stimmung sorgten. Da konnte ich mich nur noch mit einem kräftigen „Cottbus Helau!“ anschließen.

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
 
schon in der Bibel steht „Geben ist seliger als Nehmen“ und eingedenk dieses Sprichwortes freuten sich Sparkassendirektor André Müller und ich uns sehr darüber, als wir der Burger Bürgermeisterin Ira Frackmann während des Burger Amtsausschusses am Montag, dem 29. Januar 2018, einen Scheck zur Unterstützung der Spreewälder Sagennacht im Wert von 16.000 € übergeben konnten. Dass die Inszenierungen seit 2006 mit über 50.000 Besucherinnen und Besuchern sehr erfolgreich sind, freut mich als Landrat ungemein. Unter der erneuten Leitung des Sorbischen National-Ensembles können Sie sich nunmehr auf die 11. Spreewälder Sagennacht freuen, die wie jedes Jahr am Pfingstwochenende (19. – 21. Mai 2018) stattfinden und nach „Der Verrat“ (2015), „Die List“ (2016) und „Die Hoffnung“ (2017) in diesem Jahr den Titel „Die Hochzeit“ tragen wird. Schauen Sie vorbei, es lohnt sich!
 
Am Dienstag, dem 30. Januar, war ich zunächst im Rahmen meiner Arbeitsbesuche im Tierheim Forst (Lausitz) zu Gast, um mir vor Ort ein Bild der Lage zu machen. Während eines Rundganges auf dem Gelände hoben Tierheimleiterin Karen Schulze und Geschäftsführer Ulrich Brink dabei hervor, wie wichtig vor allem die Arbeit der freiwilligen Helferinnen und Helfer des Forster Vereins „Aktion Tier“ ist. Denn viele Modernisierungs- und Ausbauarbeiten vor Ort wurden in Eigenleistung erbracht, um so den rund 15 Hunden, 40 Katzen und verschiedenen Ziervögeln ein zu Hause zu bieten. Um ebenfalls einen Beitrag zum Tierwohl zu leisten, spendete ich, wie schon während meiner vorangegangenen Tierheimbesuche im Kreis, auch hier privat einen Futtermittelgutschein. Am Abend desselben Tages ging es für mich nach Spremberg. Dort besuchte ich die Musik- und Kunstschule Johann Theodor Römhild des Landkreises Spree-Neiße, um dort die Schülerinnen und Schüler für ihr bemerkenswertes Abschneiden beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ in Cottbus zu würdigen. Von den 24 Schülern, die ins Rennen geschickt wurden, belegten sage und schreibe 21 den 1. Platz und 3 den 2. Platz – was für eine Leistung! Schulleiterin Sonja Junghänel lobte während der Veranstaltung deshalb völlig zu Recht den vorbildlichen Teamgeist der Kinder, Eltern und Pädagogen, der diese Erfolge erst möglich machte. Den musikalischen Karrieren der Jungen und Mädchen wünsche ich an dieser Stelle noch einmal alles Gute!  
Von Donnerstag, dem 01. Februar, bis Freitag, dem 02. Februar, war ich als Gesellschafter der Wirtschaftsregion Lausitz gemeinsam mit den Vertretern der Lausitzer Landkreise und dem Cottbuser Oberbürgermeister auf einer Klausurtagung in Jaunernick-Buschbach bei Görlitz in Sachsen, wo es um die Herausforderungen des Strukturwandels ging. Im Zuge dieser Tagung begrüßten dabei alle Beteiligten vor dem Hintergrund der aktuell laufenden Koalitionsverhandlungen, dass es keinen festen Termin für den Kohleausstieg geben soll. Als Brückentechnologie ist und bleibt die Kohle bis auf weiteres unverzichtbar. Dass es bisher noch keine konkreten Aussagen zur Unterstützung des Strukturwandels in der Lausitz für die nächsten vier Jahre gab, bewerteten wir demgegenüber als äußerst unbefriedigend. Als Ergebnis unserer Tagung formulierten wir deshalb eine Forderung an die künftige Bundesregierung uns langfristig finanziell zu unterstützen, um so den Wandel von einem rohstoffbasierten Energiestandort hin zur Ansiedlung von Forschungszentren und Zukunftsindustrien, wie die Elektromobilität, zu ermöglichen.

