Mein Landratsblog Landrat Blog | Quelle: Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa


Liebe Bürgerinnen und Bürger,
 
in dieser Woche gingen meine Arbeitsbesuche in den Agrarbetrieben unseres Landkreises weiter. Da ich Sie jedoch ungern mit Wiederholungen langeweilen will (letztendlich stieß ich erneut auf zuversichtliche Unternehmer, hervorragende Haltebedingungen, saubere Ställe und modernste Technik), werde ich den Fokus meines Berichts auf andere Ereignisse der letzten Woche legen. So richtig begann diese für mich am Dienstag, dem 13. Februar, und zwar mit der Bürgersprechstunde. Erneut haben wieder viele von Ihnen die Gelegenheit genutzt, um persönlich mit mir ihre Anliegen zu besprechen und nach Lösungen zu suchen und – was für mich natürlich am wichtigsten ist – diese auch zu finden.
 
Weiter ging es dann am Donnerstag, dem 15. Februar, mit der Verabschiedung von Susanne Kschenka, die über 10 Jahre lang im Mobilen Beratungsteam Cottbus hervorragende Arbeit geleistet hat. In dieser haupt- aber auch in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit hat sie sich bei unseren kreisfreien Nachbarn und bei uns vor allem für den Erhalt und die Stärkung demokratischer Strukturen und Werte und gegen Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit eingesetzt. Um ein Zeichen gegen letzteres zu setzen, habe ich am selben Tag gemeinsam mit dem OSL-Landrat Siegurd Heinze (parteilos), der Infrastruktur- und Landesplanungsministerin Kathrin Schneider (SPD), dem Landtagsabgeordneten Ingo Senftleben (CDU), der Superintendentin Ulrike Menzel, unserer Integrationsbeauftragten Annett Noack und vielen anderen Menschen am Sternmarsch in Cottbus teilgenommen. Unter dem Motto „Cottbus bekennt Farbe 2018“ hatte der Verein Cottbuser Aufbruch zur Demo aufgerufen und ich war stolz zu sehen, dass so viele Menschen diesem Aufruf für ein friedliches Miteinander folgten.
 
Am Freitag, dem 16. Februar, stand der Besuch des Jugendclubs Trebendorf an, der eng mit unserem Projekt „Demokratie leben!“ zusammenarbeitet. In einer entspannten Atmosphäre zeigten mir die Jugendlichen zunächst ihre Räumlichkeiten und ich muss sagen, dass ich von der Ausstattung, Sauberkeit und Ordnung wirklich beeindruckt war. Bei einem lockeren Gespräch im Anschluss an den Rundgang berichteten mir die anwesenden Jungen und Mädchen nicht nur, dass der Jugendclub als ein Mehr-Generationen-Zentrum gedacht ist, sondern auch, dass sie rund 450 Stunden an Arbeit in diesen gesteckt haben. An dieser Stelle ziehe ich noch einmal meinen Hut vor dieser beeindruckenden Leistung und sage: Respekt.
 
Mein Wochenbericht endet diesmal am Samstag, dem 17. Februar. An diesem Tag war ich zunächst auf der Geschmacksmesse auf dem Gut Neu Sacro zu Gast, wo sich auf dem ganzen Hof zahlreiche Aussteller aus der ganzen Region präsentiert haben und mit ihren leckeren Produkten überzeugen konnten. Anschließend ging es für mich in meiner Funktion als Ehrenpräsident des Drebkauer Karnevalsvereins zur 23. Regionalwerkstatt des Karneval-Verbandes-Lausitz nach Döbern weiter, wo wir Bilanz für das Jahr 2017 gezogen und Pläne für das Jahr 2018 geschmiedet haben. Ach und ja: Gefeiert wurde natürlich auch.

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

ich hoffe Sie sind bisher von der derzeitigen Grippewelle verschont worden und wohl auf.

Mein diesmaliger Wochenbericht dreht sich vor allem um die Agrarunternehmen des Landkreises, denn nach Arbeitsbesuchen bei der Polizei und den Tierheimen in Spree-Neiße waren diese als nächstes auf meiner Liste. Während ich also am Montag, dem 05. Februar 2018, und am Mittwoch, dem 07. Februar 2018, hausinterne Termine in unserer Kreisverwaltung zu den Themen Personal, Wirtschaft und Euroregion wahrnahm, ging es am Dienstag, dem 06. Februar, sowie am Donnerstag, dem 08. Februar, raus an die frische Landluft.

Nachdem ich mich bereits zu Jahresbeginn persönlich auf der Internationalen Grünen Woche von der hervorragenden Qualität der Lausitzer Fleisch- und Wurstwaren überzeugen konnte, wollte ich mich interessehalber direkt vor Ort über die momentane Situation unserer Betriebe informieren. Gemeinsam mit unserem Landwirtschaftsdezernenten Olaf Lalk machte ich mich deshalb in dieser Woche auf den Weg in die Agrargenossenschaft Forst eG, die Agrargenossenschaft Gahry eG und in die Agrarproduktion Komptendorf. In allen Unternehmen stießen wir dabei auf sehr gute Haltebedingungen für die Tiere, saubere Ställe und modernste Technik. Während unserer Rundgänge führten wir interessante Gespräche mit den Unternehmerinnen und Unternehmern vor Ort, wobei es thematisch von den Produktionsbedingungen und Erzeugerpreisen über die Nachwuchsgewinnung und Agrarförderung bis hin zu Bienen und Ambrosia ging. Besonders die Milchherstellung, welche bei einem durchschnittlichen Literpreis von rund 32,5 Cent kaum noch kostendeckend zu gewährleisten sei, sorgt dabei schon seit geraumer Zeit für Unmut bei den Erzeugern. Wie letztere mir jedoch auch versicherten, sei dies kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken, denn man sei durchaus in der Lage diese Situation durch ein erweitertes Produktangebot und eine konstant hohe Qualität zu kompensieren. So arbeite man nun beispielsweise vermehrt mit Imkern zusammen, indem man Blütenstreifen ihren Bienen zur Verfügung stellt. Gut funktioniere auch die Gewinnung von Azubi's über Ausbildungsbörsen, den Arbeitsagenturen und vor allem über Schülerpraktika. Ebenso die Entfernung von Ambrosia durch das Ordnungsamt, so wurde uns weiter berichtet, klappt derzeit gut – ein Punkt, über den wir uns als Verwaltung selbstredend besonders freuen.

Am Sonntag ging es für mich vom Land zurück in die Stadt, allerdings nicht nach Forst (Lausitz), sondern nach Cottbus zum Zug der fröhlichen Leute, wo die Narrenweiber, Karnevalisten und viele bunte Vereine und Festwagen für eine fröhliche und ausgelassene Stimmung sorgten. Da konnte ich mich nur noch mit einem kräftigen „Cottbus Helau!“ anschließen.

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
 
schon in der Bibel steht „Geben ist seliger als Nehmen“ und eingedenk dieses Sprichwortes freuten sich Sparkassendirektor André Müller und ich uns sehr darüber, als wir der Burger Bürgermeisterin Ira Frackmann während des Burger Amtsausschusses am Montag, dem 29. Januar 2018, einen Scheck zur Unterstützung der Spreewälder Sagennacht im Wert von 16.000 € übergeben konnten. Dass die Inszenierungen seit 2006 mit über 50.000 Besucherinnen und Besuchern sehr erfolgreich sind, freut mich als Landrat ungemein. Unter der erneuten Leitung des Sorbischen National-Ensembles können Sie sich nunmehr auf die 11. Spreewälder Sagennacht freuen, die wie jedes Jahr am Pfingstwochenende (19. – 21. Mai 2018) stattfinden und nach „Der Verrat“ (2015), „Die List“ (2016) und „Die Hoffnung“ (2017) in diesem Jahr den Titel „Die Hochzeit“ tragen wird. Schauen Sie vorbei, es lohnt sich!
 