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
 
erneut liegt eine ereignisreiche Woche hinter mir und entgegen meiner üblichen Vorgehensweise Ihnen chronologisch zu berichten, was ich erlebt habe, will ich aus tiefem Respekt diesmal anders vorgehen, denn leider gibt es aus der nicht nur Erfreuliches zu berichten: Am 13. Januar verstarb unser ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes im Landkreises Spree-Neiße, Dr. Michael Lang, auf tragische Weise und viel zu früh während eines Tauchgangs im Halbendorfer See. Am letzten Donnerstag, dem 25. Januar, erwiesen ehemalige Kollegen, Freunde, Weggefährten und auch ich Dr. Lang die letzte Ehre bei einer Gedenkstunde vor dem Krankenhaus Spremberg. Sein Name bleibt für unseren Landkreis mit dem Aufbau eines Qualitätsmanagement im Rettungsdienst verbunden. Er war unermüdlich im Bestreben, das Beste für die Notfallrettung zu erreichen und in diesem Sinne wird Dr. Lang auch immer strahlendes Vorbild bleiben. Mein ganzes Mitgefühl gilt seinen Angehörigen, Freunden und Kollegen.
 
Meine sehr geehrten Damen und Herren,
 
am Montag, dem 22. Januar, war ich zusammen mit Siegurd Heinze, dem Landrat des Oberspreewald-Lausitz-Kreises, auf der Internationalen Grünen Woche, bei der unsere Lausitzer Unternehmen einen äußerst positiven Eindruck hinterließen. Neben persönlichen Gesprächen mit den Unternehmern ließen wir es uns beide natürlich nicht nehmen, die hohe Qualität des ein oder anderen regionalen Produktes auch selbst zu testen und was soll ich sagen? Die Lausitz hat wieder einmal auf ganzer Linie überzeugt!
 
Am Dienstag, dem 23. Januar, war ich bei der Helferberatung des Katastrophenschutzzentrums in Forst (Lausitz) zu Besuch, um mich über den aktuellen Stand der Dinge zu informieren. In meinem kurzen Grußwort würdigte ich vor allem die aufopferungsvolle Arbeit der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, denn ohne deren Wirken wäre die hohe Qualität des Katastrophenschutzes in unserem Landkreis nicht denkbar.
 
Mein nächster Termin fand im Rahmen meiner thematischen Arbeitsbesuche statt, die ich zu Beginn eines jeden Jahres durchführe. Während im letzten Jahr die Medienhäuser der Region dran waren, besuche ich derzeit die Tierheime im Landkreis um mir ein Bild davon zu machen, wie die momentane Lage ist und wo vielleicht in Zukunft geholfen werden kann. Nachdem ich am 19. Januar bereits im Tierheim in Guben zu Gast war, ging es diesmal in die Gemeinde Neuhausen / Spree. Mit dessen Bürgermeister Dieter Perko informierte ich mich vor Ort im Tierschutzligadorf bei der Leiterin Dr. Annett Stange. Diese berichtete uns, dass rund 100 Hunde und über 200 Katzen, die zum Teil von anderen Tierheimen auf Grund ihres Alters oder Aussehens abgewiesen wurden, dort eine Heimat finden, um nach einer Sozialisierung an neue Besitzer oder Paten vermittelt zu werden. Auch hier spielt das Ehrenamt eine wichtige Rolle, denn 50 Frauen und Männer helfen im Tierheim unentgeltlich zum Wohle der Tiere aus und das verdient unseren Respekt.
 
Der Abschluss meiner Woche hatte es dann wieder in sich, denn am Freitag, dem 26. Januar, galt es vier Termine unter einen Hut zu bekommen. Zunächst war ich am Vormittag bei der Grundsteinlegung des Neubaus der Kita „Spreewald-Lutki“ in Burg (Spreewald). Nachdem bereits am 10. Januar ein Fördermittelbescheid in Höhe von knapp 943.000 € für einen Anbau an die Grundschule „Mato Kosyk“ nach Briesen ging und am 19. Januar die Kita „Waldhaus“ in der Kreisstadt Forst (Lausitz) nach Umbau- und Sanierungskosten im Wert von rund 780.000 € an die Kinder übergeben wurde, konnten sich diesmal die Burger Kinder über die Vergrößerung ihrer Kita freuen. Anschließend ging es für mich in die Brandenburgische Staatskanzlei nach Potsdam weiter, wo wir mit Anton Hötzelsperger einen langjährigen Weggefährten aus Bayern in den Ruhestand verabschiedeten. Als langjähriger Leiter der Gästeinformation Samerberg in Oberbayern hatte sich dieser über 25 Jahre lang um eine freundschaftliche Partnerschaft mit dem Spreewald bemüht. Als nächstes stand für mich der gemeinsame Neujahrsempfang der Städte Guben und Gubin auf dem Plan, bei dem wir neben der deutsch-polnischen Freundschaft vor allem die fruchtbare Kooperation dieser beiden Städte würdigten. Der letzte Termin an diesem Tag war für mich die Woklapnica in Dissen-Striesow, also die Jahreshauptversammlung der Gemeinde. Vor allem der verdiente Sieg beim Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ und der anstehende Breitbandausbau standen hierbei im Vordergrund dieses anregenden Abends.
 