Am Dienstag, dem 30. Januar, war ich zunächst im Rahmen meiner Arbeitsbesuche im Tierheim Forst (Lausitz) zu Gast, um mir vor Ort ein Bild der Lage zu machen. Während eines Rundganges auf dem Gelände hoben Tierheimleiterin Karen Schulze und Geschäftsführer Ulrich Brink dabei hervor, wie wichtig vor allem die Arbeit der freiwilligen Helferinnen und Helfer des Forster Vereins „Aktion Tier“ ist. Denn viele Modernisierungs- und Ausbauarbeiten vor Ort wurden in Eigenleistung erbracht, um so den rund 15 Hunden, 40 Katzen und verschiedenen Ziervögeln ein zu Hause zu bieten. Um ebenfalls einen Beitrag zum Tierwohl zu leisten, spendete ich, wie schon während meiner vorangegangenen Tierheimbesuche im Kreis, auch hier privat einen Futtermittelgutschein. Am Abend desselben Tages ging es für mich nach Spremberg. Dort besuchte ich die Musik- und Kunstschule Johann Theodor Römhild des Landkreises Spree-Neiße, um dort die Schülerinnen und Schüler für ihr bemerkenswertes Abschneiden beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ in Cottbus zu würdigen. Von den 24 Schülern, die ins Rennen geschickt wurden, belegten sage und schreibe 21 den 1. Platz und 3 den 2. Platz – was für eine Leistung! Schulleiterin Sonja Junghänel lobte während der Veranstaltung deshalb völlig zu Recht den vorbildlichen Teamgeist der Kinder, Eltern und Pädagogen, der diese Erfolge erst möglich machte. Den musikalischen Karrieren der Jungen und Mädchen wünsche ich an dieser Stelle noch einmal alles Gute!  
Von Donnerstag, dem 01. Februar, bis Freitag, dem 02. Februar, war ich als Gesellschafter der Wirtschaftsregion Lausitz gemeinsam mit den Vertretern der Lausitzer Landkreise und dem Cottbuser Oberbürgermeister auf einer Klausurtagung in Jaunernick-Buschbach bei Görlitz in Sachsen, wo es um die Herausforderungen des Strukturwandels ging. Im Zuge dieser Tagung begrüßten dabei alle Beteiligten vor dem Hintergrund der aktuell laufenden Koalitionsverhandlungen, dass es keinen festen Termin für den Kohleausstieg geben soll. Als Brückentechnologie ist und bleibt die Kohle bis auf weiteres unverzichtbar. Dass es bisher noch keine konkreten Aussagen zur Unterstützung des Strukturwandels in der Lausitz für die nächsten vier Jahre gab, bewerteten wir demgegenüber als äußerst unbefriedigend. Als Ergebnis unserer Tagung formulierten wir deshalb eine Forderung an die künftige Bundesregierung uns langfristig finanziell zu unterstützen, um so den Wandel von einem rohstoffbasierten Energiestandort hin zur Ansiedlung von Forschungszentren und Zukunftsindustrien, wie die Elektromobilität, zu ermöglichen.

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
 
erneut liegt eine ereignisreiche Woche hinter mir und entgegen meiner üblichen Vorgehensweise Ihnen chronologisch zu berichten, was ich erlebt habe, will ich aus tiefem Respekt diesmal anders vorgehen, denn leider gibt es aus der nicht nur Erfreuliches zu berichten: Am 13. Januar verstarb unser ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes im Landkreises Spree-Neiße, Dr. Michael Lang, auf tragische Weise und viel zu früh während eines Tauchgangs im Halbendorfer See. Am letzten Donnerstag, dem 25. Januar, erwiesen ehemalige Kollegen, Freunde, Weggefährten und auch ich Dr. Lang die letzte Ehre bei einer Gedenkstunde vor dem Krankenhaus Spremberg. Sein Name bleibt für unseren Landkreis mit dem Aufbau eines Qualitätsmanagement im Rettungsdienst verbunden. Er war unermüdlich im Bestreben, das Beste für die Notfallrettung zu erreichen und in diesem Sinne wird Dr. Lang auch immer strahlendes Vorbild bleiben. Mein ganzes Mitgefühl gilt seinen Angehörigen, Freunden und Kollegen.
 
Meine sehr geehrten Damen und Herren,
 
am Montag, dem 22. Januar, war ich zusammen mit Siegurd Heinze, dem Landrat des Oberspreewald-Lausitz-Kreises, auf der Internationalen Grünen Woche, bei der unsere Lausitzer Unternehmen einen äußerst positiven Eindruck hinterließen. Neben persönlichen Gesprächen mit den Unternehmern ließen wir es uns beide natürlich nicht nehmen, die hohe Qualität des ein oder anderen regionalen Produktes auch selbst zu testen und was soll ich sagen? Die Lausitz hat wieder einmal auf ganzer Linie überzeugt!
 
Am Dienstag, dem 23. Januar, war ich bei der Helferberatung des Katastrophenschutzzentrums in Forst (Lausitz) zu Besuch, um mich über den aktuellen Stand der Dinge zu informieren. In meinem kurzen Grußwort würdigte ich vor allem die aufopferungsvolle Arbeit der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, denn ohne deren Wirken wäre die hohe Qualität des Katastrophenschutzes in unserem Landkreis nicht denkbar.
 
Mein nächster Termin fand im Rahmen meiner thematischen Arbeitsbesuche statt, die ich zu Beginn eines jeden Jahres durchführe. Während im letzten Jahr die Medienhäuser der Region dran waren, besuche ich derzeit die Tierheime im Landkreis um mir ein Bild davon zu machen, wie die momentane Lage ist und wo vielleicht in Zukunft geholfen werden kann. Nachdem ich am 19. Januar bereits im Tierheim in Guben zu Gast war, ging es diesmal in die Gemeinde Neuhausen / Spree. Mit dessen Bürgermeister Dieter Perko informierte ich mich vor Ort im Tierschutzligadorf bei der Leiterin Dr. Annett Stange. Diese berichtete uns, dass rund 100 Hunde und über 200 Katzen, die zum Teil von anderen Tierheimen auf Grund ihres Alters oder Aussehens abgewiesen wurden, dort eine Heimat finden, um nach einer Sozialisierung an neue Besitzer oder Paten vermittelt zu werden. Auch hier spielt das Ehrenamt eine wichtige Rolle, denn 50 Frauen und Männer helfen im Tierheim unentgeltlich zum Wohle der Tiere aus und das verdient unseren Respekt.
 
Der Abschluss meiner Woche hatte es dann wieder in sich, denn am Freitag, dem 26. Januar, galt es vier Termine unter einen Hut zu bekommen. Zunächst war ich am Vormittag bei der Grundsteinlegung des Neubaus der Kita „Spreewald-Lutki“ in Burg (Spreewald). Nachdem bereits am 10. Januar ein Fördermittelbescheid in Höhe von knapp 943.000 € für einen Anbau an die Grundschule „Mato Kosyk“ nach Briesen ging und am 19. Januar die Kita „Waldhaus“ in der Kreisstadt Forst (Lausitz) nach Umbau- und Sanierungskosten im Wert von rund 780.000 € an die Kinder übergeben wurde, konnten sich diesmal die Burger Kinder über die Vergrößerung ihrer Kita freuen. Anschließend ging es für mich in die Brandenburgische Staatskanzlei nach Potsdam weiter, wo wir mit Anton Hötzelsperger einen langjährigen Weggefährten aus Bayern in den Ruhestand verabschiedeten. Als langjähriger Leiter der Gästeinformation Samerberg in Oberbayern hatte sich dieser über 25 Jahre lang um eine freundschaftliche Partnerschaft mit dem Spreewald bemüht. Als nächstes stand für mich der gemeinsame Neujahrsempfang der Städte Guben und Gubin auf dem Plan, bei dem wir neben der deutsch-polnischen Freundschaft vor allem die fruchtbare Kooperation dieser beiden Städte würdigten. Der letzte Termin an diesem Tag war für mich die Woklapnica in Dissen-Striesow, also die Jahreshauptversammlung der Gemeinde. Vor allem der verdiente Sieg beim Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ und der anstehende Breitbandausbau standen hierbei im Vordergrund dieses anregenden Abends.
 