Viel Zeit zum Ausruhen gab es dann am Wochenende jedoch nicht für mich, denn als Schirmherr besuchte ich an beiden Tagen die HandWerker 2018 in der Messehalle in Cottbus. Mit über 300 Ausstellern erzielte diese erneut eine persönliche Bestleistung und als Präsident der Euroregion Spree-Neiße Bober freute es mich vor allem, dass sich die Städte Guben und Gubin mit 5 Handwerkerbetrieben einen Gemeinschaftsstand teilten

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
 
was für eine Woche, ein Termin jagte den nächsten. Entgegen der üblichen Redensart, dass das Beste zum Schluss kommt, war es gerade mein erster Wochentermin, auf den das zutrifft: Am 13. Januar war ich als Schirmherr beim 25. Hallenfußball-Festival 2018 in der Lausitz Arena in Cottbus. Im Rahmen des Turniers fand unter anderem der 19. Sparkassen-Hallenfußball-Cup statt, an dem das Fußballteam der Kreisverwaltung teilnahm und unter anderem gegen die Mannschaften der Stadtverwaltung Cottbus und des BSV „Glückauf“ Jänschwalde spielten. Als großer Fußballfan und Kreisverwaltungschef ließ ich es mir nicht nehmen, die Teams zu begrüßen, den Ball zum ersten Spiel freizugeben sowie anschließend unsere Jungs kräftig anzufeuern und ordentlich mitzufiebern. Alle Spiele konnte ich mir jedoch nicht anschauen, da ich zwischendurch noch einen Termin bei der Landesrammlerschau hatte. Diese fand zum zweiten Mal im schönen Dorf Kerkwitz statt, wo über 300 Kaninchen aller Rassen und Farbenschläge bestaunt werden konnten. Zu ihrer engagierten Vereinsarbeit gratulierte ich den Kerkwitzern recht herzlich, denn es war eine schöne und gut besuchte Veranstaltung. Zurück beim Hallenfußball-Festival wurde ich gleich informiert: Spiel um Spiel hatte unser Team gewonnen und stand im Finale. Nach einem mitreißenden Spiel gegen die Justiz-Mannschaft, das 1:1 ausging, folgte der 9-Meter-Krimi. Die Landkreismannschaft zeigte Nerven wie Drahtseile und holte sich souverän den Titel. Dass meine Mitarbeiter den Pokal gewannen, hat mich selbstredend mit Stolz erfüllt. An dieser Stelle noch einmal Gratulation zu dieser Mannschaftsleistung!

Während ich am Montag vor allem in der Kreisverwaltung zu tun hatte, war ich am Dienstag, dem 16. Januar, wieder bei Außenterminen unterwegs. Nachdem ich in der letzten Woche in der Polizeiinspektion Cottbus / Spree-Neiße vorbeigeschaut hatte, waren in dieser Woche Arbeitsbesuche in dem Polizeiinspektionsbereich Kolkwitz / Burg und in der Polizeiinspektion Südbrandenburg auf der Tagesordnung. Hier informierte ich mich über die derzeit anstehenden Schwerpunkte bei der Polizei und bedankte mich ausdrücklich beim Leiter der Polizeidirektion, Herrn Sven Bogacz, für die gute Zusammenarbeit im Jahr 2017. Abends folgte ich der Einladung von Bürgermeister Dieter Perko zum Neujahrsempfang im wunderschönen Schloss Laubsdorf in der Gemeinde Neuhausen / Spree. Nachdem der Bürgermeister die Erfolge, Investitionen und Pläne der Gemeinde vorgestellt hatte, sprach ich in meinem Grußwort über die Zeitpläne der anstehenden Erneuerungen der regionalen Radwanderwege und den Stand zum Breitbandausbau. Für 2019 planen wir bezüglich letzterer Maßnahme mit alle Anträgen und Bescheiden durch sein, sodass wir mit dem Bau entsprechender Trassen beginnen können (mehr Informationen hierzu gibt es bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises, online unter www.cit-wfg.de).

Am Mittwoch, dem 17. Januar, war ich auf einer Stippvisite in der Waldschule Kleinsee (Amt Peitz OT Drewitz). Dort wurde ich von Herrn Pommerenke, dem Leiter der auf Umweltbildung und Waldpädagogik ausgerichteten Institution, über das letzte Jahr, die aktuelle Situation und die anstehenden Veranstaltungen informiert. Ganze 11.000 Besucherinnen und Besucher kamen im Jahr 2017, darunter zahlreiche Kinder aus den Grundschulen des Landkreises. Für ihre Leistung erhielt die Waldschule absolut verdient im Jahr 2017 den Deutschen Waldpädagogikpreis. Bei Interesse empfehle ich Ihnen sich schon jetzt folgende Termine vorzumerken: Die landesweite Eröffnung zum Tag des Waldes unter dem Motto „Wir sehen Zukunft“ am 21. März, der Tag des Baumes am 25. April und das am 16. Juni zwischen 10:00 und 16:00 Uhr stattfindende Waldfest. Nachmittags war ich wieder zurück in Forst (Lausitz), um die Vorstellung des Kalenderprojekts „Ich bin Vielfalt“ im gut gefüllten Kompetenzzentrum zu unterstützen. In dem Projekt ging es darum, dass alteingesessene und neu zugezogene Forsterinnen und Forster, die eng mit der Stadt verbunden sind, einen Kalender mit den Motiven ihrer Lieblingsplätze in der Stadt erstellten. Herausgekommen ist ein authentischer und sehenswerter Kalender mit Fotos aus Kindergärten, Kirchen, Fabriken und natürlich auch aus dem wunderschönen Rosengarten.

Am Freitag, dem 19. Januar, begann mein Arbeitstag mit der Übergabe der Kita „Waldhaus“ in unserer Kreisstadt, in die die Kinder und die Kita-Leitung nach einer umfangreichen Umbau- und Sanierungsmaßnahme wieder einziehen konnten. Nach einer Bauzeit von rund anderthalb Jahren, verfügt die Kita jetzt über einen Anbau, einen neuen Schuppen für die Außenspielgeräte unserer Kleinen und eine neue Heizungs- und Elektroanlage. Beinahe jeder Raum hat jetzt eine Fußbodenheizung. Im Anschluss ging es nach Guben zum Neujahrsempfang des Naemi-Wilke Stifts weiter. Dort standen vor allem das EU-Projekt „Gesundheit ohne Grenzen in der Eurostadt Guben-Gubin“ und die Verbesserung bei der grenzüberschreitenden Arbeit der Rettungsdienste im Vordergrund. Für letzteres setze ich mich sehr ein, denn ob bei medizinischen Notfällen wie einem Herz- oder Schlaganfall oder bei schweren Verkehrsunfällen sollte für die Betroffenen der Weg immer ins nächstgelegene Krankenhaus führen – auch in der Grenzregion. Anschließend besuchte ich das Tierheim Guben, um mich über die Situation der Pfleger und Tiere zu informieren und mit wieviel Einsatz Gubener Tierfreunde hier in ihrer Freizeit aktiv sind. Weiter ging es zur Städtischen Werke Guben GmbH, um den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu ihrem 25-jährigen Betriebsjubiläum zu gratulieren und als Landrat die besten Wünsche des Landkreises zu überbringen sowie die Leistung des Unternehmens zu würdigen.

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
 
ich wünsche Ihnen ein gesundes neues Jahr 2018 sowie ganz viel Schaffenskraft und Erfolg in allen Lebenslagen und bei sämtlichen Projekten, die Sie angehen werden. Eine Neuerung im Landkreis Spree-Neiße ist dieser Blog: Ab sofort gibt es an jedem Freitag einen Wochenbericht für Sie über meine Aktivitäten im Landkreis Spree-Neiße. Wenn Sie wollen, können Sie sich diese sogar täglich aktuell auf Facebook in Ihrer Newsfeed anzeigen lassen. Seit Beginn des neuen Jahres ist der Landkreis Spree-Neiße auch hier präsent. Öffentlichkeitsarbeit 2.0 sozusagen. Es wäre nicht gerade konsequent, wenn ich stets die Herausforderungen und Chancen des digitalen Wandels in meinen Reden betone, um mich selbst diesem Wandel zu entziehen. Deshalb informiere ich Sie nun auch ganz direkt über dieses Medium, wenn Sie mögen. Alles, was Sie dafür tun müssen, ist unter www.facebook.de/LandkreisSpreeNeisse auf „Gefällt mir“ zu drücken. Schon folgen Sie mir und sind immer auf dem allerneusten Stand, wenn es Neuigkeiten in unserem Landkreis gibt.