Viel Zeit zum Ausruhen gab es dann am Wochenende jedoch nicht für mich, denn als Schirmherr besuchte ich an beiden Tagen die HandWerker 2018 in der Messehalle in Cottbus. Mit über 300 Ausstellern erzielte diese erneut eine persönliche Bestleistung und als Präsident der Euroregion Spree-Neiße Bober freute es mich vor allem, dass sich die Städte Guben und Gubin mit 5 Handwerkerbetrieben einen Gemeinschaftsstand teilten

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
 
was für eine Woche, ein Termin jagte den nächsten. Entgegen der üblichen Redensart, dass das Beste zum Schluss kommt, war es gerade mein erster Wochentermin, auf den das zutrifft: Am 13. Januar war ich als Schirmherr beim 25. Hallenfußball-Festival 2018 in der Lausitz Arena in Cottbus. Im Rahmen des Turniers fand unter anderem der 19. Sparkassen-Hallenfußball-Cup statt, an dem das Fußballteam der Kreisverwaltung teilnahm und unter anderem gegen die Mannschaften der Stadtverwaltung Cottbus und des BSV „Glückauf“ Jänschwalde spielten. Als großer Fußballfan und Kreisverwaltungschef ließ ich es mir nicht nehmen, die Teams zu begrüßen, den Ball zum ersten Spiel freizugeben sowie anschließend unsere Jungs kräftig anzufeuern und ordentlich mitzufiebern. Alle Spiele konnte ich mir jedoch nicht anschauen, da ich zwischendurch noch einen Termin bei der Landesrammlerschau hatte. Diese fand zum zweiten Mal im schönen Dorf Kerkwitz statt, wo über 300 Kaninchen aller Rassen und Farbenschläge bestaunt werden konnten. Zu ihrer engagierten Vereinsarbeit gratulierte ich den Kerkwitzern recht herzlich, denn es war eine schöne und gut besuchte Veranstaltung. Zurück beim Hallenfußball-Festival wurde ich gleich informiert: Spiel um Spiel hatte unser Team gewonnen und stand im Finale. Nach einem mitreißenden Spiel gegen die Justiz-Mannschaft, das 1:1 ausging, folgte der 9-Meter-Krimi. Die Landkreismannschaft zeigte Nerven wie Drahtseile und holte sich souverän den Titel. Dass meine Mitarbeiter den Pokal gewannen, hat mich selbstredend mit Stolz erfüllt. An dieser Stelle noch einmal Gratulation zu dieser Mannschaftsleistung!

Während ich am Montag vor allem in der Kreisverwaltung zu tun hatte, war ich am Dienstag, dem 16. Januar, wieder bei Außenterminen unterwegs. Nachdem ich in der letzten Woche in der Polizeiinspektion Cottbus / Spree-Neiße vorbeigeschaut hatte, waren in dieser Woche Arbeitsbesuche in dem Polizeiinspektionsbereich Kolkwitz / Burg und in der Polizeiinspektion Südbrandenburg auf der Tagesordnung. Hier informierte ich mich über die derzeit anstehenden Schwerpunkte bei der Polizei und bedankte mich ausdrücklich beim Leiter der Polizeidirektion, Herrn Sven Bogacz, für die gute Zusammenarbeit im Jahr 2017. Abends folgte ich der Einladung von Bürgermeister Dieter Perko zum Neujahrsempfang im wunderschönen Schloss Laubsdorf in der Gemeinde Neuhausen / Spree. Nachdem der Bürgermeister die Erfolge, Investitionen und Pläne der Gemeinde vorgestellt hatte, sprach ich in meinem Grußwort über die Zeitpläne der anstehenden Erneuerungen der regionalen Radwanderwege und den Stand zum Breitbandausbau. Für 2019 planen wir bezüglich letzterer Maßnahme mit alle Anträgen und Bescheiden durch sein, sodass wir mit dem Bau entsprechender Trassen beginnen können (mehr Informationen hierzu gibt es bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises, online unter www.cit-wfg.de).

Am Mittwoch, dem 17. Januar, war ich auf einer Stippvisite in der Waldschule Kleinsee (Amt Peitz OT Drewitz). Dort wurde ich von Herrn Pommerenke, dem Leiter der auf Umweltbildung und Waldpädagogik ausgerichteten Institution, über das letzte Jahr, die aktuelle Situation und die anstehenden Veranstaltungen informiert. Ganze 11.000 Besucherinnen und Besucher kamen im Jahr 2017, darunter zahlreiche Kinder aus den Grundschulen des Landkreises. Für ihre Leistung erhielt die Waldschule absolut verdient im Jahr 2017 den Deutschen Waldpädagogikpreis. Bei Interesse empfehle ich Ihnen sich schon jetzt folgende Termine vorzumerken: Die landesweite Eröffnung zum Tag des Waldes unter dem Motto „Wir sehen Zukunft“ am 21. März, der Tag des Baumes am 25. April und das am 16. Juni zwischen 10:00 und 16:00 Uhr stattfindende Waldfest. Nachmittags war ich wieder zurück in Forst (Lausitz), um die Vorstellung des Kalenderprojekts „Ich bin Vielfalt“ im gut gefüllten Kompetenzzentrum zu unterstützen. In dem Projekt ging es darum, dass alteingesessene und neu zugezogene Forsterinnen und Forster, die eng mit der Stadt verbunden sind, einen Kalender mit den Motiven ihrer Lieblingsplätze in der Stadt erstellten. Herausgekommen ist ein authentischer und sehenswerter Kalender mit Fotos aus Kindergärten, Kirchen, Fabriken und natürlich auch aus dem wunderschönen Rosengarten.

Am Freitag, dem 19. Januar, begann mein Arbeitstag mit der Übergabe der Kita „Waldhaus“ in unserer Kreisstadt, in die die Kinder und die Kita-Leitung nach einer umfangreichen Umbau- und Sanierungsmaßnahme wieder einziehen konnten. Nach einer Bauzeit von rund anderthalb Jahren, verfügt die Kita jetzt über einen Anbau, einen neuen Schuppen für die Außenspielgeräte unserer Kleinen und eine neue Heizungs- und Elektroanlage. Beinahe jeder Raum hat jetzt eine Fußbodenheizung. Im Anschluss ging es nach Guben zum Neujahrsempfang des Naemi-Wilke Stifts weiter. Dort standen vor allem das EU-Projekt „Gesundheit ohne Grenzen in der Eurostadt Guben-Gubin“ und die Verbesserung bei der grenzüberschreitenden Arbeit der Rettungsdienste im Vordergrund. Für letzteres setze ich mich sehr ein, denn ob bei medizinischen Notfällen wie einem Herz- oder Schlaganfall oder bei schweren Verkehrsunfällen sollte für die Betroffenen der Weg immer ins nächstgelegene Krankenhaus führen – auch in der Grenzregion. Anschließend besuchte ich das Tierheim Guben, um mich über die Situation der Pfleger und Tiere zu informieren und mit wieviel Einsatz Gubener Tierfreunde hier in ihrer Freizeit aktiv sind. Weiter ging es zur Städtischen Werke Guben GmbH, um den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu ihrem 25-jährigen Betriebsjubiläum zu gratulieren und als Landrat die besten Wünsche des Landkreises zu überbringen sowie die Leistung des Unternehmens zu würdigen.

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
 
ich wünsche Ihnen ein gesundes neues Jahr 2018 sowie ganz viel Schaffenskraft und Erfolg in allen Lebenslagen und bei sämtlichen Projekten, die Sie angehen werden. Eine Neuerung im Landkreis Spree-Neiße ist dieser Blog: Ab sofort gibt es an jedem Freitag einen Wochenbericht für Sie über meine Aktivitäten im Landkreis Spree-Neiße. Wenn Sie wollen, können Sie sich diese sogar täglich aktuell auf Facebook in Ihrer Newsfeed anzeigen lassen. Seit Beginn des neuen Jahres ist der Landkreis Spree-Neiße auch hier präsent. Öffentlichkeitsarbeit 2.0 sozusagen. Es wäre nicht gerade konsequent, wenn ich stets die Herausforderungen und Chancen des digitalen Wandels in meinen Reden betone, um mich selbst diesem Wandel zu entziehen. Deshalb informiere ich Sie nun auch ganz direkt über dieses Medium, wenn Sie mögen. Alles, was Sie dafür tun müssen, ist unter www.facebook.de/LandkreisSpreeNeisse auf „Gefällt mir“ zu drücken. Schon folgen Sie mir und sind immer auf dem allerneusten Stand, wenn es Neuigkeiten in unserem Landkreis gibt.