Sollten Sie jedoch das persönliche Gespräch vorziehen, können Sie natürlich auch gern zu mir in eine meiner monatlichen Bürgersprechstunden kommen (die nächste findet am 13. Februar 2018 statt). Ich schätze diese Zusammenkünfte, in denen es um ganz unterschiedliche Themen geht, sehr, da ich hier im direkten Kontakt zu Ihnen stehe und so ein Gefühl für die Stimmungslage im Kreis bekomme. Sie können sich also mit Ihren Anliegen jederzeit an mich wenden, ganz gleich, ob es sich um Lob, Kritik, Ideen, Anregungen, Probleme oder Lösungen handelt. Schauen Sie einfach vorbei und lassen Sie uns ins Gespräch kommen!

Was habe ich also in dieser Woche erlebt? Als erster Punkt nach meinem Weihnachtsurlaub, den ich klassisch im Kreise meiner Familie verbracht habe, stand für mich eben jene gerade erwähnte Bürgersprechstunde an. Am Dienstag, den 09. Januar begrüßte ich wieder zahlreiche Bürgerinnen und Bürger in meinem Büro, um mit ihnen über die Themen zu sprechen, welche ihnen auf den Herzen lagen.

Am Mittwoch, den 10. Januar war es nicht ich, der empfing, sondern der empfangen wurde, nämlich in der Grundschule „Mato Kosyk“ in Briesen. Gemeinsam mit der Amtsdirektorin von Burg, Frau Petra Krautz, nahm ich von Infrastruktur- und Landesplanungsministerin Kathrin Schneider einen Förderbescheid in Höhe von knapp 943.000 € aus Mitteln der EU-Fördertöpfe entgegen. Durch den Eigenanteil der Gemeinde Burg gibt es ein Investitionsvolumen von insgesamt 1.200.000 €, mit dem ein Erweiterungsbau der Schule finanziert wird, um so dem steigenden Schülerbedarf gerecht zu werden. Darüber freuten nicht nur wir uns mit Frau Krautz sehr, sondern auch die Schuldirektorin Frau Linke, die mit ihren Schülerinnen und Schülern ein ganz tolles Rahmenprogramm mit sorbischen Tänzen und Liedern zur Begrüßung der Ministerin auf die Beine gestellt hatte. Am selben Tag waren noch die ökumenischen Sternsinger in der Kreisverwaltung, um diese zu segnen und Geld für einen guten Zweck zu sammeln. In diesem Jahr wird mit diesen Mitteln ein Projekt in Indien gegen Kinderarmut unterstützt und selbstverständlich habe auch ich mit einer privaten Spende dazu beigetragen, die Sternsänger in ihrem Engagement zu unterstützen.

Am Donnerstag, den 11. Januar stand zunächst ein Arbeitsbesuch der Polizeiinspektion Cottbus/ Spree-Neiße an, wo ich mich bei der Leiterin Frau Groß und dem stellvertretenden Leiter Herrn Simmula für die gute Zusammenarbeit im Jahr 2017 bedankte. Im Verlauf unseres Gesprächs wurde vereinbart, die Arbeit im Jahr 2018 noch weiter zu intensivieren. Nach einigen Terminen bei uns im Haus ging es dann am Abend für mich zum Neujahrsempfang der Gemeinde Kolkwitz, wo ich auf viele bekannte Gesichter traf. In meinem Grußwort ging ich dabei vor allem auf ein Thema ein, das den Kolkwitzern und auch mir sehr am Herzen liegt: Die geplante Gesamtschule mit GOST am Standort Kolkwitz, für den ich mich auch weiterhin aktiv gegenüber der Brandenburgischen Landesregierung einsetzen werde. Der Höhepunkt des Abends war dann für mich die Verabschiedung eines langjährigen politischen Weggefährten. Als kleines Abschiedsgeschenk und als Zeichen meiner Anerkennung übergab ich dem scheidenden Bürgermeister Fritz Handrow einen Blumenstrauß und bedankte mich recht herzlich für die offene und ehrliche Zusammenarbeit der letzten Jahre.