Sollten Sie jedoch das persönliche Gespräch vorziehen, können Sie natürlich auch gern zu mir in eine meiner monatlichen Bürgersprechstunden kommen (die nächste findet am 13. Februar 2018 statt). Ich schätze diese Zusammenkünfte, in denen es um ganz unterschiedliche Themen geht, sehr, da ich hier im direkten Kontakt zu Ihnen stehe und so ein Gefühl für die Stimmungslage im Kreis bekomme. Sie können sich also mit Ihren Anliegen jederzeit an mich wenden, ganz gleich, ob es sich um Lob, Kritik, Ideen, Anregungen, Probleme oder Lösungen handelt. Schauen Sie einfach vorbei und lassen Sie uns ins Gespräch kommen!

Was habe ich also in dieser Woche erlebt? Als erster Punkt nach meinem Weihnachtsurlaub, den ich klassisch im Kreise meiner Familie verbracht habe, stand für mich eben jene gerade erwähnte Bürgersprechstunde an. Am Dienstag, den 09. Januar begrüßte ich wieder zahlreiche Bürgerinnen und Bürger in meinem Büro, um mit ihnen über die Themen zu sprechen, welche ihnen auf den Herzen lagen.

Am Mittwoch, den 10. Januar war es nicht ich, der empfing, sondern der empfangen wurde, nämlich in der Grundschule „Mato Kosyk“ in Briesen. Gemeinsam mit der Amtsdirektorin von Burg, Frau Petra Krautz, nahm ich von Infrastruktur- und Landesplanungsministerin Kathrin Schneider einen Förderbescheid in Höhe von knapp 943.000 € aus Mitteln der EU-Fördertöpfe entgegen. Durch den Eigenanteil der Gemeinde Burg gibt es ein Investitionsvolumen von insgesamt 1.200.000 €, mit dem ein Erweiterungsbau der Schule finanziert wird, um so dem steigenden Schülerbedarf gerecht zu werden. Darüber freuten nicht nur wir uns mit Frau Krautz sehr, sondern auch die Schuldirektorin Frau Linke, die mit ihren Schülerinnen und Schülern ein ganz tolles Rahmenprogramm mit sorbischen Tänzen und Liedern zur Begrüßung der Ministerin auf die Beine gestellt hatte. Am selben Tag waren noch die ökumenischen Sternsinger in der Kreisverwaltung, um diese zu segnen und Geld für einen guten Zweck zu sammeln. In diesem Jahr wird mit diesen Mitteln ein Projekt in Indien gegen Kinderarmut unterstützt und selbstverständlich habe auch ich mit einer privaten Spende dazu beigetragen, die Sternsänger in ihrem Engagement zu unterstützen.

Am Donnerstag, den 11. Januar stand zunächst ein Arbeitsbesuch der Polizeiinspektion Cottbus/ Spree-Neiße an, wo ich mich bei der Leiterin Frau Groß und dem stellvertretenden Leiter Herrn Simmula für die gute Zusammenarbeit im Jahr 2017 bedankte. Im Verlauf unseres Gesprächs wurde vereinbart, die Arbeit im Jahr 2018 noch weiter zu intensivieren. Nach einigen Terminen bei uns im Haus ging es dann am Abend für mich zum Neujahrsempfang der Gemeinde Kolkwitz, wo ich auf viele bekannte Gesichter traf. In meinem Grußwort ging ich dabei vor allem auf ein Thema ein, das den Kolkwitzern und auch mir sehr am Herzen liegt: Die geplante Gesamtschule mit GOST am Standort Kolkwitz, für den ich mich auch weiterhin aktiv gegenüber der Brandenburgischen Landesregierung einsetzen werde. Der Höhepunkt des Abends war dann für mich die Verabschiedung eines langjährigen politischen Weggefährten. Als kleines Abschiedsgeschenk und als Zeichen meiner Anerkennung übergab ich dem scheidenden Bürgermeister Fritz Handrow einen Blumenstrauß und bedankte mich recht herzlich für die offene und ehrliche Zusammenarbeit der letzten Jahre.